In der vorliegenden Arbeit werden ausgewählte Prosawerke Arthur Schnitzlers anhand von drei Themen untersucht, welche diese Werke stark prägen, nämlich Liebe und Eros, Lebenskrisen und Tod (Thanatos). Das Thema Liebe und Eros wird einerseits unter dem Licht der gesellschaftlichen Konventionen und der männlichen Doppelmoral auf Kosten der weiblichen Identität analysiert, und andererseits wird der Paradigmenwechsel, nämlich das Auftreten emanzipierter Frauen, in der späten Prosa Schnitzlers aufgezeigt. Im weiteren Verlauf der Arbeit werde ich versuchen, die zwei vorherrschenden Arten von Lebenskrisen in den Werken Schnitzlers zu analysieren; die Ehrenkrise und die Liebeskrise. Das Motiv des Todes wird unter Berücksichtigung von vier Todesmodi behandelt: Selbstmord, Krankheit, Mord und Unfall. Basierend auf der Analyse dieser Themen wird zum Schluss der Versuch unternommen, eine Charakterisierung von Schnitzlers Prosawerken zu skizzieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Liebe, Eros, Geschlechtsverhältnisse
2.1 Liebe, Eros
2.2 Frauen als Handelsgut
2.3 Emanzipierte Frauen: ein Paradigmenwechsel in der späten Prosa
3 Lebenskrisen: Auswege oder Endstation?
3.1 Ehrenkrisen
3.2 Liebeskrisen
3.2.1 Frau Berta Garlan
3.2.2 Albertine und die Traumnovelle
4 Thanatos
4.1 Selbstmord
4.2 Krankheit
4.3 Mord
4.4 Unfall
5 Schluss
6 Literaturverzeichnis
6.1 Primärliteratur
6.2 Sekundärliteratur
- Arbeit zitieren
- Jean Delteil (Autor:in), 2022, Konzepte von Liebe, Eros, Lebenskrisen und Thanatos in ausgewählten Prosawerken Arthur Schnitzlers, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1355332