Jede Immobilie für sich ist ein Unikat und lässt sich nur bedingt mit anderen vergleichen. Trotzdem haben bestimmte Immobilientypen ähnliche Anforderungen, da sie für den gleichen Zweck erbaut wurden. So lassen sich auch für Mensen charakteristische Besonderheiten ausmachen. Auch die innerbetrieblichen
Prozesse, angefangen bei der Anlieferung bis hin zur Reinigung, lassen sich für Mensen beschreiben. Diese sollen im Folgenden erläutert und auf besondere Regelungen eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 BESONDERHEITEN DES IMMOBILIENTYPS
- 1.1 Flächenanforderungen
- 1.2 Betriebskosten
- 1.2.1 Sachkosten
- 1.2.2 Personalkosten
- 1.3 Hygienebestimmungen
- 1.4 Einrichtungsstandard
- 1.5 Intensivgewerke
- 1.5.1 Raumluft- und Kühltechnik
- 1.5.2 Kücheneinrichtung
- 1.5.2.1 Vorbereitungszone
- 1.5.2.2 Hauptküche
- 1.5.2.3 Stellflächen und kalte Küche
- 1.5.2.4 Spüle und Entsorgung
- 1.5.3 Behindertengerechte Einrichtung
- 1.5.4 Logistik (Zulieferung und Lager)
- 1.5.5 Reinigung
- 1.6 Reglementierung
- 1.6.1 Aufgaben des Studentenwerks
- 1.6.2 Finanzierung
- 1.6.3 Liegenschaften und Bildung von Rücklagen
- 1.6.4 Wirtschaftsführung
- 1.7 Organisation
- 2 ENTWICKLUNG UND TRENDS
- 2.1 Privatisierung
- 2.1.1 Public Sector Participation (PSP)
- 2.1.2 Materielle Privatisierung
- 2.2 Abrechnung
- 2.3 Just-in-time-Fertigung
- 3 BEST-PRACTICE BEISPIELE
- 3.1 Mensa Haste (Osnabrück)
- 3.2 Unimensa am Boulevard (Bremen)
- 3.3 Mensa Vechta (Osnabrück)
- 3.4 Mensa Lahnberge (Marburg)
- 3.5 Mensa Passau
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht strategisches Facility Management am Beispiel einer Mensa als Spezialimmobilie. Ziel ist es, die besonderen Anforderungen an die Planung, den Betrieb und die Organisation einer Mensa zu beleuchten und Entwicklungstrends im Facility Management für diesen Immobilientyp aufzuzeigen.
- Besonderheiten von Mensen als Immobilien
- Betriebskosten und -prozesse in Mensen
- Aktuelle Entwicklungen im Mensa-Management (z.B. Privatisierung)
- Best-Practice Beispiele für Mensa-Konzepte
- Relevanz von effizienter Planung und Organisation
Zusammenfassung der Kapitel
1 BESONDERHEITEN DES IMMOBILIENTYPS: Dieses Kapitel beschreibt die spezifischen Anforderungen an Mensa-Gebäude. Es behandelt die großen Flächenansprüche, inklusive Speisesälen, Foyers und großzügig dimensionierten Nebenräumen wie Sanitäranlagen und Verkehrsflächen. Die hohen Besucherströme und die damit verbundenen logistischen Herausforderungen werden betont, ebenso wie der hohe Bedarf an Lagerflächen und Kücheneinrichtungen. Die Bedeutung einer optimalen Anordnung der Funktionsbereiche zur Effizienzsteigerung der Arbeitsabläufe wird hervorgehoben, um hohe Herstellungs- und Bewirtschaftungskosten zu minimieren. Die Kapitel behandelt hygienische Vorschriften, Einrichtungsstandards und die intensive technische Ausstattung (Raumlufttechnik, Kücheneinrichtung etc.). Schließlich werden rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen, die Aufgaben des Studentenwerks, Finanzierungsmodelle, Liegenschaftsmanagement und die wirtschaftliche Betriebsführung beleuchtet.
2 ENTWICKLUNG UND TRENDS: Dieses Kapitel befasst sich mit aktuellen Trends im Mensa-Management. Im Fokus steht die Privatisierung von Mensabetrieben, mit einer detaillierten Betrachtung von Public Sector Participation (PSP) und materieller Privatisierung. Die unterschiedlichen Abrechnungsmodelle und die zunehmende Bedeutung von Just-in-time-Fertigung in der Mensaküche werden analysiert. Die Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Chancen dieser Entwicklungen für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Mensabetriebs.
3 BEST-PRACTICE BEISPIELE: Das Kapitel präsentiert verschiedene Mensa-Konzepte als Best-Practice-Beispiele. Anhand von konkreten Fallstudien (Mensa Haste, Unimensa am Boulevard, Mensa Vechta, Mensa Lahnberge, Mensa Passau) werden erfolgreiche Strategien im Bereich Facility Management für Mensen vorgestellt und analysiert. Die Beispiele verdeutlichen die praktische Umsetzung der im vorherigen Kapitel diskutierten Themen und liefern wertvolle Einblicke in unterschiedliche Organisationsmodelle und Betriebskonzepte.
Schlüsselwörter
Strategisches Facility Management, Mensa, Spezialimmobilie, Betriebskosten, Planung, Organisation, Privatisierung, Public Sector Participation (PSP), Just-in-time-Fertigung, Hygienevorschriften, Wirtschaftlichkeit, Effizienz.
Häufig gestellte Fragen zu: Strategisches Facility Management am Beispiel einer Mensa
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das strategische Facility Management am Beispiel einer Mensa als Spezialimmobilie. Sie beleuchtet die besonderen Anforderungen an Planung, Betrieb und Organisation und zeigt Entwicklungstrends im Facility Management für diesen Immobilientyp auf.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Besonderheiten von Mensen als Immobilien (Flächenbedarf, Betriebskosten, Hygienevorschriften, technische Ausstattung), Betriebskosten und -prozesse, aktuelle Entwicklungen im Mensa-Management (z.B. Privatisierung), Best-Practice Beispiele für Mensa-Konzepte und die Relevanz effizienter Planung und Organisation.
Welche Besonderheiten von Mensa-Gebäuden werden betrachtet?
Die Arbeit beschreibt den hohen Flächenbedarf (Speisesäle, Nebenräume), logistische Herausforderungen durch hohe Besucherströme, den Bedarf an Lagerflächen und Kücheneinrichtungen, die optimale Anordnung von Funktionsbereichen zur Effizienzsteigerung und die Einhaltung hygienischer Vorschriften. Auch die intensive technische Ausstattung (Raumlufttechnik, Kücheneinrichtung) und rechtliche/organisatorische Rahmenbedingungen werden beleuchtet.
Welche Entwicklungstrends im Mensa-Management werden analysiert?
Der Fokus liegt auf der Privatisierung von Mensabetrieben, inklusive Public Sector Participation (PSP) und materieller Privatisierung. Die Arbeit analysiert unterschiedliche Abrechnungsmodelle und die zunehmende Bedeutung von Just-in-time-Fertigung in der Mensaküche. Die Herausforderungen und Chancen dieser Entwicklungen für Effizienz und Wirtschaftlichkeit werden diskutiert.
Welche Best-Practice Beispiele werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert Fallstudien verschiedener Mensen (Mensa Haste, Unimensa am Boulevard, Mensa Vechta, Mensa Lahnberge, Mensa Passau), um erfolgreiche Strategien im Facility Management zu zeigen. Die Beispiele illustrieren die Umsetzung der diskutierten Themen und bieten Einblicke in unterschiedliche Organisations- und Betriebskonzepte.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Strategisches Facility Management, Mensa, Spezialimmobilie, Betriebskosten, Planung, Organisation, Privatisierung, Public Sector Participation (PSP), Just-in-time-Fertigung, Hygienevorschriften, Wirtschaftlichkeit, Effizienz.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: 1. Besonderheiten des Immobilientyps, 2. Entwicklung und Trends, 3. Best-Practice Beispiele. Jedes Kapitel geht detailliert auf die jeweiligen Aspekte des strategischen Facility Managements in Mensen ein.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Diese Struktur ermöglicht einen schnellen Überblick und ein gezieltes Lesen der relevanten Abschnitte.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und Fachleute im Bereich Facility Management, insbesondere diejenigen, die sich mit der Planung, dem Betrieb und der Organisation von Mensen oder ähnlichen Spezialimmobilien befassen.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Mensa-Beispielen?
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Mensa-Beispielen (Mensa Haste, Unimensa am Boulevard, Mensa Vechta, Mensa Lahnberge, Mensa Passau) sind im Kapitel 3 "Best-Practice Beispiele" der Hausarbeit zu finden.
- Quote paper
- Udo Nauber (Author), Klaus Nottrodt (Author), 2007, Strategisches Facility Management anhand der Spezialimmobilie Mensa, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/134368