Die wesentliche Grundlage dieser Arbeit bezieht sich auf ein ausgewähltes Fallbeispiel. In diesem Beispiel wird eine Situation vorgegeben, in der eine 15-jährige Schülerin namens V durch selbstverletzendes Verhalten auf sich aufmerksam macht. Eine Mitschülerin weist die Klassenlehrkraft auf den Umstand hin und dieser führt mit beiden ein Gespräch, in der Verletzungen auch sichtbar werden. Der Umstand wird mit Stress seitens der Schülerin begründet. Dieser soll seine Ursache vor allem in dem türkischstämmigen Freund Vs haben, mit denen die Eltern laut V ein Problem haben sollen.
Dieses Portfolio wird im Rahmen des Moduls "Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern" erstellt. Dieses Modul beinhaltete eine Vorlesung, in der ein erster Einstieg zum Thema Beratung in der Sonderpädagogik gegeben wurde und ein Seminar, in dem ein bestimmtes Themenfeld intensiver bearbeitet wurde. Das Seminar hieß in diesem Fall „Beratung und Gesprächsführung im Kinderschutz“ und gibt damit den inhaltlichen Rahmen dieser Arbeit vor. Es sollen hier also die Kernaspekte von Beratung, wie sie in der Vorlesung deutlich wurden, mit dem Thema Kinderschutz verbunden werden. Dazu wird hier ein bestimmtes Vorgehen vorgegeben, aber auch ein gewisses Maß an Freiheit dem Autor überlassen, wenn es um die Auswahl von Aspekten des Themas geht. Damit ist gemeint, dass die Inhalte von Seminar und Vorlesung behandelt werden sollen und dementsprechend deutlich eingebunden werden müssen, aber eine Wahlfreiheit bezüglich des Beratungsansatzes und des ausgewählten Fallbeispiels, welche hier erörtert werden sollen, existiert. Das ausgewählte Fallbeispiel ist hier Fall 2: V. Dabei handelt es sich um einen Fall der Kindeswohlgefährdung, welcher in einer Beratungssituation mit den Eltern durch eine Lehrkraft ohne Anwesenheit der Schülerin mündet.
Hinzukommt, dass ein struktureller Aufbau dieser Arbeit vorgegeben wurde. Nach der Einleitung in Abschnitt 1 soll in Abschnitt 2 die Fallbearbeitung stattfinden. Diese Fallbearbeitung beginnt in Abschnitt 2.a mit der Theoretischen Darstellung des Themenfeldes unter Bezugnahme eines bestimmten Beratungsansatzes bevor dann in Abschnitt 2.b die Planung des pädagogischen Vorgehens erläutert wird. Im Folgenden Abschnitt 2.c soll eine Reflexion der vorangegangenen Arbeit erfolgen bevor in Abschnitt 3 die Reflexion des gesamten Lernzuwachses in Modul "Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern" dargelegt werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fallbearbeitung
- Theoretische Darstellung des Themenfeldes: systemischer Beratungsansatz
- Der lösungsorientierte Beratungsansatz
- Elterliche Beratung
- Planung des pädagogischen Vorgehens
- Reflexion der vorangegangenen Arbeit
- Reflexion des eigenen Lernzuwachses im Modul
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Portfolio setzt sich mit der Planung und Durchführung einer Beratungssituation mit Eltern zum Schutz des Kindeswohls auseinander. Dabei wird ein Fallbeispiel einer 15-jährigen Schülerin mit selbstverletzendem Verhalten analysiert, die sich in einer Beratungssituation mit der Klassenlehrkraft befindet. Im Fokus steht die Anwendung des lösungsorientierten Beratungsansatzes im Kontext des Kinderschutzes.
- Lösungsorientierter Beratungsansatz im Kinderschutz
- Anwendung systemischer Prinzipien in der Beratung
- Planung und Durchführung von Beratungsgesprächen mit Eltern
- Analyse von Fallbeispielen im Kontext von Kindeswohlgefährdung
- Reflexion des eigenen Lernzuwachses im Modul "Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Portfolio behandelt die Thematik der Beratung im Kinderschutz im Rahmen des Moduls "Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern". Es wird ein Fallbeispiel vorgestellt und die Struktur der Arbeit erläutert.
- Fallbearbeitung:
- Theoretische Darstellung des Themenfeldes: Der Abschnitt beleuchtet die wissenschaftlichen Grundlagen des lösungsorientierten Beratungsansatzes in Verbindung mit dem systemischen Ansatz nach Schnebel und Lindemann.
- Der lösungsorientierte Beratungsansatz: Dieser Abschnitt erläutert die Anwendung des lösungsorientierten Ansatzes in der Beratungssituation mit den Eltern. Dabei wird auf die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten im Kontext des Kinderschutzes eingegangen.
- Planung des pädagogischen Vorgehens: Dieser Abschnitt fokussiert auf die praktische Planung und Durchführung der Beratungssituation mit den Eltern. Es werden konkrete Schritte und Interventionen im Hinblick auf den Schutz des Kindeswohls beschrieben.
- Reflexion der vorangegangenen Arbeit: Dieser Abschnitt analysiert die Stärken und Schwächen des gewählten Beratungsansatzes und reflektiert die eigenen Erfahrungen im Kontext der Fallbearbeitung.
- Reflexion des eigenen Lernzuwachses im Modul: Der Abschnitt reflektiert den gesamten Lernzuwachs des Autors im Modul "Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern" und bezieht sich dabei auf die erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten im Bereich der Beratung im Kinderschutz.
Schlüsselwörter
Kinderschutz, Beratung, lösungsorientierter Beratungsansatz, systemischer Ansatz, Fallbeispiel, Kindeswohlgefährdung, Elterliche Beratung, Pädagogisches Vorgehen, Reflexion, Lernzuwachs, Sonderpädagogik, Handlungsfelder, Schule, Familie, Peergroups, Wechselwirkungen, Normen, Regeln, Symptom, Konstruktivismus, Beratungssituation, Gesprächsplanung, Interventionen
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Beratung und Gesprächsführung im Kinderschutz. Beratung in sonderpädagogischen Handlungsfeldern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1368389