Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche konkreten Interventionsmaßnahmen sich für den Allgemeinen Sozialen Dienst bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ergeben. Zunächst wird der ASD definiert und als Teil der Kommunen mit seinen Kernaufgaben im Jugendamt vorgestellt. Darüber hinaus werden die rechtlichen Grundlagen im Zusammenhang mit dem Kinderschutz dargelegt.
Im dritten Kapitel werden die Begriffe "Kindeswohl" und "Kindeswohlgefährdung" definiert und verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung erläutert.
Im anschließenden vierten Kapitel werden die konkreten Interventionsmaßnahmen des ASD bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gefährdungseinschätzung, Hausbesuchen und der Inobhutnahme als "letztes Mittel". Abschließend wird im Fazit eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse präsentiert.
Gemäß § 1 SGB VIII Abs. 1 hat jeder junge Mensch das Recht auf Förderung seiner Entwicklung und Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Dennoch werden häufig Fälle von Kindeswohlgefährdung bekannt, bei denen das Jugendamt kritisiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen zum ASD
- 2.1. Der ASD als Teil der kommunalen Verwaltung
- 2.2. Kernaufgaben des ASD im Jugendamt
- 2.3. Rechtliche Grundlagen
- 3. Kindeswohlgefährdung
- 3.1. Definitionen von Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
- 3.2. Arten von Kindeswohlgefährdung
- 4. Interventionsmaßnahmen beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
- 4.1. Gefährdungseinschätzung
- 4.2. Hausbesuche
- 4.3. Inobhutnahme
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Kinderschutz im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und analysiert die Interventionsmaßnahmen, die sich im Fall eines Verdachts auf Kindeswohlgefährdung für den ASD ergeben. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die Kernaufgaben des ASD sowie verschiedene Arten von Kindeswohlgefährdung.
- Definition und Aufgaben des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD)
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Kinderschutzes
- Arten und Formen von Kindeswohlgefährdung
- Interventionsmaßnahmen des ASD bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
- Bedeutung der Gefährdungseinschätzung, Hausbesuche und Inobhutnahme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Kinderschutz im ASD ein und verdeutlicht die Relevanz der Thematik anhand des "Fall Kevin". Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen zum ASD, beginnend mit der Definition des ASD als Teil der kommunalen Verwaltung. Es werden die Kernaufgaben des ASD im Jugendamt sowie die relevanten rechtlichen Grundlagen erörtert. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Definition des Kindeswohls und Kindeswohlgefährdung sowie verschiedenen Formen von Kindeswohlgefährdung. Kapitel 4 behandelt die konkreten Interventionsmaßnahmen des ASD bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, wobei die Gefährdungseinschätzung, Hausbesuche und die Inobhutnahme als "letztes Mittel" im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Kinderschutz, Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Kindeswohlgefährdung, Interventionsmaßnahmen, Gefährdungseinschätzung, Hausbesuche, Inobhutnahme, Jugendamt, Rechtliche Grundlagen, SGB VIII.
- Quote paper
- Pasquale Valenta (Author), 2023, Kinderschutz im Allgemeinen Sozialen Dienst. Interventionsmaßnahmen beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1361431