In dieser Hausarbeit geht es um die historischen Ereignisse nach dem Zerfall der Sowjetunion bzw. des Warschauer Vertrages
nach 1991, und die darauffolgende NATO-Osterweiterung. Dabei stehen der globale Kampf gegen den Terror, in Folge der Anschläge in den USA vom 11. September 2001, und die damit verbundenen politischen Konsequenzen im Vordergrund.
Die Autorin versucht, die Forschungsfrage: Warum sind einige osteuropäische Staaten der NATO beigetreten und andere nicht? zu beantworten. Zunächst geht es um die Gründe, die zu den zwei Tschetschenienkriegen geführt haben. Das folgende Kapitel befasst sich dann mit der NATO und jeweils der ersten und danach der zweiten NATO-Osterweiterung. Danach leitet die Autorin zur Situation in Europa, zur Zeit der Kriege Russlands in Tschetschenien und der Sicht Russlands auf die NATO-Ostererweiterung über.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Europa im Zeitalter der Tschetschenienkriege
- Die erste NATO-Osterweiterung
- Der Beitritt Polens zur NATO
- Der Beitritt Tschechiens zur NATO
- Die zweite NATO-Osterweiterung
- Der Beitritt Estlands zur NATO
- Die Sicht Russlands zur NATO-Osterweiterung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die ersten beiden NATO-Osterweiterungen und untersucht die Gründe für den Beitritt osteuropäischer Staaten zur NATO. Dabei werden die Auswirkungen der Tschetschenienkriege auf die Sicherheitslage in Europa und die Motivation der NATO-Staaten, ihre Grenzen nach Osten zu erweitern, betrachtet. Die Arbeit beleuchtet die sicherheitspolitischen Veränderungen in Europa nach dem Kalten Krieg und setzt die Ereignisse im Kontext des Kampfes gegen den Terrorismus.
- Die Rolle der Tschetschenienkriege in der europäischen Sicherheitspolitik
- Die Motivation osteuropäischer Staaten für den NATO-Beitritt
- Die strategischen Ziele der NATO-Osterweiterung
- Die Reaktionen Russlands auf die NATO-Osterweiterung
- Die Folgen der NATO-Osterweiterung für die europäische Sicherheitsordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt den Schwerpunkt auf die sich verändernde Sicherheitslage in Europa nach dem Kalten Krieg und die Bedeutung des Kampfes gegen den Terrorismus als neuer Herausforderung. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für den NATO-Beitritt osteuropäischer Staaten in den Vordergrund.
Kapitel 2 behandelt die Auswirkungen der Tschetschenienkriege auf die europäische Sicherheitspolitik. Es wird die Reaktion des Westens auf die russischen Interventionen in Tschetschenien analysiert und die Wahrnehmung der Konflikte als Teil des Kampfes gegen den Terrorismus dargestellt.
Kapitel 3 widmet sich der ersten NATO-Osterweiterung und analysiert den Beitritt von Polen und Tschechien zur NATO. Es werden die Beweggründe dieser Staaten für den Beitritt und die strategischen Ziele der NATO in dieser Phase beleuchtet.
Kapitel 4 behandelt die zweite NATO-Osterweiterung und konzentriert sich auf den Beitritt Estlands zur NATO. Das Kapitel beleuchtet die Sicht Russlands auf die NATO-Osterweiterung und die Folgen für die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen.
Schlüsselwörter
NATO-Osterweiterung, Tschetschenienkriege, Sicherheitspolitik, Terrorismus, osteuropäische Staaten, Russland, strategische Ziele, europäische Sicherheitsordnung, Beitritt, Kalter Krieg, strategische Interessen.
- Arbeit zitieren
- Daniela Köhler (Autor:in), 2019, Die erste und zweite Nato-Osterweiterung. Beitrittsstaaten und die Sicht Russlands, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1347367