Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie IS-RückkehrerInnen bestmöglich wieder in Deutschland resozialisiert und integriert werden können. Dabei wird besonders auf die Problematik für zurückgekehrte Frauen und ihre Kinder eingegangen, da diese den Großteil der IS-RückkehrerInnen ausmachen.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Personen sind gemeint, wenn wir über Rückkehrer*innen sprechen?
- Ausreisemotivation und Gefahrenpotenzial
- Differenzierte Bewertung der Rolle von Frauen: Nicht nur Opfer, nicht nur Täterin
- Rückholung als gesetzliche Pflicht?
- Kinder im IS: Krieg als Normalität - neue Heimat in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit den Herausforderungen, die sich aus der Rückkehr von Personen aus den Kriegsgebieten des Islamischen Staates (IS) nach Deutschland ergeben. Er analysiert die verschiedenen Motivationen für die Ausreise und das potenzielle Gefahrenpotenzial der Rückkehrer*innen, wobei er sich besonders auf die Rolle von Frauen und Kindern konzentriert.
- Die unterschiedlichen Kategorien von IS-Rückkehrer*innen
- Die Komplexität der Rolle von Frauen im IS-Kontext
- Die rechtliche und ethische Problematik der Rückholung von IS-Anhänger*innen
- Die Herausforderungen der Integration von Kindern aus dem IS-Gebiet
- Die Relevanz einer differenzierten Betrachtung von individuellen Fällen
Zusammenfassung der Kapitel
Welche Personen sind gemeint, wenn wir über Rückkehrer*innen sprechen?
Dieses Kapitel liefert einen Überblick über die verschiedenen Kategorien von IS-Rückkehrer*innen, die seit 2013 aus Deutschland in Kriegsgebiete ausgereist sind. Es beleuchtet die unterschiedlichen Motivationen für die Ausreise und die Herausforderungen, die sich mit der Rückkehr nach Deutschland verbinden.
Ausreisemotivation und Gefahrenpotenzial
Dieses Kapitel untersucht die Ausreisemotivation und das potenzielle Gefahrenpotenzial von IS-Rückkehrer*innen. Es beleuchtet die kontroversen Perspektiven auf das Thema und die Debatte um die mögliche Gefährdung durch zurückkehrende Personen.
Differenzierte Bewertung der Rolle von Frauen: Nicht nur Opfer, nicht nur Täterin
Dieses Kapitel analysiert die Rolle von Frauen im IS-Kontext und betont die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung. Es räumt mit dem vereinfachten Bild der „Opferrolle“ oder der „Täterinnenschaft“ auf und zeigt die komplexen Umstände, in denen sich Frauen im IS-Gebiet befanden.
Rückholung als gesetzliche Pflicht?
Dieses Kapitel diskutiert die rechtliche und ethische Frage der Rückholung von IS-Anhänger*innen nach Deutschland. Es beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema und die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Kinder im IS: Krieg als Normalität - neue Heimat in Deutschland
Dieses Kapitel widmet sich den besonderen Herausforderungen, die sich aus der Integration von Kindern aus dem IS-Gebiet ergeben. Es zeigt die Folgen des Krieges für die kindliche Entwicklung und die Bedeutung einer angemessenen Unterstützung bei der Integration in die deutsche Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe in diesem Text sind: IS-Rückkehrer*innen, Radikalisierung, De-Radikalisierung, Resozialisierung, Integration, Frauenrolle, Kinder im IS, rechtliche und ethische Herausforderungen, Gefahrenpotenzial, Humanitäres Völkerrecht.
- Arbeit zitieren
- Samet Er (Autor:in), 2022, Deradikalisieren und Resozialisieren. Perspektiven für IS-RückkehrerInnen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1367783