Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der psychosomatischen Medizin. Die Psychosomatik beschreibt die Wechselwirkungen zwischen der Seele und dem Körper. Aber auch soziale Prozesse spielen in der Entstehung, im Verlauf und bei der Bewältigung eine wichtige Rolle. Diesen komplexen Interaktionen sind verantwortlich für das Phänomen im ärztlichen Alltag: Patient:innen mit körperlichen Beschwerden, die medizinisch nicht erklärt werden können. Bei einigen dieser Fälle sind die Beschwerden Ausdruck einer somatoformen Störung.
In der vorliegenden Fallstudie sucht der 31-jährige Sebastian H. (fiktives Beispiel) seit einigen Wochen mit immer wieder verschiedenen körperlichen Beschwerden seinen Hausarzt auf. Die Beschwerden sind unspezifisch, werden aber trotzdem immer ernst genommen und dementsprechend von Fachärzten untersucht. Erst Bauchschmerzen, dann Herzrhythmusstörungen und einen schnellen Puls, später Tinnitus und Schwindel.
Sebastian H. klagt nach einer abgeklärter unklarer Beschwerde beim nächsten Besuch über andere Symptome. Zuletzt kommt Sebastian H. und möchte eine mögliche Hundeallergie ausschließen, nachdem er sich nun einen Hund zugelegt hat. Neben den Beschwerden, zu denen von Fachärzten kein Befund festgestellt werden konnte, klagt Sebastian H. über die Überbelastung bei der Arbeit. Auch seine Freundin habe sich von ihm getrennt. Darüber möchte er aber nicht sprechen, da er ja krank sei und das nichts damit zu tun habe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau Arbeit
- Somatoforme Störung
- Psychosomatik
- Somatoforme Störung
- Definition
- Differentialdiagnostik
- Erklärungsmodelle
- Verdachtsdiagnose
- Interventionen
- Entwicklung und Bewertung von Alternativen
- Interventionsvorschlag
- Diskussion und Fazit
- Ergebnisdarstellung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Fallstudie befasst sich mit dem Fall von Sebastian H., einem 31-jährigen Patienten, der mit verschiedenen körperlichen Beschwerden seinen Hausarzt aufsucht. Das Ziel der Arbeit ist es, die möglichen Ursachen für Sebastians Beschwerden zu ergründen und einen Maßnahmenplan zur Unterstützung zu entwickeln. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die psychosomatische Medizin und die somatoforme Störung als mögliches Krankheitsbild.
- Interaktion zwischen Körper und Seele
- Somatoforme Störung als mögliches Krankheitsbild
- Mögliche Ursachen für die Beschwerden von Sebastian H.
- Entwicklung eines Maßnahmenplans für Sebastian H.
- Anwendung der psychosomatischen Medizin in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik der psychosomatischen Medizin ein und stellt den Fall von Sebastian H. vor. Sie beschreibt seine Beschwerden und die Problemstellung, die in der Arbeit behandelt wird.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die psychosomatischen Grundlagen, insbesondere die somatoforme Störung. Es werden Definition, Differentialdiagnostik, Erklärungsmodelle und die Verdachtsdiagnose in Bezug auf Sebastian H. erläutert.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit Interventionsmöglichkeiten für Sebastian H. Es werden verschiedene Alternativen vorgestellt, bewertet und ein Interventionsvorschlag erarbeitet. Die Anlage 2 enthält eine Tabelle mit alternativen Interventionsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Psychosomatik, somatoforme Störung, körperliche Beschwerden, psychische Faktoren, Differentialdiagnostik, Erklärungsmodelle, Interventionen, Maßnahmenplan, Fallstudie, Sebastian H. Die Arbeit greift auch auf die Bereiche psychosomatische Medizin und psychosomatische Diagnostik zurück.
- Arbeit zitieren
- Isabel Bauhofer (Autor:in), 2023, Somatoforme Störung. Zusammenspiel von Körper und Seele, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1372545