Megatrends der Digitalisierung wie das Metaversum spielen einer modernen Arbeitswelt eine immer stärker werdende Rolle. Dies stellt das Arbeitsrecht vor bisher ungelöste Herausforderungen. Wie kann dieser digitale Raum arbeitsrechtlich abgesichert werden? Welchen Einfluss kann das Arbeitsrecht nehmen? Kann der Avatar als digital Twin von Arbeitnehmern angesehen werden und wenn ja, ist dieser in einem virtuellen Raum durch das AGG geschützt?
Im Rahmen dieser Fallstudie steht eine arbeitsrechtliche Betrachtung mit Schwerpunkt auf das in Deutschland angewandte Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) im Fokus. Hier soll im Vordergrund die Prüfung der Anwendbarkeit des AGG auf die im Metaverse verwendeten Avatare als digitale Zwillinge von Arbeitnehmer:innen erfolgen, um Diskriminierungssachverhalte in einer digitalen Welt auszumachen und zu verhindern. Dabei liegt die fokale Betrachtung in dieser Arbeit auf dem in Deutschland geltenden Rechtsrahmen und es wird, um die formalen Bedingungen der Fallstudie zu wahren, bewusst außer Acht gelassen, dass durch ortsunabhängiges Arbeiten in internationalen Teams auch die Frage offen ist, in welchen Geltungsbereich anwendbares Recht fällt, wenn die Teammitglieder aus unterschiedlichen Ländern heraus arbeiten oder Firmen-sitze im Ausland liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Metaverse
- Das Metaverse
- Das Metaverse als Arbeitsplatz
- Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
- Einführung
- Übertragbarkeit in den digitalen Workspace
- Diskriminierung im digitalen Workspace
- Der Avatar als digital Twin
- Diskriminierung und Benachteiligung von Avataren
- Lösungsansätze und Sanktionsmöglichkeiten
- Kritische Betrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie befasst sich mit den arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen im Metaverse als zukünftigem Arbeitsplatz und untersucht die Anwendbarkeit des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auf die Vermeidung von Diskriminierung von Avataren, die als digitale Zwillinge von Arbeitnehmer:innen fungieren.
- Das Metaverse als Arbeitsplatz der Zukunft
- Anwendbarkeit des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Metaverse
- Diskriminierung von Avataren als digitale Zwillinge
- Lösungsansätze zur Vermeidung von Diskriminierung im digitalen Workspace
- Kritische Betrachtung der arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen im Metaverse
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Fallstudie stellt die Relevanz der arbeitsrechtlichen Betrachtung des Metaverse als zukünftigem Arbeitsplatz dar und zeigt die Notwendigkeit, Diskriminierung von Avataren zu verhindern.
- Kapitel 1: Das Metaverse: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Metaverse und beleuchtet seine potenzielle Bedeutung als Arbeitsplatz.
- Kapitel 2: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz: Hier wird das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vorgestellt und dessen potenzielle Übertragbarkeit in die digitale Arbeitswelt geprüft.
- Kapitel 3: Diskriminierung im digitalen Workspace: Dieses Kapitel analysiert die Gefahren von Diskriminierung in der virtuellen Arbeitswelt, insbesondere die Diskriminierung von Avataren als digitale Zwillinge.
- Kapitel 4: Lösungsansätze und Sanktionsmöglichkeiten: In diesem Kapitel werden Lösungsansätze und Sanktionsmöglichkeiten vorgestellt, um Diskriminierung im Metaverse zu verhindern.
Schlüsselwörter
Metaversum, Arbeitsplatz der Zukunft, digitales Arbeiten, Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Diskriminierung, Avatar, digitaler Zwilling, Rechtsrahmen, virtuelle Arbeitswelt.
- Arbeit zitieren
- Rouven Margardt (Autor:in), 2022, Das Metaversum als Arbeitsplatz der Zukunft. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen und das AGG als Grundlage zur Vermeidung von Diskriminierung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1363364