Im Verlauf der Menschheitsgeschichte gab es schon viele Anführer, die aus ihrem Reich eine Hegemonialmacht formen wollten; manche mit mehr und manche mit weniger Erfolg. In dieser Arbeit geht es um einen der Erfolgreichsten auf diesem Gebiet - Gustav II Adolf. Er war auf dem Organisatorischen Gebiet und auf dem Schlachtfeld seinen Feinden überlegen, was ihm dazu verhalf, über mehrere Jahre erfolgreich in Europa Krieg zu führen. Die Hausarbeit behandelt lediglich den Zeitraum zur Lebzeit von Gustav II Adolf, mit besonderem Augenmerk auf die Jahre von 1630 bis zu seinem Tod. Da er in dieser Zeit am aktivsten im Dreißigjährigen Krieg war. Um diese Behauptung zu unterstützen, lautet der Argumentationsgang der Hausarbeit wie folgt: zuallererst werden ein paar allgemeine Fakten zu Gustav II Adolf aufgeführt, die erklären sollen, wie er sich als Anführer verhielt und woher er seine Inspiration nahm. Daraufhin geht es um die Rekrutierung seiner Gruppen und wie er diese finanziert hat. Weiterhin wird aufgeführt, welche Erneuerungen Gustav II Adolf in seinem Heer eingeführt hat, um es effektiver zu gestalten. Am Ende der Arbeit werden die Kriegsziele geschildert, um zu vermitteln, warum er überhaupt Krieg geführt hat. Die Hauptfrage dieser Arbeit lautet: Wie ist Schweden eine Militärmacht geworden? Dabei hatte er vor allem langfristige Pläne, da Schweden auch nach seinem Tod eine Hegemonialmacht bleiben soll. Die Arbeit stützt sich am meisten auf das Werk von dem Militärhistoriker Marcus Junkelmann, dieser befasst sich schon seit seinem abgeschlossenen Studium mit experimenteller Militärforschung zur alten Geschichte und frühen Neuzeit. Dabei untersuchte er unteranderem Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Feldherr, welcher ebenfalls im 17. Jahrhundert gelebt hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gustav II Adolf als optimaler Anführer
- Kriegsziele unter Gustav II Adolf
- Rekrutierung der Truppen
- Wehrpflicht und Rekrutierung
- Ausbildung und Disziplin des Heeres
- Finanzierung des Heeres
- Innovation des Heeres
- Artillerie
- Infanterie
- Kavallerie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Transformation Schwedens zu einer Militärmacht im Zeitraum von 1521 bis 1721, mit besonderem Fokus auf die Herrschaft von Gustav II Adolf. Sie beleuchtet die Strategien, die Gustav II Adolf einsetzte, um aus Schweden eine effektive Kriegsmacht zu formen, und analysiert die Schlüsselfaktoren für seinen Erfolg. Die Arbeit untersucht auch die Rolle, die der Dreißigjährige Krieg im Aufstieg Schwedens als Hegemonialmacht spielte.
- Die Rolle von Gustav II Adolf als militärischer und politischer Führer
- Die Rekrutierung, Ausbildung und Finanzierung der schwedischen Armee
- Die Innovationen im Heer und die Einführung neuer Taktiken
- Die Kriegsziele und die Ausweitung des schwedischen Machtbereichs
- Die Bedeutung des Dreißigjährigen Krieges für den Aufstieg Schwedens
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit und den Fokus auf die Herrschaft von Gustav II Adolf vor. Sie erläutert den Argumentationsgang und die Hauptfrage der Arbeit: Wie ist Schweden eine Militärmacht geworden?
- Das Kapitel über Gustav II Adolf als Anführer beschreibt ihn als genialen Strategen und Feldherrn, der die schwedische Armee zu einer effektiven Kriegsmacht formte. Es beleuchtet seine Fähigkeiten als Organisator und Taktiker sowie seine Vorbildfunktion für seine Truppen.
- Im Abschnitt über die Kriegsziele unter Gustav II Adolf werden seine strategischen Ambitionen, die Ausweitung des schwedischen Machtbereichs und die Sicherung des protestantischen Glaubens im Heiligen Römischen Reich analysiert.
- Das Kapitel über die Rekrutierung der Truppen behandelt die Einführung der Wehrpflicht, die Ausbildung und Disziplin des Heeres sowie die Finanzierung der Armee. Es zeigt, wie Gustav II Adolf durch strategisches Management Ressourcen mobilisierte und seine Truppen versorgte.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter, die die zentralen Themen der Arbeit widerspiegeln, sind: Gustav II Adolf, Schweden, Militärmacht, Dreißigjähriger Krieg, Hegemonialmacht, Rekrutierung, Ausbildung, Finanzierung, Innovationen, Kriegsziele.
- Quote paper
- Felix Gäde (Author), 2021, Schwedens Wandel zu einer Militärmacht. Die militärischen Innovationen von Gustav II. Adolf, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1363518