Der Schwerpunkt der Aufklärung in Bayern fällt in die Regierungszeit des Königs Max I. Josef und seines Ministers Maximilian Joseph Graf von Montgelas zu Beginn des 18. Jahrhunderts - relativ spät, wenn man sie mit der Blütezeit aufklärerischen Gedankenguts in anderen Ländern vergleicht. Dabei stellt sich folgende Frage: Wie aufgeklärt war der bayerische Absolutismus unter der Regentschaft Max I. Josephs und seines Ministers Montgelas'?
Tat sich Bayern etwa schwerer mit entsprechenden staatlichen Reformierungen? Kann man dies den beiden Staatsmännern anlasten? Wie begegneten Max I. Joseph und Montgelas der neuen geistigen Strömung und wie wirkte sich diese auf ihr staatliches Wirken aus - angesichts noch bestehender absolutistisch-altbayerischer Strukturen? Zur Klärung dieser Fragen beleuchtet diese Hausarbeit die Erziehung und Jugend beider Staatsmänner sowie deren politisches Wirken im Zeichen der Aufklärung - von der Säkularisation 1803 bis hin zur Verfassung 1818.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Zur Klärung der Begriffe „Aufklärung“ und „aufgeklärter Absolutismus“
3. Erziehung und Jugend beider Staatsmänner im Zeichen der Aufklärung
3.1 Max I. Joseph
3.2. Montgelas
4. War die Säkularisation ein der Aufklärung entsprechender Vorgang?
5. Basiert die Konstitution von 1808 auf aufklärerischem Gedankengut?
6. War die erste bayerische Verfassung aufklärerisch geprägt?
7. Fazit
8. Literatur- und Quellenverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Sinus Grünwald (Autor:in), 2011, Max I. Joseph und Montgelas im Zeichen der Aufklärung. Die Epoche der Aufklärung in Bayern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1375294