Dieser Text untersucht den kontinuierlichen Rückgang des Interesses am Fernsehen, insbesondere unter jüngeren Menschen und analysiert das Fernsehen in Bezug auf die Konzepte von Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Warum das Fernsehen nicht nachhaltig ist
- Das Fernsehprogramm im sozial nachhaltigen Blickwinkel
- Fernsehen als Tätigkeit im sozial nachhaltigen Blickwinkel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Frage, ob Fernsehen als eine nachhaltige digitale Arena betrachtet werden kann. Der Autor untersucht das Fernsehen im Hinblick auf den gesellschaftlichen Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit. Er analysiert das Fernsehprogramm und die allgemeine Tätigkeit des Fernsehens, um zu beurteilen, ob diese Aspekte einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten und eine nachhaltige Entwicklung fördern.
- Das Fernsehprogramm und seine kognitiven Anforderungen
- Die soziale Interaktion im Kontext des Fernsehens
- Der Konsumcharakter von Fernsehprogrammen
- Die Asymmetrie des Fernsehens als Tätigkeit
- Die Bedeutung von direkter Kommunikation und sozialer Interaktion für eine nachhaltige Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Autor stellt die These auf, dass Fernsehen nicht nachhaltig ist und beleuchtet seine eigenen Erfahrungen mit dem Medium. Er führt den Begriff der „Digitalen Arena“ ein und stellt fest, dass Fernsehen an Reichweite und Prestige verliert, da es zunehmend durch andere digitale Plattformen konkurrenziert wird. Das Gefühl der Antriebslosigkeit nach dem Fernsehen wird als ein Indiz für dessen Nicht-Nachhaltigkeit betrachtet.
Warum das Fernsehen nicht nachhaltig ist
In diesem Kapitel werden die Gründe für die Nicht-Nachhaltigkeit des Fernsehens aus sozialer Perspektive beleuchtet. Es werden die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit in der Soziologie erörtert und der Fokus auf den gesellschaftlichen Aspekt gelegt. Der Autor untersucht das Fernsehprogramm und die Tätigkeit des Fernsehens im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit.
Das Fernsehprogramm im sozial nachhaltigen Blickwinkel
Der Autor analysiert das Programm verschiedener Fernsehsender, darunter Sat. 1, VOX und RTL. Er kritisiert den hohen Anteil an Doku-Soaps, Boulevardmagazinen und Shows, die wenig kognitiv anspruchsvoll sind und keinen nachhaltigen Mehrwert bieten. Als Beispiel wird die Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ herangezogen, die trotz ihrer Kritikfähigkeit einen „Grimme-Preis“ erhielt. Der Autor argumentiert, dass solche Formate weder bildend sind noch einen Fortschritt bewirken. Die geringe kognitive Anforderung und die mangelnde Relevanz dieser Formate sprechen gegen ihre Nachhaltigkeit.
Fernsehen als Tätigkeit im sozial nachhaltigen Blickwinkel
Der Autor argumentiert, dass die Tätigkeit des Fernsehens an sich nicht nachhaltig ist, da sie soziale Interaktion und direkte Kommunikation ersetzt. Er betont die Bedeutung von direkter Kommunikation für die Weiterentwicklung des Einzelnen und der Gesellschaft. Fernsehen wird als eine Form des Konsums dargestellt, die nicht auf Gleichheit und Solidarität basiert. Die Asymmetrie des Fernsehens, bei der der Konsument nur passiv Inhalte konsumiert, wird als ein weiterer Grund für dessen Nicht-Nachhaltigkeit angeführt.
Schlüsselwörter
Digitale Arenen, soziale Nachhaltigkeit, Fernsehprogramm, kognitiv anspruchsvoll, soziale Interaktion, Konsumcharakter, Asymmetrie, nachhaltige Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- David Bautz (Autor:in), 2022, Soziale Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Ein kritischer Blick auf das Fernsehen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1372643