Diese Arbeit setzt sich mit der Verwischung der Grenzen zwischen Sakralem und Profanem in Johann Liss' Gemälde "Die reuige Magdalena" auseinander und was diese Konzepte für eine Bedeutung haben. Dafür wird im ersten Teil das Gemälde beschrieben, analysiert und eine kurze Hintergrundbiographie zum Leben und Werk des Künstlers gegeben. Im nächsten Teil geht es um die allgemeine Darstellung der Heiligen Maria Magdalena, um die Unterschiede zu ihrer gängigen Darstellung zu finden und somit die Provokation durch das Gemälde von Johann Liss zu begründen.
Dafür gibt es zunächst einen kleinen Exkurs zur Geschichte Magdalenas, um überhaupt zu verstehen, um wen es sich hier handelt und einen kurzen Vergleich mit verschiedenen bildlichen Darstellungen aus der Zeit der klassischen Kunst, die kurz beschrieben werden und erklärt wird, welche Unterschiede auftauchen. Der letzte Teil der Arbeit geht dann auf das erotisierende Element ein, welches im Gemälde von Johann Liss überdeutlich wird, inwieweit es provoziert und wie es auch in Darstellungen anderer Künstler genutzt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die reuige Magdalena von Johann Lyss
- Die reuige Magdalena - Bildbeschreibung
- Interpretation
- Johann Liss - Leben und Werk
- Darstellung der heiligen Maria Magdalena
- Exkurs zur Heiligen Maria Magdalena
- Darstellung Magdalenas im Vergleich
- Das Element der Erotisierung in der Klassischen Kunst
- Vermischung von Sakralem und Profanem
- Bedeutung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Primärquellen
- Sekundärquellen
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Gemälde „Die reuige Magdalena“ von Johann Liss und analysiert die innovative Darstellung der Heiligen Maria Magdalena im Kontext der klassischen Kunst.
- Analyse der Darstellung der Heiligen Maria Magdalena im Gemälde von Johann Liss
- Bedeutung des erotisierenden Elements in der Darstellung
- Vermischung von Sakralem und Profanem in der Kunst des Barock
- Untersuchung der Unterschiede zur traditionellen Darstellung der Heiligen Maria Magdalena
- Einordnung des Gemäldes in das Gesamtwerk von Johann Liss
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt das Gemälde „Die reuige Magdalena“ von Johann Liss vor. Es wird der Kontext des Bildes sowie die Forschungsfrage erläutert.
Das dritte Kapitel beschreibt und analysiert das Gemälde „Die reuige Magdalena“, einschließlich einer kurzen Biographie des Künstlers Johann Liss. Die Darstellung der Heiligen Maria Magdalena wird detailliert beschrieben, wobei besonderes Augenmerk auf die erotisierende Gestaltung gelegt wird.
Kapitel 4 behandelt die Darstellung der Heiligen Maria Magdalena in der klassischen Kunst. Ein Exkurs zur Geschichte der Heiligen Maria Magdalena soll Einblicke in die religiöse und mythologische Bedeutung der Figur geben. Weiterhin wird die Darstellung Magdalenas in verschiedenen Werken der klassischen Kunst mit der Darstellung im Gemälde von Johann Liss verglichen.
Im fünften Kapitel wird das erotisierende Element in der Klassischen Kunst und dessen Bedeutung behandelt. Es wird die Vermischung von Sakralem und Profanem als künstlerisches Mittel diskutiert und der Stellenwert dieses Elements in der Kunst der Zeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Johann Liss, Die reuige Magdalena, Heilige Maria Magdalena, Erotisierung, Sakral, Profan, Klassische Kunst, Barock, Caravaggio, Bildbeschreibung, Interpretation, Darstellung, Vergleich.
- Arbeit zitieren
- Laeticia Priebst (Autor:in), 2020, Johann Liss' "Die reuige Magdalena". Provokation und Erotisierung in der Kunst, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1331593