Die Leitfrage dieser Arbeit beschäftigt sich damit, ob der Film "Triumpf des Willens" von Leni Riefenstahl ein Dokumentarfilm ist, wie sie selbst ihr Leben lang behauptete, oder ob es sich um einen Propagandafilm handelt, wie von vielen Wissenschaftlern postuliert wird. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der ästhetischen Gestaltung des Films, da dieser zahlreiche
Besonderheiten aufweist, diese werden anhand einer Filmanalyse untersucht. Das Ziel der Arbeit ist es, am Ende den Film "Triumpf des Willens" entweder der Dokumentation oder der Propaganda zuordnen zu können.
Leni Riefenstahl stilisierte Hitler durch ihre Filmästhetik zum Messias des 3. Reiches. Mit ihren Filmen erschuf sie eine Traumwelt des Nationalsozialismus. Sie gestaltete maßgeblich das Selbstbild der Nationalsozialisten im Film. Riefenstahl wusste, wie sie die Massen zu inszenieren hatte und den Führer-Mythos um Hitler verstärken konnte. Dabei machte sie sich innovative Filmtechnik zu Nutzen und arbeitete mit erfahrenen Kameramännern wie Sepp Allgeier oder Hans Ertl zusammen. Bis heute beeinflusst sie die Bereiche Film, Werbung, Musik, Sport, Politik und Popkultur mit ihrer Ästhetik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leni Riefenstahls Anfänge.
- Vom Bergfilm zum Propagandafilm.
- Riefenstahl als Hitlers Regisseurin.
- Propaganda im 3. Reich.
- Medien im Nationalsozialismus
- Der Film im Nationalsozialismus.
- Dokumentation oder Propaganda?
- Filmanalyse von Triumpf des Willens.......
- Handlung & Chronologie
- Ästhetische Gestaltung..\n…....
- Eingangssequenz
- Masseninszenierung vs. Führerkult
- Fazit.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Leni Riefenstahls Film „Triumpf des Willens“ mit dem Ziel, zu klären, ob es sich um eine Dokumentation oder um Propaganda handelt. Die Arbeit fokussiert auf die ästhetische Gestaltung des Films, um Besonderheiten zu analysieren.
- Die Entwicklung von Leni Riefenstahls Karriere von der Schauspielerin zum Regisseur.
- Die Rolle des Films im Nationalsozialismus.
- Die Unterscheidung zwischen Dokumentation und Propaganda.
- Die filmische Gestaltung von „Triumpf des Willens“.
- Die Analyse von Riefenstahls Filmästhetik.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Leitfrage nach der Einordnung von „Triumpf des Willens“ als Dokumentation oder Propaganda. Das zweite Kapitel behandelt Leni Riefenstahls Anfänge als Schauspielerin und Regisseurin im Bergfilm. Im dritten Kapitel wird die Entwicklung von Riefenstahls Karriere als Hitlers Regisseurin betrachtet. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Film im Nationalsozialismus und der Unterscheidung zwischen Dokumentation und Propaganda. Die Filmanalyse konzentriert sich auf die Handlung, Chronologie und die ästhetische Gestaltung von „Triumpf des Willens“.
Schlüsselwörter
Leni Riefenstahl, Triumpf des Willens, Propaganda, Dokumentation, Film, Nationalsozialismus, Filmästhetik, Führerkult, Masseninszenierung, Bergfilm, Weimarer Republik.
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- Anonym (Author), 2020, Dokumentation oder Propaganda? Leni Riefenstahls "Triumpf des Willens", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1320880