Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick darüber zu geben, wie geschlechtergerechte Sprache in verschiedenen Formen der Unterstützten Kommunikation umgesetzt werden kann. Dabei sollen sowohl die theoretischen Grundlagen der geschlechtergerechten Sprache als auch die praktische Umsetzung in der Unterstützten Kommunikation untersucht werden.
Das Thema der geschlechtergerechten Sprache hat in der Gesellschaft eine große Relevanz erlangt, was sich auch in der medialen Präsenz und Diskussion widerspiegelt. Trotzdem muss berücksichtigt werden, dass dieses Thema nicht universell gültig ist und bestimmte gesellschaftliche Bereiche bislang vernachlässigt hat, beispielsweise die Kommunikationsformen für Menschen, die auf Unterstützte Kommunikation wie Gebärdensprache, Brailleschrift oder Leichte Sprache angewiesen sind.
In der heutigen Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, Diskriminierung entgegenzuwirken und die Vielfalt unserer Gesellschaft zu fördern. Geschlechtergerechte Sprache kann dabei ein erster Schritt sein, um Unterschiedlichkeit sichtbar zu machen und Diskriminierung von Minderheiten zu bekämpfen und Teilhabe zu ermöglichen. Die bisherige Forschung hat sich bislang nur am Rande mit der Frage beschäftigt, wie geschlechtergerechte Sprache in der Unterstützten Kommunikation angewendet werden kann und welche Konsequenzen dies für die Nutzer:innen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Sprache?
- Die Notwendigkeit einer gendergerechten Sprache
- Ziel der gendergerechten Sprache
- Die Geschichte der gendergerechten Sprache
- Regeln für gendergerechte Sprache
- Was ist Kommunikation?
- Das Recht auf Kommunikation
- Kommunikationsbarrieren
- Typen von Kommunikationsbarrieren
- Sinnesbarriere
- Kognitionsbarriere
- Sprachbarriere
- Medienbarriere
- Korrelationen zwischen Barrieren und Einschränkungen
- Typen von Kommunikationsbarrieren
- Was ist Unterstützte Kommunikation?
- Kommunikationsformen
- Körpereigene Kommunikationsformen
- Gebärdensprache
- Lormen
- Körperferne Kommunikationsformen
- Nicht-elektronische Kommunikationshilfen
- Braille-Schrift
- Leichte Sprache
- Elektronische Kommunikationshilfen
- MetaTalkDE
- Nicht-elektronische Kommunikationshilfen
- Gesellschaftlicher Umgang mit Unterstützter Kommunikation
- Körpereigene Kommunikationsformen
- Gendergerechte Sprache in der Unterstützten Kommunikation
- Personen mit Sehbeeinträchtigung
- Personen mit Hörschädigung
- Personen mit Verstehenseinschränkungen
- Studie zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit untersucht die Anwendung von geschlechtergerechter Sprache in verschiedenen Formen der Unterstützten Kommunikation. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen, die praktische Umsetzung und die Bewertung durch die Nutzer*innen.
- Die Bedeutung von gendergerechter Sprache für Inklusion und Teilhabe
- Die Herausforderung der Umsetzung gendergerechter Sprache in der Unterstützten Kommunikation
- Die verschiedenen Formen der Unterstützten Kommunikation und ihre Eignung für gendergerechte Sprache
- Die Auswirkungen von gendergerechter Sprache auf die Kommunikation und Lebensqualität von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Die Relevanz von Forschung und Praxisbeispielen für die Entwicklung von Leitlinien und Empfehlungen für die Anwendung gendergerechter Sprache in der Unterstützten Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Facharbeit vor und argumentiert für die Relevanz von gendergerechter Sprache in der Unterstützten Kommunikation. Kapitel 2 definiert den Begriff "Sprache" und hebt die Bedeutung von Sprache für die menschliche Kommunikation hervor. Kapitel 3 befasst sich mit der Thematik der geschlechtergerechten Sprache, beleuchtet die Notwendigkeit gendergerechter Formulierungen und stellt verschiedene Möglichkeiten des Genderns vor. Kapitel 4 erläutert die Definition von Kommunikation, die rechtlichen Grundlagen und verschiedene Kommunikationsbarrieren. Kapitel 5 präsentiert Informationen zur Unterstützten Kommunikation, einschließlich der verschiedenen Kommunikationsformen.
Schlüsselwörter
Gendergerechte Sprache, Unterstützte Kommunikation, Inklusion, Teilhabe, Kommunikation, Barrieren, Kommunikationsformen, Gebärdensprache, Brailleschrift, Leichte Sprache, MetaTalkDE, Menschen mit Behinderung.
- Kommunikationsformen
- Arbeit zitieren
- Dagmar Daniels (Autor:in), 2023, Aspekte des Genderns in den einzelnen Formen der unterstützten Kommunikation. Geschlechtergerechte Sprache in Gebärdensprache, Brailleschrift und Leichter Sprache, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1381328