Diese Arbeit zielt darauf ab, die Verknüpfungen zwischen Klimaschutz, Kolonialismus und sozialer Gerechtigkeit zu beleuchten. Der Text untersucht dabei die theoretischen Grundlagen der Postkolonialität und die Praxis des Klimaaktivismus im Westen und im Globalen Süden. Insbesondere wird die Bedeutung von Klimagerechtigkeit und die Notwendigkeit einer diversen und inklusiven Herangehensweise an den Klimaschutz betont.
Der Text beginnt mit einer persönlichen Reflektion über den Klimawandel und den Mangel an Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Kolonialismus und Rassismus im Westen. Er stellt die Theorie der Subalternität von Gayatri Chakravorty Spivak vor und untersucht die Begriffe White Saviorism, kritisches Weißsein und Allyship. Anschließend werden die Unterschiede im Klimaaktivismus zwischen dem Westen und dem Globalen Süden erläutert, gefolgt von einer Analyse weißer Klimaprotestbewegungen im Kontext postkolonialer Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ein Blick durch die postkoloniale Brille
- Gayatri Chakravorty Spivaks postkoloniale Theorie der Subalternität
- White Saviorism, kritisches Weißsein und Allyship
- Klimaaktivismus - two ways
- Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
- Protestbewegungen: der Westen und ,,der Rest der Welt“
- Reflexionen weißer Klimaprotestbewegungen vor dem Hintergrund postkolonialer Erkenntnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern sich postkoloniale Strukturen im westlichen Klimaaktivismus wiederfinden. Sie analysiert den Zusammenhang von Kolonialismus, Klimagerechtigkeit und Klimaschutz sowie die Rolle von Protestbewegungen im Globalen Süden und Norden. Der Fokus liegt auf der Kritik an westlichen Ansätzen des Klimaaktivismus und der Notwendigkeit, postkoloniale Perspektiven in den Vordergrund zu stellen.
- Postkoloniale Strukturen im Klimaaktivismus
- Klimagerechtigkeit und der Globale Süden
- Kritik an "White Saviorism" und westlichen Klimapolitiken
- Dekoloniale Perspektiven auf den Klimawandel
- Die Rolle von Protestbewegungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung präsentiert den Ausgangspunkt der Arbeit, nämlich die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle des westlichen Klimaaktivismus im Kontext von Klimagerechtigkeit. Sie stellt den Zusammenhang zwischen Kolonialismus, Klimagerechtigkeit und den Auswirkungen des Klimawandels auf den Globalen Süden heraus.
- Ein Blick durch die postkoloniale Brille: Dieses Kapitel beleuchtet die postkoloniale Theorie der Subalternität von Gayatri Chakravorty Spivak. Es analysiert die strukturellen Machtverhältnisse zwischen dem Globalen Süden und dem Westen und zeigt auf, wie postkoloniale Strukturen die Sichtbarkeit und Einflussnahme von marginalisierten Gruppen beeinflussen.
- Klimaaktivismus - two ways: Dieses Kapitel vertieft die Analyse von Klimaaktivismus im Westen und im Globalen Süden. Es untersucht die unterschiedlichen Ansätze und Zielsetzungen von Protestbewegungen, die sich mit Klimaschutz und Klimagerechtigkeit befassen.
- Reflexionen weißer Klimaprotestbewegungen vor dem Hintergrund postkolonialer Erkenntnisse: Dieses Kapitel analysiert die Kritik an "White Saviorism" und westlichen Klimabewegungen aus postkolonialer Perspektive. Es untersucht die Herausforderungen der Dekolonisierung von Klimaaktivismus und die Rolle von Diversität und Inklusion in der Bewegung.
Schlüsselwörter
Postkolonialismus, Klimagerechtigkeit, Subalternität, White Saviorism, kritisches Weißsein, Allyship, Klimaaktivismus, Protestbewegungen, Globaler Süden, Globaler Norden, Dekolonisierung, Nachhaltigkeit.
- Arbeit zitieren
- Selin Kara (Autor:in), 2023, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Eine postkoloniale Analyse der westlichen Klimabewegungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1380259