Warum kommt es zu einer Lesekrise trotz positiver Beeinflussung der drei Lesesozialisationsinstanzen und wie lässt sich diese überwinden?
Zunächst werden im Theorieteil, der als Basis für die Aufarbeitung dient, die Begriffe Lesesozialisation und literarische Sozialisation kurz erläutert. Um einen theoretischen Bezug zur Aufarbeitung der Lesebiografie herstellen zu können, wird ebenfalls auf die drei Instanzen der Lese- und literarischen Sozialisation eingegangen. In einem weiteren Schritt werden die unterschiedlichen Lesemodi nach Werner Graf kurz erläutert, um ein Verständnis darüber zu gelangen, aus welcher Motivation Bücher gelesen werden. Der letzte Punkt des Theorieteils erklärt die unterschiedlichen Phasen der Lesesozialisation anhand des Modells von Werner Graf. Im anschließenden Analyseteil wird die gewählte Situation der Lesebiografie im Hinblick auf die Theorie reflektiert und analysiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit, in dem die Fragestellung noch einmal aufgegriffen wird und die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal kurz zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lesesozialisation und literarische Sozialisation
- Die Instanzen der Lese- und literarischen Sozialisation
- Die Familie
- Die Schule
- Die Peers
- Lesemodi
- Die Phasen der literarischen Sozialisation
- Die primäre literarische Initiation
- Der Schriftspracherwerb
- Die Phase lustvoller Kinderlektüre
- Die Lesekrise
- Analyse der Lesebiografie
- Schluss / Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der individuellen Lesebiografie und analysiert die eigene Lesekrise trotz positiver Beeinflussung durch die Instanzen der Lesesozialisation. Ziel ist es, die Entstehung der Lesekrise zu erklären und die Überwindungsprozesse zu beleuchten. Die Arbeit soll einen Beitrag zum Verständnis der individuellen Lesesozialisation und ihren Einfluss auf die Lesekompetenz liefern.
- Die Rolle der Familie, Schule und Peers in der Lesesozialisation
- Die verschiedenen Phasen der Lesesozialisation nach Werner Graf
- Die Lesekrise als Phänomen in der individuellen Lesebiografie
- Faktoren, die zur Überwindung der Lesekrise beitragen
- Die Bedeutung der Lesesozialisation für die spätere Arbeit als Grundschullehrer
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Lesesozialisation für den späteren Beruf als Grundschullehrer dar. Es wird die individuelle Lesebiografie als Ausgangspunkt der Analyse und die Fragestellung nach den Ursachen und der Überwindung der Lesekrise trotz positiver Beeinflussung durch die Lesesozialisationsinstanzen vorgestellt.
- Lesesozialisation und literarische Sozialisation: Das Kapitel erläutert die Begriffe Lesesozialisation und literarische Sozialisation und grenzt diese voneinander ab. Es wird die enge Verbindung der beiden Forschungsfelder betont und die Verwendung des Begriffs Lesesozialisation als Synonym für beide Begriffe begründet.
- Die Instanzen der Lese- und literarischen Sozialisation: Dieses Kapitel stellt die drei wichtigsten Instanzen der Lesesozialisation - Familie, Schule und Peers - vor und erläutert deren Einfluss auf die Lesekompetenzentwicklung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der Familie als prägende Instanz.
- Lesemodi: Der Abschnitt behandelt die verschiedenen Lesemodi nach Werner Graf, um die Motivation und das Verständnis für das Lesen zu erklären.
- Die Phasen der literarischen Sozialisation: Das Kapitel beschreibt die verschiedenen Phasen der literarischen Sozialisation nach Werner Graf, wobei die Phase der Lesekrise im Fokus steht.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Lesesozialisation, literarische Sozialisation, Lesekrise, Familie, Schule, Peers, Lesemodi, Phasen der literarischen Sozialisation, individuelle Lesebiografie, Grundschule, Lehrer, Lesekompetenz.
- Arbeit zitieren
- Yana Klein (Autor:in), 2021, Wissenschaftliche Aufarbeitung der eigenen Lesebiografie. Lesekrise trotz positiver Beeinflussung durch die Lesesozialisationsinstanzen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1395100