Im Kontext dieser Ausarbeitung soll die Thematik der Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung mit den sozialpolitisch-diagnostizierten Ursachen hierfür dargestellt werden. Gegenstand dieser Hausarbeit wird zunächst die Darlegung vergeschlechtlichender Sozialisationsprozesse sein. Weiterhin werden die Ursachen der bestehenden Chancenungleichheit thematisiert und mit der geschlechterhierarchisierenden Arbeitsteilung in Produktion und Reproduktion in Verbindung gebracht werden.
Es folgen mögliche, politisch geprägte Maßnahmen zur Verringerung, gar Verhinderung geschlechtersspezifischer Diskriminierung. Resümierend aus den genannten Aspekten sollen bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragt und ein Ausblick mit möglichen Handlungsoptionen angefügt sowie aufgezeigt werden.
"Typisch Mann, typisch Frau!" – eine Kategorisierung aus dem alltäglichen Sprachgebrauch, die gängige Rollenklischees noch einmal zusätzlich zu bestärken scheint. Doch was steckt dahinter? Beschrieben durch Weiblichkeitsattribute, wie gutmütig, fürsorglich, nachgiebig und hilfsbereit, wird Frauen schon früh auferlegt, wie sie sich zu verhalten haben. Männer hingegen gelten als selbstbewusst, autark und willensstark. Doch auf welcher Grundlage beruhen diese Eigenschaften?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sozialtheoretische Perspektive
- Vergeschlechtlichende Sozialisationsprozesse
- Auswirkungen vergeschlechtlichender Sozialisation auf die Berufswahl
- Geschlechtshierarchisierende Arbeitsteilung in Produktion und Reproduktion
- Ungleichstellung auf dem Arbeitsmarkt
- Horizontale und vertikale Arbeitsmarktsegregation
- Einkommens- und Arbeitszeitdifferenzen erwerbstätiger Männer und Frauen
- Mögliche Maßnahmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Ursachen von Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt aus sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive. Sie beleuchtet die Rolle vergeschlechtlichender Sozialisationsprozesse und analysiert die Auswirkungen auf die Berufswahl.
- Vergeschlechtlichende Sozialisationsprozesse und ihre Auswirkungen auf die Berufswahl
- Geschlechterhierarchisierende Arbeitsteilung in Produktion und Reproduktion
- Horizontale und vertikale Arbeitsmarktsegregation
- Einkommens- und Arbeitszeitdifferenzen zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen
- Mögliche Maßnahmen zur Reduzierung von Geschlechterdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt ein und stellt die Relevanz des Themas heraus. Es werden die gängigen Rollenklischees und ihre Auswirkungen auf die Chancenungleichheit beleuchtet. Das zweite Kapitel untersucht die sozialtheoretische Perspektive auf die vergeschlechtlichende Sozialisation, die als Grundlage für die bestehende Geschlechterungleichheit angesehen wird. Es werden die Mechanismen der Sozialisation, insbesondere die Rolle von Familie, Schule und Peergroup, beleuchtet. Das dritte Kapitel geht auf die Folgen vergeschlechtlichender Sozialisation für die Berufswahl ein. Es werden die unterschiedlichen Erwartungen an Männer und Frauen im Berufsleben sowie die Herausforderungen für Frauen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dargestellt. Das vierte Kapitel analysiert die geschlechtshierarchisierende Arbeitsteilung in Produktion und Reproduktion und untersucht die Ursachen für die Ungleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Geschlechterungleichheit, Arbeitsmarkt, Sozialisation, Geschlechterrollen, Berufswahl, Arbeitsmarktsegregation, Einkommensdifferenzen, Frauenförderung, Gleichstellungspolitik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt. Ursachen aus sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1378099