In der Hausarbeit geht es zunächst um den Kompetenzbegriff, um im Anschluss die Förderbedarfe sowohl von Begabten als auch von lernschwächeren Schüler*innen zu definieren und erkennen zu können. Welche Bedingungen braucht die Potenzialentfaltung? Nach den langen Jahren der Pandemie und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für den Unterricht, ergaben sich auch neue Möglichkeiten für den Distanzunterricht. Dabei ist die Frage, wie die Differenzierung und somit die Heterogenisierung trotzdem gelingen soll, wenn man als Lehrkraft vor sich auf dem Bildschirm lediglich kleine Kacheln sieht, bei dem die Schüler*innen nur ausschnitthaft zu sehen sind? Es liegt nahe, dass es einige Nachteile der Fernlehre gibt, jedoch sollte nicht außer Acht bleiben, dass Distanzunterricht auch Chancen birgt.
Die Hausarbeit versucht, diese Punkte näher zu erläutern und bietet sogar die eine oder andere Handlungsweise, die das Digitalisieren des eigenen Unterrichts veranschaulicht. Denn fest steht - die Digitalisierung der Schule wird weiterhin kommen. Die durch Corona erkennbaren Defizite in dem Bereich der Medienkompetenzen seitens der Lehrkräfte werden in Zukunft nicht mehr entschuldbar sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kompetenzbegriff
- 3. Förderung von heterogenen Lerngruppen im Präsenzunterricht: Bedingungen zur Potenzialentfaltung
- 4. Differenzierung im digital durchgeführten Distanzunterricht
- 4.1. Nachteile der Fernlehre
- 4.2. Distanzunterricht als Chance?
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie Lehrkräfte die Potenziale von Lernenden im Distanzunterricht diagnostizieren können. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich im Kontext der Fernlehre für die Leistungsbewertung und Potenzialentfaltung von Schülerinnen und Schülern ergeben.
- Potenzialdiagnostik im Präsenzunterricht
- Der Kompetenzbegriff und seine Bedeutung für die Förderung
- Differenzierung und Individualisierung im Distanzunterricht
- Möglichkeiten und Grenzen der Leistungsbewertung auf Distanz
- Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung skizziert die Herausforderungen des Distanzunterrichts im Kontext der Corona-Pandemie, insbesondere in Bezug auf die Diagnostik von Potenzialen. Sie verdeutlicht die Bedeutung von Potenzialförderung in der Inklusionsdiskussion und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Wie können Lehrkräfte die Leistung und das Potenzial von Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht diagnostizieren?
- Kapitel 2: Kompetenzbegriff: Dieses Kapitel liefert eine kurze Einführung in den Kompetenzbegriff und beleuchtet die Unterscheidung zwischen "hard skills" und "soft skills". Es wird deutlich, dass die Förderung von überfachlichen Kompetenzen in der heutigen Bildungswelt immer wichtiger wird und dass die Messung dieser "soft skills" eine besondere Herausforderung darstellt.
- Kapitel 3: Förderung von heterogenen Lerngruppen im Präsenzunterricht: Bedingungen zur Potenzialentfaltung: Dieses Kapitel fokussiert auf die Förderung von heterogenen Lerngruppen im Präsenzunterricht. Es werden verschiedene Unterrichtsformen und Konzepte wie offener Unterricht, Binnendifferenzierung und selbstgesteuertes Lernen vorgestellt, die die Potenzialentfaltung aller Schülerinnen und Schüler fördern können.
Schlüsselwörter
Distanzunterricht, Potenzialdiagnostik, Kompetenzbegriff, "hard skills", "soft skills", Differenzierung, Individualisierung, Heterogenität, Inklusion, Leistungsbewertung, Digitalisierung, Bildung, Lernplattformen, Online-Tools.
- Quote paper
- Svenja Bußkamp (Author), 2023, Möglichkeiten zur Diagnose von Potenzialen ohne Präsenz. Distanzunterricht als Chance?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1381710