Neue Medien bestimmen immer mehr den Alltag unserer Gesellschaft. So ist der geübte Einsatz von Computern heute im Berufsleben eine Voraussetzung, genau wie der Umgang mit E-Mails und dem World Wide Web. Doch auch im privaten Bereich haben die Neuen Medien das Leben „revolutioniert“. Eine große Zahl der Bevölkerung nutzt den Computer täglich um im Internet zu surfen und eine Vielzahl von Angeboten im Web, insbesondere die kollaborativen Angebote des Web 2.0, zu nutzen. Das trifft gerade auf die Jugend zu, die mit dem Computer praktisch aufgewachsen ist. Auch im schulischen Bereich wird der Einsatz von Neuen Medien immer stärker gefordert und entwickelt. Gerade auch im Hinblick auf die Jugendlichen, die ihre freie Zeit im World Wide Web verbringen und in einer Informations- und Wissensgesellschaft aufwachsen, wird es immer wichtiger ein schulisches Konzept zu entwickeln, welches den Schülern die Ausbildung einer entsprechenden Medienkompetenz bieten kann. Eine Möglichkeit Neue Medien in den Unterricht einzubinden ist die in Amerika entworfene WebQuest-Methode. Diese Methode und ihr Einsatz im Unterricht sollen in dieser Arbeit beleuchtet und erklärt werden. Dabei beginne ich mit dieser Arbeit bei der Veränderung der Lernlandschaft durch die Neuen Medien und gehe auf den Begriff Medienkompetenz etwas näher ein. Vor diesem Hintergrund wird als nächstes das WebQuest-Modell vorgestellt und analysiert. Während der Arbeit wird überlegt, welche Möglichkeiten das Modell in Bezug auf die Vermittlung von Medienkompetenz und fachlichen Inhalten zu bieten hat. Außerdem wird auch ein kritischer Blick darauf geworfen. Im Fazit werden noch einmal die positiven und negativen Aspekte kurz resümiert. Zudem wird überlegt, ob das WebQuest-Modell ein geeignetes didaktisches Konzept ist um Neue Medien im Unterricht einzubinden und entsprechende Kompetenzen zu bilden.
Inhalt
Einleitung
Neue Medien – Medienerziehung
Ziel: Medienkompetenz
Neue Lernanforderungen und Lernumgebungen
Das WebQuest Modell
Eine Einführung
Aufbau eines Webquests
Einführung
Aufgaben
Material
Vorgehensweise
Bewertung / Evaluation
Fazit / Präsentation
Möglichkeiten des Konzepts
Ein kritischer Ausblick
Fazit
Quellen
Einleitung
Neue Medien bestimmen immer mehr den Alltag unserer Gesellschaft. So ist der geübte Einsatz von Computern heute im Berufsleben eine Voraussetzung, genau wie der Umgang mit E-Mails und dem World Wide Web. Doch auch im privaten Bereich haben die Neuen Medien das Leben „revolutioniert“. Eine große Zahl der Bevölkerung nutzt den Computer täglich um im Internet zu surfen und eine Vielzahl von Angeboten im Web, insbesondere die kollaborativen Angebote des Web 2.0, zu nutzen. Das trifft gerade auf die Jugend zu, die mit dem Computer praktisch aufgewachsen ist.
Auch im schulischen Bereich wird der Einsatz von Neuen Medien immer stärker gefordert und entwickelt. Gerade auch im Hinblick auf die Jugendlichen, die ihre freie Zeit im World Wide Web verbringen und in einer Informations-und Wissensgesellschaft aufwachsen, wird es immer wichtiger ein schulisches Konzept zu entwickeln, welches den Schülern die Ausbildung einer entsprechenden Medienkompetenz bieten kann.
Eine Möglichkeit Neue Medien in den Unterricht einzubinden ist die in Amerika entworfene WebQuest-Methode. Diese Methode und ihr Einsatz im Unterricht sollen in dieser Arbeit beleuchtet und erklärt werden.
Dabei beginne ich mit dieser Arbeit bei der Veränderung der Lernlandschaft durch die Neuen Medien und gehe auf den Begriff Medienkompetenz etwas näher ein. Vor diesem Hintergrund wird als nächstes das WebQuest-Modell vorgestellt und analysiert.
Während der Arbeit wird überlegt, welche Möglichkeiten das Modell in Bezug auf die Vermittlung von Medienkompetenz und fachlichen Inhalten zu bieten hat. Außerdem wird auch ein kritischer Blick darauf geworfen.
Im Fazit werden noch einmal die positiven und negativen Aspekte kurz resümiert. Zudem wird überlegt, ob das WebQuest-Modell ein geeignetes didaktisches Konzept ist um Neue Medien im Unterricht einzubinden und entsprechende Kompetenzen zu bilden.
Neue Medien – Medienerziehung
In dem „Weißbuch Lehren und Lernen: Auf dem Weg zur kognitiven Gesellschaft“, herausgegeben von der Europäischen Kommission (1995), werden zwei große Aufgaben- und Zielstellungen für das Lehren und Lernen mit Neuen Medien genannt: 1. Der Einsatz Neuer Medien als didaktisches Hilfsmittel und 2. Das Lernen des sicheren Umgangs mit den Neuen Medien als Schlüsselqualifikation.[1]
Ziel: Medienkompetenz
Das Erlernen des Umgangs mit den Neuen Medien und der Einsatz derselben soll also vertieft in die Schule eingebracht werden. Das bedeutet, dass mediendidaktische Überlegungen formuliert werden müssen, wie elektronische Medien sinnvoll in den Unterricht einzubringen sind[2]. Dies fordert zwangsläufig neue Formen des Lehrens und Lernens, da die Neuen Medien eine Vielzahl von Veränderungen, aber auch Möglichkeiten, in den Unterricht einbringen.
Dazu gehört der schnelle Informationsaustauch, den die Neuen Medien gewährleisten können. Text-, Bild- und Tondateien können relativ einfach selbst erzeugt, komprimiert und gespeichert und bei Bedarf publiziert werden. Auch kann Lernen und Lehren, durch E-Mail, Chat, Blogs und andere Tools ortsunabhängig stattfinden[3].
Diese Technisierung erfordert zunächst ein Erarbeiten der technischen Kenntnisse und Wissen über die Handhabung der verschiedenen Tools oder entsprechender Software. Gleichzeitig ist ein inhaltliches Auseinandersetzen notwendig. Der Großteil der Jugendlichen eignet sich sein Wissen und seine Kompetenz in Bezug auf das Internet völlig eigenständig an[4]. Sie sind mit einer Flut von Informationen, die sie völlig ungefiltert wahrnehmen, auf sich alleine gestellt und den Reizen „ausgeliefert“. So gewinnt das Erlangen von Medienkompetenz an besonderer Bedeutung um die Faszination des Mediums Computer und Internet durch eine kritischere und distanzierte Haltung zu erweitern[5].
Was genau steckt hinter dem Begriff Medienerziehung? Zeitung, Rundfunk, Computer, Fernseher – diese Medien beanspruchen einen immer größeren Teil unserer Zeit. Das bedeutet gleichzeitig, dass diese Medien immer mehr Einfluss auf unsere persönliche Entwicklung und Entscheidungen haben[6]. Zudem bietet das World Wide Web eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich aktiv darin einzubringen und seine Identität zumindest teilweise mit den Neuen Medien zu verknüpfen.
Diese Entwicklung verdeutlicht wie wichtig es ist, den Umgang mit den Neuen Medien gerade in der Schule einzubringen und zu erlernen. Dazu gehört, die Möglichkeiten der interaktiven Angebote zu erkennen, aber auch die Gefahren und eine kritische Haltung einzunehmen.
[...]
[1] Kron, Friedrich W./Sofas A. Mediendidaktik. Ernst Reinhardt Verlag. München 2003. S. 18 (Zitat)
[2] Ebenda, S.24
[3] Ebenda, S.25
[4] Struck, Peter. Netzwerk Schule. Mit dem Computer das Lernen lernen. Dtv. München 2001. S. 141
[5] Moser, Heinz. Einführung in die Medienpädagogik. Aufwachsen im Medienzeitalter. Leske und Budrich. Opladen 2000. S.63
[6] Ebenda. S.66
- Arbeit zitieren
- Sara Herzlinger (Autor:in), 2009, Der Einsatz von Neuen Medien in der Schule am Beispiel des WebQuest-Modells, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/132076