Bei der folgenden Hausarbeit geht es um ein Praxisbeispiel, wie starke Schüler:innen im Unterricht gefordert werden können.
Der Bildungswert des Mathematikunterrichts in der Grundschule liegt darin, dass die Schüler:innen ihre Vorerfahrungen festigen, erweitern und systematisieren, um darauf grundlegende mathematische Kompetenzen aufzubauen. Die zentrale Aufgabe besteht also darin, die Kinder für den mathematischen Gehalt alltäglicher Situationen zu sensibilisieren und sie zum Problemlösen mit mathematischen Mitteln anzuleiten. Ziel ist es dahingehend Lernsituationen zu gestalten, bei welchen alle Kinder auf ihrem Niveau Strukturen und Zusammenhänge entdecken, untersuchen und nutzen können, sodass dabei der Heterogenität der Kinder Rechnung getragen werden kann.
Anhand dieser Forderungen des Bildungsplans stellt sich mir die Frage: Wie kann ich allen Schüler:innen gleichermaßen gerecht werden? Einerseits belegen die Forderungen des Bildungsplans, dass jedes Kind entsprechend seiner individuellen Voraussetzungen zu fördern ist. Dieses Ziel hört sich in der Theorie schlüssig und leicht an. Andererseits ergibt sich in der Praxis jedoch das Problem, dass der Spagat zwischen den großen Leistungsunterschieden der Kinder gemeistert werden muss. Expertenschätzungen zur Folge umfassen die Unterschiede im Fach Mathematik oftmals mehrere Schuljahre. Orientiert sich dann eine Lehrkraft an einem mittleren Niveau, so werden einige Kinder über- andere unterfordert. Doch was ist die Lösung?
Inhaltsverzeichnis
- Pädagogisches Handlungsfeld / Einleitung
- Mein Anliegen
- Ausgangssituation
- Die Klasse
- Lernvoraussetzungen und Fragebogen
- Theoretische Fundierung
- Gestaltung und Umsetzung des Vorhabens
- Abschließende Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie man starken SchülerInnen im Mathematikunterricht gerecht werden kann. Ziel ist es, eine Methode zu finden, die die Mathematikbegeisterung dieser SchülerInnen erhält und gleichzeitig die Förderung aller Kinder im Blick behält. Dazu wird untersucht, ob die Einführung einer wöchentlichen Knobelaufgabe differenzierend wirken kann.
- Differenzierung im Mathematikunterricht
- Förderung von begabten Kindern
- Mathematikbegeisterung erhalten
- Einsatz von Knobelaufgaben im Unterricht
- Individuelle Lernprozesse
Zusammenfassung der Kapitel
Pädagogisches Handlungsfeld / Einleitung
Der Text betont die Bedeutung des Mathematikunterrichts in der Grundschule für den Aufbau grundlegender mathematischer Kompetenzen. Er stellt die Herausforderung der Heterogenität im Klassenzimmer dar, die sich insbesondere in den Leistungsunterschieden im Fach Mathematik bemerkbar macht.
Mein Anliegen
Die Autorin erklärt, dass sie sich in ihrer Arbeit auf die Förderung von starken SchülerInnen im Mathematikunterricht konzentrieren möchte, um diese gefordert und motiviert zu halten und die Freude an der Mathematik zu erhalten. Sie betont dabei, dass es wichtig ist, die anderen SchülerInnen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Ausgangssituation
Die Autorin beschreibt die Situation in einer dritten Klasse, die insgesamt leistungsstark ist. Sie stellt fest, dass die starken SchülerInnen oft schneller mit den Aufgaben fertig sind als die anderen, was zu Unruhe im Unterricht führt. Sie sucht nach einer Möglichkeit, diese SchülerInnen zu fordern und gleichzeitig den anderen SchülerInnen die Zeit zu geben, die sie benötigen, um ihre Aufgaben zu erledigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Differenzierung, Begabtenförderung, Mathematikbegeisterung, Knobelaufgaben, individuelle Lernprozesse und dem Umgang mit Heterogenität im Mathematikunterricht der Grundschule.
- Quote paper
- Katrin Höllein (Author), 2022, Starken Schülern im Mathematikunterricht gerecht werden. Einführung einer wöchentlichen Knobelaufgabe zum Erhalt der Mathematikbegeisterung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1337678