Die vorliegende Studienarbeit analysiert anhand der qualitativen Inhaltsanalyse die EU-Gesetzgebung zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Gegenstand der Analyse ist die Gesetzgebung auf EU-Ebene und die Umsetzung in den Mitgliedstaaten.
Mithilfe aktueller Entwicklungen im globalen Norden wird zunächst aufgezeigt, warum es einer Gesetzgebung zum Schutz kritischer Infrastrukturen in der EU bedarf. Weiterhin wird anhand der qualitativen Analyse der EU-Direktiven zum Schutz kritischer Infrastrukturen und der Umsetzung deren in der Bundesrepublik Deutschland der Wandel der Gesetzgebung auf EU Ebene aufgezeigt.
In der Analyse der beiden Richtlinien wird auf die Kriterien zur Identifikation kritischer Infrastrukturen, die als kritisch definierten Sektoren und Instrumente zur Aufsicht und Durchsetzung der Richtlinien eingegangen. Anhand der Grundlagenarbeit mit den Direktiven und Einbezug von aktuellen Entwicklungen setzt sich diese Studienarbeit im Wesentlichen mit den rechtlichen Entwicklungen bezüglich des Schutzes kritischer Infrastrukturen in der EU auseinander.
Die Ergebnisse der Auswertung demonstrieren, dass sich die Gesetzgebung sowohl buchstäblich als auch inhaltlich von „Schutz“ hin zu „Resilienz“ kritischer Infrastrukturen entwickelt hat, aber betreffend der nationalen Umsetzung dennoch Diskussionsbedarf herrscht.
- Arbeit zitieren
- Jacqueline Mayrdorfer (Autor:in), 2023, Schutz kritischer Infrastrukturen in der EU. Von EC ECID zu EU RCED, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1390884