Friedrich von Hagedorn gilt bis heute als ein wichtiger Vertreter der Rokokodichtung sowie als Begründer dieser in Deutschland. Daneben wird dem Dichter in aktuellen Diskursen und Forschungen immer wieder das "stete Bemühen um Verbesserung der eigenen Dichtung“ zugeschrieben. Um diese "Verbesserungsästhetik“ Hagedorns soll es in der vorliegenden Seminararbeit dementsprechend gehen. Ziel ist es, anhand eines Vergleichs ein und desselben Gedichts, welches in unterschiedlichen Publikationen veröffentlicht wurde, herauszufinden, ob Hagedorns Bemühungen einer stetigen Verbesserung und Vollkommenheit seiner Gedichte letztlich auch in die Tat umgesetzt wurden. Überprüft wird diese These anhand des Gedichts "Die alte und neue Liebe“ sowohl aus dem Jahr 1742 als auch aus 1747.
Inhaltsverzeichnis
1 Thematische Einführung
2 Textgrundlagen
2.1 Sammlung Neuer Oden und Lieder 1742: „Die alte und neue Liebe“
2.2 Oden und Lieder in fünf Büchern 1747: „Die alte und neue Liebe“
3 OCR-Vorbereitungen
4 Arbeitsschritte in Transkribus
4.1 Layout-Analyse
4.1.1 Händische Nachbesserungen am Gedicht von 1742
4.1.2 Händische Nachbesserungen am Gedicht von 1747
4.2 Texterkennung
4.2.1 Händische Nachbesserungen am Gedicht von 1742
4.2.2 Händische Nachbesserungen am Gedicht von 1747
5 Export „Ground Truths“
6 Vergleich in TRAViz
6.1 Line Breaks
6.2 Edit Distance
6.3 Ergebnisse des Vergleichs in TRAViz
7 Fazit
8 Quellen- und Literaturverzeichnis
9 Anhang