Das Thema dieser Arbeit lautet "Gesetzliche und vertragliche Gewährleistungsansprüche in Unternehmenskaufverträgen". Regelungen zur Gewährleistungshaftung sind von großer Bedeutung bei einem Unternehmenskauf, welcher sowohl für den Käufer, als auch für den Verkäufer mit Risiken verbunden ist. Daraus resultiert für beide Vertragsparteien das Bedürfnis nach Rechtssicherheit einerseits und möglichst großer Transparenz über Zustand, Beschaffenheit, Werthaltigkeit, in der Unternehmung liegende Chancen und Risiken und damit die angemessene Unternehmensbewertung andererseits. Daher sollte die Gewährleistungshaftung von den beteiligten Parteien möglichst genau geprüft, richtig eingeschätzt und klar vertraglich geregelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Typologie von Unternehmenskäufen
- 2.1.1 Asset Deal
- 2.1.2 Share Deal
- 2.2 Gewährleistung
- 3 Gewährleistungs- und Haftungsrecht
- 3.1 Wann liegt ein Mangel vor?
- 3.1.1 Gewährleistungs- und Haftungsrecht im BGB
- 3.1.2 Gewährleistungs- und Haftungsrecht im HGB
- 3.2 Rechtsfolgen bei Vorliegen eines Mangels
- 4 Vertragliche Regelungen
- 4.1 Erfordernis vertraglicher Regelungen
- 4.2 Garantien
- 4.2.1 Rechtliche Ausgestaltung der Garantien
- 4.2.1.1 Zeitpunkt
- 4.2.1.2 Selbstständiges Garantieversprechen
- 4.2.1.3 Beschaffenheitsgarantie
- 4.2.1.4 Einfache Garantie
- 4.2.1.5 Kenntnisgarantie
- 4.2.2 Materieller Inhalt und Umfang der Garantien
- 4.2.2.1 Rechtliche Mängel
- 4.2.2.2 Sachmängel
- 4.2.2.3 Garantie über das rechtliche Eigentum
- 4.2.2.4 Steuergarantie
- 4.2.2.5 Bilanzgarantie
- 4.2.2.6 Garantie zur Geschäftsführung zwischen Vertragsschluss und Übergang
- 4.2.3 Rechtsfolgen von Garantieverletzungen
- 4.2.3.1 Naturalrestitution
- 4.2.3.2 Schadensersatz in Geld
- 4.2.3.3 Rücktritt
- 4.2.3.4 Haftungsbegrenzung
- 4.2.3.5 Verjährung
- 4.2.3.6 Garantiekatalog
- 4.2.4 Freistellungen
- Typologie von Unternehmenskäufen (Asset Deal vs. Share Deal)
- Gewährleistungsrecht im BGB und HGB
- Mängelbegriff und Rechtsfolgen
- Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten (Garantien und Freistellungen)
- Haftungsbegrenzung und Verjährung
- Kapitel 1: Einleitung - Einführung in die Thematik der Gewährleistungsansprüche im Unternehmenskauf.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen - Definition und Abgrenzung der relevanten Rechtsbegriffe, insbesondere der Typologie von Unternehmenskäufen (Asset Deal und Share Deal) und des Gewährleistungsrechts.
- Kapitel 3: Gewährleistungs- und Haftungsrecht - Detaillierte Betrachtung des rechtlichen Rahmens der Gewährleistung, sowohl im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) als auch im Handelsgesetzbuch (HGB), mit Fokus auf die Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mangels.
- Kapitel 4: Vertragliche Regelungen - Analyse der Gestaltungsmöglichkeiten von Gewährleistungsansprüchen durch vertragliche Vereinbarungen, insbesondere die Verwendung von Garantien und Freistellungen, sowie die damit verbundenen Rechtsfolgen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Gewährleistungsansprüchen im Zusammenhang mit Unternehmenskaufverträgen. Ziel ist es, die relevanten gesetzlichen und vertraglichen Regelungen zu analysieren und die Besonderheiten im Kontext von Asset Deals und Share Deals aufzuzeigen.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Unternehmenskauf, Asset Deal, Share Deal, Gewährleistung, Mangel, BGB, HGB, Garantie, Freistellung, Haftungsbegrenzung, Verjährung.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Geßner (Autor:in), 2021, Gesetzliche und vertragliche Gewährleistungsansprüche in Unternehmenskaufverträgen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1370656