Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kommunikationstheorie in Bezug auf Print und Medien. Im Folgenden werden die „Sechs Waffen der Einflussnahme“, die Cialdini beschrieben hat, mit Bespielen aus Printmedien und Internet psychologisch erläutert sowie ihren Geltungsbereich abstecken. Wann immer wir miteinander kommunizieren, haben wir auch ein Bild vor Augen, was wir mit unserer Intervention erreichen wollen, d.h. wozu wir unser Gegenüber veranlassen wollen. Dieses erfolgsorientierte Kommunizieren fasst Habermas unter dem Begriff „strategisches Handeln“ zusammen. Robert B. Cialdini hat einen weitreichenden Beitrag dazu geleistet, die Strategien dieses Handelns aufzuzeigen und die Gründe zu erkunden, warum statistisch gesehen die Beeinflussungen auch meistens fruchten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Prinzipien der Einflussnahme
- 2.1. Reziprozität
- 2.2. Commitment und Konsistenz
- 2.3. Soziale Bewährtheit
- 2.4. Sympathie
- 2.5. Autorität
- 2.6. Knappheit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die „Sechs Waffen der Einflussnahme“ von Robert B. Cialdini. Sie untersucht, wie diese Prinzipien der Beeinflussung in der Kommunikation eingesetzt werden, um andere Menschen von einer bestimmten Handlung oder Meinung zu überzeugen. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Prinzipien in Printmedien und im Internet.
- Reziprozität als Prinzip der Gegenseitigkeit
- Commitment und Konsistenz als Prinzip der Selbstverpflichtung
- Soziale Bewährtheit als Prinzip des Konsenses
- Sympathie als Prinzip der Vertrauensbildung
- Autorität als Prinzip der Macht und Expertise
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Hausarbeit dar und definiert die zentrale Fragestellung. Sie zeigt die Relevanz des Themas der Einflussnahme im Bereich der Kommunikation auf. Dabei werden die wichtigsten Werke von Jürgen Habermas und Friedemann Schulz von Thun herangezogen, um das Konzept des strategischen Handelns und des Appells in der Kommunikation zu erklären.
2. Prinzipien der Einflussnahme
2.1. Reziprozität
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Prinzip der Reziprozität. Es erläutert, wie das Gefühl der Schuld und die Notwendigkeit, eine Gefälligkeit zu erwidern, in der Kommunikation eingesetzt werden können. Am Beispiel der Rede von Angela Merkel vor dem US-Kongress wird gezeigt, wie die Kanzlerin die Reziprozitätsregel nutzt, um die Zustimmung des Publikums zu gewinnen.
- Arbeit zitieren
- Michael Sommer (Autor:in), 2010, Cialdinis Waffen der Einflussnahme und Kommunikation in Printmedien und Internet, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1362202