Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Partizipationskultur im Zusammenhang mit der TV-Serie "House, M.D." (in Deutschland bekannt als "Dr. House") unter Berücksichtigung der Thematik von Krankheiten und Leid zu beleuchten. Insbesondere wird die Hypothese geprüft, dass die spezifische Darstellung von Diagnostik durch Dr. House und sein Ärzteteam eine einzigartige Form der parasozialen Verarbeitung innerhalb der Partizipationskulturen hervorruft. Partizipationskulturen bezeichnen hierbei die aktive Beteiligung der Zuschauer an einem Medium durch die Schaffung zusätzlicher medialer Inszenierungen. Das Ziel ist es, ein neues Verständnis der Medienrezeption und der parasozialen Interaktionen im Kontext der Partizipationskulturen zu liefern, das auf der Analyse der deutschen Ausgabe von "Dr. House" basiert.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung
- Die Arzt-/ Krankenhausserie
- Allgemeines Arzt-/Krankenhausserie
- Gefühlserwartung des Zuschauers
- Die TV-Serie Dr. House
- Lesart des Dr. House
- Allgemeine Charakterisierung Dr. House
- Dr. House als Arzt
- Dr. House als Abhängiger
- Dr. House als Philosoph
- Dr. House und sein TV-Publikum
- Prosoziale Interaktion
- Parasoziale Interaktion als Körperwahrnehmung
- Theorie parasozialer Interaktion und Beziehungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Partizipationskultur der Serie House, M.D. (USA 2004 - 2012), insbesondere im Kontext parasozialer Interaktion und Beziehungen. Sie analysiert, wie die Serie die Zuschauer zum aktiven Mitgestalten der erzählten Geschichte einlädt und wie diese Interaktion durch die Darstellung von Krankheit und Leid in der Serie beeinflusst wird. Die Arbeit geht davon aus, dass die Fokussierung auf Diagnostik und die Figur des Dr. House eine einzigartige Form parasozialer Verarbeitung innerhalb der Partizipationskultur auslöst.
- Partizipationskultur der Serie "Dr. House"
- Parasoziale Interaktion und Beziehungen
- Die Rolle von Krankheit und Leid in der Serie
- Die Figur des Dr. House als Katalysator für parasoziale Verarbeitung
- Der Einfluss der Serie auf das Verständnis von Medizin und Gesundheit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Zielsetzung der Arbeit und stellt die zentrale Hypothese vor: Die Serie "Dr. House" löst aufgrund ihrer Fokussierung auf Diagnostik und die Figur des Dr. House eine besondere Form parasozialer Verarbeitung innerhalb der Partizipationskultur aus. Kapitel zwei beschäftigt sich mit der Entwicklung und den Besonderheiten der Arzt-/Krankenhausserie als Genre. Hierbei werden die Erwartungen des Zuschauers, die dargestellte Gefühlswelt und die Rolle des Arztes in der Serie analysiert.
Das dritte Kapitel bietet eine umfassende Analyse der Figur des Dr. House. Es werden seine charakterlichen Besonderheiten, seine Rolle als Arzt, sein Suchtverhalten und seine philosophischen Ansichten beleuchtet.
Kapitel vier befasst sich mit der Interaktion des Zuschauers mit der Serie "Dr. House" und analysiert die unterschiedlichen Formen der Interaktion, insbesondere im Hinblick auf die parasoziale Interaktion und die Wahrnehmung der Serie als Medium der Körperwahrnehmung.
Kapitel fünf stellt die Theorie der parasozialen Interaktion und Beziehungen vor und diskutiert deren Relevanz für das Verständnis der Zuschauerreaktion auf "Dr. House".
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Partizipationskultur, parasoziale Interaktion, parasoziale Beziehungen, Arzt-/Krankenhausserie, Medicals, "Dr. House", Diagnostik, Krankheit, Leid, Identitätstheorie, Medienrezeption und Machtverhältnisse. Sie analysiert die Serie "Dr. House" als Beispiel für die komplexe Interaktion zwischen Medien, Rezipienten und der sozialen Welt.
- Arbeit zitieren
- Anastasia Illjuk (Autor:in), 2022, Analyse der Partizipationskultur und parasozialen Verarbeitung in der TV-Serie 'Dr. House', München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1370236