In diesem Essay soll über die Auswirkungen des Fleischkonsums in Bezug auf unser Klima geredet werden. Obwohl diese Auswirkungen bereits öffentlich diskutiert werden, sieht man in den Einkaufskörben in Supermärkten Hackfleisch der Haltungsklasse I, Weichkäse in pinkem Wachs verpackt und die Bärchenwurst.
Hierbei stellt sich folgende Frage: "Wieso kauft der Konsument weiterhin tierische Produkte, wenn doch aber wissenschaftlich belegt ist, dass man dies aufgrund verschiedener Gründe (wenn überhaupt) nur noch in geringsten Mengen verzehren sollte?"
Auf diese Frage wird nach einer ausführlicheren Beschreibung der Klimaauswirkungen näher eingegangen. Der Begriff des "Karnismus" hilft in der Diskussion bei der Frage nach dem "Warum" und auch Bourdieus Habitusbegriff gibt einen Einblick in die einverleibten Traditionen des Fleischessen in unserer Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Thema: Zusammenhang zwischen Tiere Essen und Habitus
- Die Klimaauswirkungen des Fleischkonsums
- Der Karnismus
- Der Habitusbegriff
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay beleuchtet den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und dem Klimawandel. Er analysiert die Auswirkungen des Fleischkonsums auf die Umwelt und die globalen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Darüber hinaus untersucht er die kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren, die den Fleischkonsum prägen.
- Die Klimaauswirkungen des Fleischkonsums
- Der Karnismus als gesellschaftlich verankerte Legitimation des Fleischkonsums
- Der Habitusbegriff und seine Verbindung zum Fleischkonsum
- Die Rolle des Sojaanbaus in der Fleischproduktion
- Die Abholzung des Regenwaldes und ihre Folgen für das Klima
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit einer Darstellung der ernüchternden Auswirkungen des Fleischkonsums auf das Klima. Er stellt heraus, dass der Fleischkonsum maßgeblich zum Klimawandel beiträgt und Folgen wie die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und den Anstieg des Meeresspiegels nach sich zieht.
- Es wird der Begriff des Karnismus eingeführt, der die gesellschaftliche Konstruktion des Fleischkonsums beschreibt. Der Karnismus legitimiert den Verzehr von Tieren auf Grundlage von gesellschaftlichen Normen und Überzeugungen.
- Der Essay diskutiert Bourdieus Habitusbegriff und seine Bedeutung im Kontext des Fleischkonsums. Der Habitus prägt die Essgewohnheiten und das Verhalten von Individuen in Bezug auf den Konsum von Fleisch.
Schlüsselwörter
Der Essay befasst sich mit den zentralen Themen des Fleischkonsums, dem Klimawandel, dem Karnismus, dem Habitus, dem Sojaanbau, der Abholzung des Regenwaldes und der damit verbundenen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Jeder Bissen Fleisch zerstört ein Stück Amazonas. Warum beißen wir trotzdem ab?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1375232