Die Arbeit befasst sich mit den Argumenten, die für die Mindestlohneinführung ausschlaggebend waren, den Kernpunkten des Mindestlohngesetzes sowie den bisher absehbaren Auswirkungen des Mindestlohns auf die Arbeitslosigkeit, die Einkommenssituation und die Wirtschaft. Zum Schluss werden neben einem Fazit auch aktuelle Entwicklungen, wie die geplanten Änderungen am MiLoG, aufgezeigt.
Die Debatte um den Mindestlohn führte zu viel Aufsehen, Uneinigkeit und Kritik. Weder Politiker noch Gewerkschaften oder neoklassische Ökonomen konnten die exakten langfristigen Auswirkungen vorhersagen. Autoren betitelten die Mindestlohneinführung als "hoch riskantes Experiment, dessen Ausgang niemand kennt." Nach langjährigen Diskussionen und zahlreichen wissenschaftlichen Studien über Vor- und Nachteile eines flächendeckenden Mindestlohns wurde, trotz unterschiedlicher Ansichten bezüglich der Ausgestaltung, im Jahr 2015 der Durchbruch erzielt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergründe der Mindestlohneinführung
- Der Mindestlohn als Meilenstein im Arbeitsrecht
- Definition des Mindestlohns (§§ 1-3 MiLOG)
- Entwicklung des Mindestlohnsatzes
- Dokumentationspflicht für Arbeitgeber (§ 17 MiLOG)
- Ausnahmen der Mindestlohnregelung (§ 22 MiLoG)
- Auswirkungen der Mindestlohnregelung
- Umgehung des Mindestlohns
- Rückgang der Arbeitslosigkeit
- Wirtschaftswachstum durch Einkommensverbesserung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Sie untersucht die Argumente, die zur Einführung führten, die wichtigsten Punkte des Mindestlohngesetzes und die absehbaren Auswirkungen des Mindestlohns auf die Arbeitslosigkeit, die Einkommenssituation und die Wirtschaft.
- Begründung und Argumente für die Einführung des Mindestlohns
- Analyse des deutschen Mindestlohngesetzes
- Auswirkungen des Mindestlohns auf den Arbeitsmarkt
- Einfluss des Mindestlohns auf die Einkommenssituation
- Wirtschaftliche Folgen der Mindestlohneinführung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Debatte um den Mindestlohn und die Diskussionen über dessen Auswirkungen dar. Es wird gezeigt, dass die Einführung des Mindestlohns als ein „hoch riskantes Experiment“ bezeichnet wurde, dessen Folgen ungewiss waren.
Das Kapitel „Hintergründe der Mindestlohneinführung“ beleuchtet die Situation in Deutschland vor der Einführung des Mindestlohns. Es wird auf den großen Niedriglohnsektor und die daraus resultierende Armut trotz Arbeit hingewiesen. Die Arbeit zeigt die Bedeutung des Mindestlohns für die Existenzsicherung der Beschäftigten und die Vorbeugung gegen Lohn- und Altersarmut auf.
Im Kapitel „Der Mindestlohn als Meilenstein im Arbeitsrecht“ wird die historische Entwicklung des Mindestlohns in Deutschland und die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 beleuchtet. Das Kapitel befasst sich mit den wichtigsten Punkten des Mindestlohngesetzes, einschließlich der Definition des Mindestlohns und der Dokumentationspflicht für Arbeitgeber.
Schlüsselwörter
Mindestlohn, Arbeitsrecht, Niedriglohnsektor, Arbeitslosigkeit, Einkommenssituation, Wirtschaftswachstum, Armut, Lohn- und Altersarmut, Tarifautonomiestärkungsgesetz, MiLoG.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Der Mindestlohn in Deutschland. Ursachen, Kernpunkte und Folgen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1336727