Die Thematik der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen, allen voran im stationären Krankenhausbereich, ist in aller Munde und gilt als entscheidende Voraussetzung für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem in Deutschland. Aber wie genau lässt Qualität sich messen? Zu aller erst müssen Ansprüche und Indikatoren, die Qualität messbar machen sollen, festgelegt und benannt werden. Nur so kann Qualität gemessen und auf lange Sicht weiter gesichert und verbessert werden. Die Grundanforderungen an Qualitätssicherung in Deutschlands Krankenhäusern sind im Gesetz geregelt. Auch die Thematik „Pay for Performance“, also die Vergütung je nach Zielerfolg der Behandlung des Patienten, ist seit Jahren für die stationäre Versorgung Deutschlands in der Diskussion. Mindestmengen, mit ihren gesetzlichen Vorgaben und Regelungen, stellen ein relativ neues Instrument zur Qualitätssicherung im stationären Sektor dar. Mindestmengen geben den Krankenhäusern eine minimale Durchführungshäufigkeit bestimmter Leistungen vor. So soll verhindert werden, dass Krankenhäuser Gelegenheitsleistungen am Patienten ohne die nötige Erfahrung und Expertise erbringen. Die gesetzlichen Mindestmengen-Regelungen bergen hierbei neben Chancen und Vorteilen auch Risiken und Nachteile, die in der vorliegenden Arbeit genauer untersucht werden. Weiter werden Mindestmengen definiert und ihre Rolle in der Qualitätssicherung in Krankenhäusern beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
- 3 Krankenhäuser in Deutschland
- 3.1 Definition und Arten von Krankenhäusern
- 3.2 Qualitätsmanagement im Krankenhaus
- 4 Mindestmengen im Krankenhaus
- 4.1 Mindestmengen als Qualitätsindikator
- 4.2 Mindestmengen-Regelungen
- 4.3 Chancen und Risiken von verbindlichen Mindestmengen-Vorgaben
- 5 Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht die Rolle von Mindestmengen in der Qualitätssicherung im deutschen Krankenhauswesen. Sie beleuchtet die Definition von Mindestmengen, ihre gesetzliche Grundlage und analysiert die Chancen und Risiken, die sich aus ihrer Anwendung ergeben.
- Definition und Bedeutung von Mindestmengen
- Gesetzliche Regelungen und Vorgaben für Mindestmengen
- Qualitätssicherung im Krankenhaus durch Mindestmengen
- Chancen und Risiken der Mindestmengen-Regelung
- Potenzielle Auswirkungen auf Krankenhäuser und Patienten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Diese Einleitung führt in die Thematik der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen und speziell im Krankenhausbereich ein. Sie stellt die Bedeutung von messbaren Qualitätsindikatoren und das Konzept der Mindestmengen als relativ neues Instrument zur Qualitätssicherung vor.
2 Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
Dieser Abschnitt beschreibt die methodische Vorgehensweise und den Aufbau der Projektarbeit. Es wird erläutert, dass ein induktives Vorgehen gewählt wurde, bei dem aus den Untersuchungsergebnissen generelle Erkenntnisse abgeleitet werden.
3 Krankenhäuser in Deutschland
Dieses Kapitel definiert den Begriff „Krankenhaus“ und erläutert die verschiedenen Arten von Krankenhäusern in Deutschland. Es beleuchtet die gesetzliche Grundlage und die Aufgaben von Krankenhäusern, sowie die Rolle des Qualitätsmanagements im Krankenhauswesen.
4 Mindestmengen im Krankenhaus
Dieser Abschnitt widmet sich dem Thema Mindestmengen im Krankenhaus. Er erläutert die Definition von Mindestmengen, beschreibt die gesetzlichen Regelungen und analysiert die Chancen und Risiken, die mit der Anwendung von Mindestmengen verbunden sind.
Schlüsselwörter
Die Projektarbeit befasst sich mit den Themen Qualitätssicherung, Mindestmengen, Krankenhauswesen, Gesundheitswesen, gesetzliche Regelungen, Chancen und Risiken, Patientensicherheit, Leistungsspektrum, Qualitätsindikatoren, Pay for Performance.
- Arbeit zitieren
- Michelle Tscherwinski (Autor:in), 2023, Qualitätssicherung im Krankenhaus. Mindestmengen für planbare medizinische Eingriffe, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1377388