In einem Zitat spricht Maria Theresia über ihre Rolle als Herrscherin und Mutter und wie sie diese beiden umfassenden Rollen zu vereinen versuchte bzw. wie ihre Stellung zu der Frage der Vereinbarkeit war. In diesem Kontext lässt sich der Blick auf diese Frage erweitern: Welche Möglichkeiten hatten Herrscherinnen zu dieser Zeit, diese beiden Rollen zu vereinen? Welche Möglichkeiten des Umgangs wurden ausgelebt und welche Auswirkungen hatte dies? Diese Fragen sind Bestandteil des großen Katalogs, die sich in der großen Frage nach den Handlungsspielräumen von Herrscherinnen vereinen.
Diese Arbeit beschäftigt sich in diesem Kontext mit den zwei Herrscherinnen Maria Theresia, Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen und Zarin Katharina II. von Russland.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herrschaftsformen in der frühen Neuzeit
- Subsidiäre Erbfolge
- Weibliche Herrschaftsformen
- Maria Theresia
- Kurzbiografie
- Herrschaft und Wirken
- Zarin Katharina II.
- Kurzbiografie
- Herrschaft und Wirken
- Vergleich
- Herrschaft
- Partner/Familie und deren Funktion
- Reformen
- Außenpolitik und Landaneignung
- Darstellung
- Handlungsspielräume
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Handlungsspielräumen von Herrscherinnen in der frühen Neuzeit, wobei der Fokus auf Maria Theresia und Zarin Katharina II. liegt. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Herrschaftsformen, ihrer Rolle als Frauen in der Gesellschaft und ihren Möglichkeiten zur Gestaltung der Politik zu beleuchten.
- Subsidiäre Erbfolge und weibliche Herrschaftsformen in der frühen Neuzeit
- Die Lebenswege und Herrschaftsformen von Maria Theresia und Zarin Katharina II.
- Vergleich der beiden Herrscherinnen hinsichtlich Herrschaft, Familie, Reformen und Außenpolitik
- Analyse der Handlungsspielräume und ihrer Ausnutzung durch Maria Theresia und Zarin Katharina II.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Handlungsspielräume von Herrscherinnen in der frühen Neuzeit ein, wobei das Zitat von Maria Theresia über ihre Rolle als Herrscherin und Mutter als Ausgangspunkt dient. Die Arbeit fokussiert auf Maria Theresia und Zarin Katharina II. als Beispiel für weibliche Herrschaftsformen.
- Herrschaftsformen in der frühen Neuzeit: Dieses Kapitel erläutert die subsidiäre Erbfolge als Praxis, die Frauen den Thron nur in Abwesenheit männlicher Erben erben ließ. Es werden verschiedene Formen weiblicher Herrschaft in der frühen Neuzeit wie die Regentin und die Souveränin vorgestellt.
- Maria Theresia: Hier wird ein Überblick über das Leben von Maria Theresia in Form einer Kurzbiografie gegeben, sowie eine Beschreibung ihrer Herrschaft und ihres Wirkens.
- Zarin Katharina II.: Dieses Kapitel bietet eine Kurzbiografie von Zarin Katharina II. und beleuchtet ihre Herrschaft und ihre wichtigsten Stationen.
- Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht Maria Theresia und Zarin Katharina II. anhand ihrer Herrschaftsform, ihrer Partner/Familie und deren Funktion, ihrer Reformen, ihrer Außenpolitik und Landaneignung, sowie ihrer Darstellung und ihrer Handlungsspielräume.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen weiblicher Herrschaftsformen, subsidiäre Erbfolge, Maria Theresia, Zarin Katharina II., Vergleich, Handlungsspielräume, Reformen, Außenpolitik, Familie, Macht, frühe Neuzeit.
- Quote paper
- Laura Zawiasa (Author), 2023, Herrscherinnen der frühen Neuzeit und deren Handlungsspielräume. Maria Theresia und Katharina die Große im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1365660