Die vorliegende schriftliche Arbeit untersucht intertextuelle Referenzen in audiovisuellen Artefakten und konzentriert sich auf die Gedanken des "New Criticism" der 1920er Jahre und deren Fortführung im "Poststrukturalismus" der 1960er. Die Intertextualität, ein zentrales Konzept, wird durch die Ideen der bulgarischen Kulturwissenschaftlerin Julia Kristeva erklärt, die Texte als "Mosaik aus Zitaten" beschreibt.
Die Arbeit analysiert intertextuelle Referenzen in der Zeichentrickserie "Rick & Morty" und im Film "Scary Movie". In "Rick & Morty" werden figural, thematisch und generell verschiedene Referenzen aufgedeckt. Figural beziehen sich Charaktere wie Rick und Morty auf Figuren aus anderen Artefakten wie "Zurück in die Zukunft" und "Die Maske". Thematisch gibt es Anlehnungen an Filme wie "Inception" und "Jurassic Park". Auf genereller Ebene werden weitere Referenzen in flüchtigen Momenten der Serie gefunden, wie das versteckte "Stargate".
In "Scary Movie" gibt es figural Referenzen, die direkt aus "Scream - Schrei!" übernommen wurden. Die Charaktere Drew Decker, der Killer, sowie Cindy Campbell, die Hauptprotagonistin, sind eine Anspielung auf "Scream - Schrei!". Thematisch wird der Film von den Handlungen und Referenzen zu "Scream - Schrei!" dominiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Intertextuelle Referenzen in audiovisuellen Artefakten
- 2. Analyse zu intertextuellen Referenzen in Rick&Morty
- 2. 1 Referenzen auf figuraler Ebene
- 2. 2 Referenzen auf thematischer Ebene
- 2. 3 Referenzen auf genereller Ebene
- 3. Analyse zu intertextuellen Referenzen in Scary Movie
- 3. 1 Referenzen auf figuraler Ebene
- 3. 2 Referenzen auf thematischer Ebene
- 3. 3 Referenzen auf genereller Ebene
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Intertextualität in audiovisuellen Artefakten, indem sie die Gedankengänge des „New Criticism“ und des „Poststrukturalismus“ zur „Intertextualität“ anhand konkreter Beispiele aus den Serien Rick&Morty und Scary Movie untersucht. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Ebenen der Intertextualität, insbesondere die figuralen, thematischen und generellen Referenzen, und zeigt, wie diese auf andere Artefakte verweisen.
- Intertextualität in audiovisuellen Artefakten
- Referenzen auf figuraler Ebene
- Referenzen auf thematischer Ebene
- Referenzen auf genereller Ebene
- Analyse von Rick&Morty und Scary Movie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Intertextuelle Referenzen in audiovisuellen Artefakten
Die Einleitung führt in das Thema der Intertextualität ein und erläutert die theoretischen Grundlagen des „New Criticism“ und des „Poststrukturalismus“. Es wird erläutert, wie die Intertextualität als ein „Mosaik aus Zitaten“ (Kristeva 1972a, S.348) verstanden werden kann, das auf der Überlagerung von Aussagen aus anderen Texten basiert.
2. Analyse zu intertextuellen Referenzen in Rick & Morty
Das Kapitel analysiert die intertextuellen Referenzen in der ersten Staffel der Serie Rick&Morty, wobei die figuralen Referenzen im Mittelpunkt stehen. Es wird gezeigt, wie die Figuren der Serie auf Figuren aus anderen Artefakten wie Zurück in die Zukunft, Jurassic Park, Footloose und Die Maske referenzieren. Die Analyse betrachtet dabei die Ähnlichkeiten in den Äußerlichkeiten, der Geschichte und den Handlungen der Figuren.
3. Analyse zu intertextuellen Referenzen in Scary Movie
Dieses Kapitel behandelt die intertextuellen Referenzen in der Horror-Persiflage Scary Movie. Es werden ebenfalls die figuralen, thematischen und generellen Referenzen auf andere Filme und Genres untersucht. Dabei werden insbesondere die Parodien und Anspielungen auf bekannte Horrorfilme und -tropen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Intertextualität, New Criticism, Poststrukturalismus, audiovisuelle Artefakte, figural, thematisch, generell, Rick&Morty, Scary Movie, Referenz, Parodie, Anspielung.
- Arbeit zitieren
- Tommy Schiffer (Autor:in), 2019, Intertextuelle Referenzen von Medienartefakten. Eine vergleichende Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1393476