Das Ziel der Arbeit besteht in der Darstellung grundsätzlicher behavioristischer Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Lernmethoden, hervorgerufen durch die sog. kognitive Wende. Mittels der sozialkognitiven Lerntheorie nach Albert Bandura soll die Weiterentwicklung der ursprünglichen, am Tier orientierten behavioristischen Lerntheorie dargestellt werden. Lernformen, wie Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen, werden ebenfalls beschrieben.
Im Praxisteil wird anhand eines Beispiels gezeigt, wie sich das Modelllernen in der Prävention einsetzen lässt, hierbei wird explizit auf die vier basalen Prozesse eingegangen und es werden abschließend Chancen und Risiken bei der Nutzung der sozialen Medien untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle der Kognitionen im Kontext zu den verschiedenen Lernformen
- Nicht assoziatives Lernen
- Habituation, Dishabituation und Sensitivierung
- Erklärung der neuronalen Vorgänge bei der Habituation und der Sensitivierung
- Kognition im Kontext zum nicht assoziativen Lernen
- Assoziatives Lernen
- Die klassische Konditionierung
- Kognition im Kontext zur klassischen Konditionierung
- Die operante Konditionierung
- Kognition im Kontext zur operanten Konditionierung
- Lernen durch Einsicht
- Komplexes, kognitives Lernen
- Nicht assoziatives Lernen
- Modelllernen, sozial kognitive Lerntheorie
- Kognition im Kontext zum Modelllernen
- Modelllernen in der Prävention und die Entstehung von Imitation durch die basalen Prozesse anhand eines Beispiels
- Chancen und Risiken beim Modelllernen im Zusammenhang mit den sozialen Medien
- Kritische Diskussionen
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht grundlegende behavioristische Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Lernmethoden im Kontext der kognitiven Wende (1960-1970). Sie zeigt die Weiterentwicklung der behavioristischen Lerntheorie anhand der sozialkognitiven Lerntheorie nach Albert Bandura. Zusätzlich werden Lernformen wie Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen beschrieben.
- Behavioristische Lerntheorien und deren kognitive Erweiterung
- Die Rolle von Kognitionen in verschiedenen Lernprozessen
- Sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura
- Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen
- Anwendung von Modelllernen in der Prävention
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, indem sie den Unterschied zwischen dem genetisch vorprogrammierten Verhalten von Tieren und dem hohen Maß an Lernen beim Menschen herausarbeitet. Sie begründet die Notwendigkeit des Lernens für den Menschen und dessen Fähigkeit, die Umwelt zu kontrollieren und zu verändern. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung behavioristischer Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Methoden, sowie die Anwendung der sozialkognitiven Lerntheorie.
Die Rolle der Kognitionen im Kontext zu den verschiedenen Lernformen: Dieses Kapitel beschreibt grundlegende Lerntheorien aus dem Behaviorismus und setzt sie in Beziehung zum Kognitivismus. Es definiert Lernforschung in der Psychologie und unterscheidet verschiedene Lernformen: Habituation, klassisches und operantes Konditionieren, Fertigkeitenlernen, kognitives und komplexes Lernen sowie Modelllernen. Es legt den Fokus auf die unterschiedlichen Aspekte der Lernprozesse und deren kognitiven Komponenten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text "Die Rolle der Kognitionen im Kontext zu verschiedenen Lernformen"
Was ist der Hauptfokus dieses Textes?
Der Text untersucht grundlegende behavioristische Lernmodelle und deren Erweiterung durch kognitive Lernmethoden. Er beleuchtet die Entwicklung der behavioristischen Lerntheorie hin zur sozialkognitiven Lerntheorie nach Albert Bandura und beschreibt verschiedene Lernformen wie Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen.
Welche Lernformen werden behandelt?
Der Text behandelt verschiedene Lernformen, darunter nicht-assoziatives Lernen (Habituation, Sensitivierung), assoziatives Lernen (klassische und operante Konditionierung), Lernen durch Einsicht, komplexes Lernen und Modelllernen. Für jede Form wird die Rolle kognitiver Prozesse analysiert.
Wie wird die Rolle der Kognition im Lernprozess dargestellt?
Der Text betont die Bedeutung kognitiver Prozesse in allen beschriebenen Lernformen. Er zeigt, wie kognitive Faktoren die klassischen behavioristischen Modelle ergänzen und erweitern und wie sie das Verständnis des Lernprozesses vertiefen.
Welche Bedeutung hat die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura?
Die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura wird als Weiterentwicklung des Behaviorismus dargestellt. Der Text analysiert die Bedeutung von Modelllernen, Imitation und den Einfluss sozialer Medien auf den Lernprozess.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text umfasst Kapitel zur Einleitung, zur Rolle der Kognitionen in verschiedenen Lernformen (einschließlich nicht-assoziativem und assoziativem Lernen, Lernen durch Einsicht und komplexem Lernen), zum Modelllernen und der sozial-kognitiven Lerntheorie, kritischen Diskussionen und einem Fazit mit Ausblick.
Welche konkreten Themen werden innerhalb der Kapitel behandelt?
Die Kapitel behandeln detailliert Habituation, Dishabituation und Sensitivierung, die neuronalen Vorgänge bei der Habituation und Sensitivierung, klassische und operante Konditionierung, Modelllernen in der Prävention, die Entstehung von Imitation und Chancen und Risiken des Modelllernens im Zusammenhang mit sozialen Medien.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Die Zielsetzung ist die Darstellung behavioristischer Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Methoden, sowie die Anwendung der sozial-kognitiven Lerntheorie. Es wird der Unterschied zwischen dem genetisch vorprogrammierten Verhalten von Tieren und dem hohen Maß an Lernen beim Menschen herausgearbeitet.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt die Problemstellung der Einleitung, die detaillierte Darstellung verschiedener Lerntheorien und deren kognitiver Komponenten im Hauptteil und die Schlussfolgerungen im Fazit.
- Arbeit zitieren
- Klaus Ullmann (Autor:in), 2023, Modelllernen in der Prävention. Chancen und Risiken von sozialen Medien, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1353082