In der vorliegenden Arbeit wird die kulturlandschaftliche Entwicklung des Bundeslandes Mecklenburg – Vorpommern von den Anfängen der Besiedlung in der Frühgeschichte bis zum Ende des zweiten Weltkrieges 1945 dargestellt. Dieser geschichtliche Abriss kann aufgrund der räumlichen Begrenztheit der Arbeit natürlich nur eine kurze Abhandlung dieses doch sehr langen Zeitraum wiedergeben.
Es ist weiter zu bemerken, dass dieses Bundesland erst nach 1945 als ein gemeinsames Land entstanden ist. In der Zeit, welche in Folge erläutert werden soll, hat es ein einheitliches Land Mecklenburg – Vorpommern nicht gegeben. Auch in der herangezogenen Literatur wird in Mecklenburg und Vorpommern unterschieden.
Die Arbeit ist in 6 Kapitel gegliedert. Als Erstes wird die Raumstruktur von der Vorgeschichte bis ins frühe Mittelalter untersucht. Im zweiten Kapitel sollen anschließend die einschlägigen Veränderungen durch die Ostkolonisation, welche die heutige Siedlungslage bestimmt hat, näher erläutert werden. Eine dritte, für die Raumstruktur der heutigen Zeit wichtige Epoche ist der Zeitraum der vorindustriellen Raumerschließung. Des Weiteren wird der Zeitraum bis zur Gründung des deutschen Reiches 1871 beleuchtet. Das letze Kapitel betrachtet die Geschichte des Landes während der Zeit des deutschen Reiches und endet 1945.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Raumstrukturen von der Frühzeit bis ins frühe Mittelalter
- (7000 v. Chr. - 11. Jhd.)
- Landesausbau im Mittelalter
- Die Ostkolonisation im Hohen Mittelalter (12. - 13. Jhd.)
- Spätes Mittelalter (14. – 15. Jhd.)
- Die Bedeutung der Hanse für Mecklenburg und Vorpommern
- Vorindustrielle Raumerschließung in der Neuzeit
- Reformation und Dreißigjähriger Krieg (1521-1648)
- Raumentwicklung bis zum Beginn der Industrialisierung (1815)
- Die Kulturlandschaftliche Entwicklung bis 1918
- Mecklenburg und Vorpommern in der Zeit von 1918 – 1945
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der kulturlandschaftlichen Entwicklung des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern von den Anfängen der Besiedlung in der Frühgeschichte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Ziel ist es, einen geschichtlichen Abriss der Entwicklung des Landes bis 1945 zu geben, wobei die Schwerpunkte auf der Raumstruktur, der Besiedlung, dem Landesausbau und der kulturlandschaftlichen Entwicklung liegen.
- Die Besiedlung des Gebietes von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter
- Die Ostkolonisation im Hohen Mittelalter und ihre Auswirkungen auf die Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung
- Die Entwicklung der Städte und des Handels im Mittelalter
- Die vorindustrielle Raumerschließung in der Neuzeit
- Die Kulturlandschaftliche Entwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Raumstrukturen von der Frühzeit bis ins frühe Mittelalter. Dabei wird die Besiedlung des Gebietes seit der Steinzeit und die Entwicklung der ersten Siedlungen in Mecklenburg und Vorpommern beleuchtet. Das zweite Kapitel konzentriert sich auf den Landesausbau im Mittelalter, insbesondere auf die Ostkolonisation im Hohen Mittelalter und ihre Auswirkungen auf die Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der vorindustriellen Raumerschließung in der Neuzeit, insbesondere mit der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg sowie der Raumentwicklung bis zum Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die kulturlandschaftliche Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns mit Schwerpunkten auf der Besiedlungsgeschichte, der Ostkolonisation, der Raumerschließung, der Städtestruktur und der wirtschaftlichen Entwicklung. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Frühgeschichte, Steinzeit, Ostkolonisation, Landesausbau, Hanse, Reformation, Industrialisierung, Kulturlandschaft.
- Arbeit zitieren
- Uwe Daniels (Autor:in), 2002, Kulturlandschaftliche Entwicklung von Mecklenburg-Vorpommern bis 1945, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/13205