Im Zentrum dieses Artikels steht das fiktive Publikum in Arthur Schnitzlers Drama "Der grünen Kakadu". In diesem Theaterstück zeigt Schnitzler durch ein Theater im Theater die Untrennbarkeit von Vorstellung und Wirklichkeit. Mit einer Analyse von dem fiktiven Publikum in dem Stück lässt sich zeigen, wie Schnitzler eine Erwartung für den realen Zuschauer aufbaut und dann wieder abbaut, wobei die Figuren François und Séverine dabei helfen, die Erwartung aufbaut, dass alles, was in der Kneipe passiert ist, Spiel ist, während die Figur Prospère die Erwartung durch sein Missverständnis von Illusion und Wirklichkeit in Henris Spiel abbaut.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Publikum in dem grünen Kakadu
- François und Albin - Vermittler zwischen Theater und Wirklichkeit
- Séverine - Vermischer von Theater und Wirklichkeit
- Prospère von Organisator zum Zuschauer
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Artikel analysiert das fiktive Publikum im Theaterstück "Der grüne Kakadu" von Arthur Schnitzler. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Vermischung von Vorstellung und Wirklichkeit im Stück, und wie Schnitzler die Erwartungen des realen Zuschauers durch den Einsatz von verschiedenen Figuren aufbaut und wieder abbaut.
- Die Vermischung von Vorstellung und Wirklichkeit
- Die Rolle des Publikums bei der Interpretation von Schein und Sein
- Die Bedeutung des Theaters im Theater für die Dramaturgie
- Die Charakterisierung der Figuren François, Albin und Séverine
- Die Analyse des Figurenverständnisses von Prospère
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Vermischung von Wirklichkeit und Illusion im Theater dar und führt das Theaterstück "Der grüne Kakadu" von Arthur Schnitzler als Beispiel ein. Der Artikel erläutert die Thematik der Groteske im Stück und die verschiedenen Perspektiven, die in der bisherigen Forschung zu dem Stück analysiert wurden.
Das Kapitel "Das Publikum in dem grünen Kakadu" untersucht die Rolle des Publikums in der Interpretation von Schein und Sein im Stück. Die Kneipe "Grüne Kakadu" wird als ein Spielraum beschrieben, in dem Schauspieler und fiktive Zuschauer miteinander interagieren.
Das Kapitel "François und Albin - Vermittler zwischen Theater und Wirklichkeit" analysiert die Figuren François und Albin als Zuschauer in der Kneipe. François fungiert als Vermittler zwischen dem Spiel auf der Bühne und der Realität, indem er Albin die Unterschiede zwischen theatraler Darstellung und alltäglicher Wahrheit erklärt.
Das Kapitel "Séverine - Vermischer von Theater und Wirklichkeit" analysiert die Figur Séverine als weitere Zuschauerin, die sich schnell an die Atmosphäre und Umgebung des Spielraums gewöhnt. Sie wird als eine idealtypische Zuschauerin beschrieben, die alle Scherze und das Spiel versteht.
Das Kapitel "Prospère von Organisator zum Zuschauer" untersucht die Figur Prospère, die sich von einem Organisator des Spiels zu einem Zuschauer verwandelt. Er erfährt eine Umwandlung in seinem Verständnis von Illusion und Wirklichkeit und hinterfragt damit die eindeutige Trennung von Bühne und Zuschauerraum.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Artikels sind: "Der grüne Kakadu", Arthur Schnitzler, Theater im Theater, Illusion, Wirklichkeit, Publikum, François, Albin, Séverine, Prospère, Erwartung, Interpretation, Schein, Sein.
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- Anonym,, 2023, Aufbau und Abbau der Erwartung das Publikum in Schnitzlers "Der Grünen Kakadu", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1392000