Diese Arbeit hat den Anspruch, exemplarisch zwei Konzeptionen aus verschiedenen Epochen vorzustellen und zu vergleichen: Zum einen den Naturzustand im Werk "Zur Genealogie der Moral" von Friedrich Nietzsche und zum anderen die Ausführungen zum Naturrecht im Werk "Gorgias" von Platon. Dazu werde ich die wichtigsten Aspekte beider Theorien herausarbeiten, um diese anschließend zu vergleichen und ihre Gemeinsamkeiten, als auch ihre Unterschiede darzustellen.
Beide Theorien haben den Anspruch, ihren Naturzustand gegen den Kulturzustand ihrer Zeit zu verteidigen und der Vergleich beider soll herausstellen, welche Motivation hinter dieser Verteidigung steht und welches Ziel damit erreicht werden soll. Wozu dient die Rückkehr zum Naturzustand also beiden Theoretikern, welche moralischen Konsequenzen birgt dieser für den Menschen und welche Vorteile verspricht er im Gegensatz zur modernen Gesellschaft?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Der Naturzustand des Menschen in „Zur Genealogie der Moral“ von Friedrich Nietzsche
- Das Raubthier.
- Das schlechte Gewissen
- Das Naturrecht in Platons „Gorgias”.
- Das Gerechte in Natur und Gesetz .....
- Die Stärke im Naturrecht......
- Kallikles und Nietzsche im Vergleich
- Gemeinsamkeiten ....
- Der Naturzustand als Ziel oder Voraussetzung?.
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Konzeption des Naturzustands in zwei bedeutenden philosophischen Werken: Friedrich Nietzsches „Zur Genealogie der Moral“ und Platons „Gorgias“. Ziel ist es, die wichtigsten Aspekte beider Theorien herauszuarbeiten, zu vergleichen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede darzustellen. Die Arbeit untersucht, wie beide Theoretiker den Naturzustand gegen den Kulturzustand ihrer Zeit verteidigen und welche Motivation und Ziele hinter dieser Verteidigung stehen.
- Die Darstellung des menschlichen Naturzustands in Nietzsches „Zur Genealogie der Moral“
- Die Rolle des „Willens zur Macht“ und die „Raubthier“-Metapher
- Die Entwicklung des schlechten Gewissens als entscheidender Faktor für den Übergang vom Natur- zum Kulturzustand
- Die Konzeption des Naturrechts in Platons „Gorgias“
- Der Vergleich der beiden Theorien in Bezug auf die Motivation und die Ziele der Rückkehr zum Naturzustand
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Rückkehr zur Natur als Neubeginn ein. Sie stellt die Frage nach den Ursprüngen der menschlichen Natur und der Bewertung ihrer modernen und industriellen Entwicklung. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konzeptionen des Naturzustands in Friedrich Nietzsches „Zur Genealogie der Moral“ und Platons „Gorgias“.
- Der Naturzustand des Menschen in „Zur Genealogie der Moral“ von Friedrich Nietzsche: Dieses Kapitel beleuchtet Nietzsches Darstellung des Naturzustands als „Raubthier“ und untersucht die Bedeutung des „Willens zur Macht“ als Triebkraft des menschlichen Handelns.
- Das Naturrecht in Platons „Gorgias“: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Platons Konzeption des Naturrechts, indem es die Aspekte von Gerechtigkeit in Natur und Gesetz sowie die Bedeutung von Stärke im Naturrecht behandelt.
Schlüsselwörter
Naturzustand, Kulturzustand, „Zur Genealogie der Moral“, Nietzsche, „Gorgias“, Platon, „Wille zur Macht“, Raubthier, schlechtes Gewissen, Naturrecht, Gerechtigkeit, Stärke, Vergleich.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Die Rückkehr zur Natur als Neubeginn. Das Konzept vom Naturzustand in Friedrich Nietzsches "Zur Genealogie der Moral" und Platons "Gorgias", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1334030