Diese Arbeit behandelt die Frage "Sexueller Missbrauch an Kindern – Inwiefern lassen sich Täterstrategien am Beispiel des rituell-motivierten Missbrauchs erkennen?“ Dazu wird zunächst der sexuelle Kindesmissbrauch in Deutschland anhand der Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik näher betrachtet. Anschließend wird in die Thematik der Rituellen Gewalt eingeführt. Deshalb wird vorerst versucht zu beschreiben, was unter Ritueller Gewalt verstanden wird, was der Hintergrund für diese Gewaltform ist und nach welcher Ideologie die Täter leben. Anschließend erfolgt eine Darstellung welche Formen und Methoden sich die Täter bei der Gewaltanwendung bedienen und was unter einer dissoziativen Identitätsstörung verstanden wird, einer Persönlichkeitsstörung, unter der viele Opfer von Ritueller Gewalt leiden. Abschließend werden dann die Methoden und das Vorgehen der Täter näher betrachtet. Dabei wird untersucht, nach welcher Motivation die Täter vorgehen und welche Strategien diese gegen die Opfer einsetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sexueller Missbrauch von Kindern
- Ritueller Missbrauch – Eine Einführung
- Rituelle Gewalt
- Hintergrund und Ideologie
- Zur Untersuchung und Bewertung von Formen und Methoden i.K. organisierter und ritueller Gewalt
- Dissoziative Identitätsstörung
- Methoden und Vorgehen der Täter
- Motivation
- Täterstrategien nach SCHRAMM
- Bestrafungslernen
- Ekeltraining
- Gezielte Programmierung durch Dissoziation
- Gehirnwäsche
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern und untersucht dabei die spezifischen Täterstrategien, die im Zusammenhang mit rituell-motiviertem Missbrauch zum Einsatz kommen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Vorgehensweisen der Täter zu entwickeln und die Bedeutung von Prävention und Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche zu beleuchten.
- Sexueller Kindesmissbrauch in Deutschland: Analyse der Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik
- Rituelle Gewalt: Definition, Hintergrund und Ideologie
- Methoden der Täter: Formen und Strategien im Kontext organisierter und ritueller Gewalt
- Dissoziative Identitätsstörung: Eine Persönlichkeitsstörung bei Opfern von Ritueller Gewalt
- Motivation und Vorgehen der Täter: Fokus auf Strategien zur Kontrolle und Manipulation der Opfer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs ein und beleuchtet dessen weitreichende Folgen. Dabei wird der Fokus auf die organisierte und rituelle Gewalt gelegt, die bisher wenig Beachtung in der Gesellschaft findet. Das zweite Kapitel betrachtet die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik zum sexuellen Kindesmissbrauch in Deutschland. Das dritte Kapitel widmet sich dem Rituellen Missbrauch und beleuchtet die Definition, die Ideologie und die verschiedenen Formen und Methoden, die von den Tätern angewandt werden. Dabei wird auch die Dissoziative Identitätsstörung, die viele Opfer von Ritueller Gewalt entwickeln, behandelt. Das vierte Kapitel untersucht die Motivation und das Vorgehen der Täter, wobei die Strategien zur Kontrolle und Manipulation der Opfer im Mittelpunkt stehen.
Schlüsselwörter
Sexueller Missbrauch von Kindern, Ritueller Missbrauch, Täterstrategien, Dissoziative Identitätsstörung, Motivation, Kontrolle, Manipulation, Prävention, Schutzmaßnahmen, Polizeilichen Kriminalstatistik, Deutschland
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Täterstrategien im Bereich des rituell-motivierten sexuellen Missbrauchs an Kindern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1340452