In dieser Arbeit soll sich der Frage gewidmet werden, welchen Einfluss die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im Jahre 1450 auf die durch Historiker postulierte Kommunikationsrevolution der frühen Neuzeit hatte. Um dies zu ermöglichen, wird unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen Diskurses eine Arbeitsdefinition des Begriffs „Kommunikationsrevolution“ geschaffen, da verdeutlicht werden soll, welche Entwicklungen dieser Terminus exakt umfasst. Die Bedeutung der Umwälzungen des Kommunikations- und Informationssystems der frühen Neuzeit werden folgend nachvollziehbar gemacht, um die Ausgangslage dieser Systeme während des Spätmittelalters näher beleuchten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Arbeitsdefinition und historischer Kontext
- Das Konzept der Kommunikationsrevolution
- Die Kommunikationsmedien und -infrastrukturen des Spätmittelalters
- Gutenbergs Innovation: Die Buchdruckpresse
- Die Konsequenzen und Folgen von Gutenbergs Druckerpresse
- Die Vermehrung des Buchdrucks und seiner Verwendungen
- Auswirkungen auf Kommunikation und die Verbreitung von Informationen
- Der Buchdruck als Initiator einer Kommunikationsrevolution
- Eisenstein und die Printrevolution
- Das Problem des Monozentrismus in der Kommunikationsrevolution
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im Jahre 1450 auf die Kommunikationsrevolution der frühen Neuzeit. Dazu wird zunächst eine Arbeitsdefinition des Begriffs „Kommunikationsrevolution“ unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen Diskurses geschaffen. Anschließend werden die Kommunikationsmedien und -infrastrukturen des Spätmittelalters beleuchtet, um die Ausgangslage vor der Erfindung des Buchdrucks zu verstehen. Die Auswirkungen der Typographie auf die Informationsverbreitung und das Kommunikationssystem der frühen Neuzeit werden ausführlich analysiert, um den Einfluss des Buchdrucks zu beleuchten.
- Das Konzept der Kommunikationsrevolution und seine historische Entwicklung
- Die Bedeutung der Kommunikationsinfrastruktur im Spätmittelalter
- Der Einfluss des Buchdrucks auf die Verbreitung von Informationen
- Die Diskussion um den Buchdruck als Initiator einer "Printrevolution"
- Die Relevanz von multiplen Faktoren für die Kommunikationsrevolution
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss des Buchdrucks auf die Kommunikationsrevolution der frühen Neuzeit. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die wichtigsten Themenbereiche.
- Arbeitsdefinition und historischer Kontext: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Kommunikationsrevolution“ im Kontext der aktuellen Forschungsdiskussion. Es beschreibt die Kommunikationsmedien und -infrastrukturen des Spätmittelalters und erläutert die Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks.
- Die Konsequenzen und Folgen von Gutenbergs Druckerpresse: Dieses Kapitel untersucht die Verbreitung des Buchdrucks im deutschsprachigen Raum und Europa nach 1450 und analysiert die Auswirkungen auf die Kommunikation und die Informationsverbreitung.
- Der Buchdruck als Initiator einer Kommunikationsrevolution: Dieses Kapitel befasst sich mit der Diskussion um den Buchdruck als Motor einer „Printrevolution“ und beleuchtet die Argumente von Elizabeth Eisenstein. Es analysiert zudem das Problem des Monozentrismus in der Kommunikationsrevolution und die Relevanz multipler Faktoren für den Wandel.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Kommunikationsrevolution, Buchdruck, Gutenberg, Spätmittelalter, frühe Neuzeit, Informationsverbreitung, Printrevolution, Kommunikationsinfrastruktur, Monozentrismus, Medienwandel.
- Arbeit zitieren
- Dominik Kruczinski (Autor:in), 2022, Gutenbergs Buchdruck. Katalysator der Kommunikationsrevolution der frühen Neuzeit?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1395197