Selbstoptimierung vom Aufwachen bis zum Schlafengehen!
Die heutige Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft. Durch Leistungen erhält man Güter wie Macht, Einkommen, Prestige und Vermögen. Umso größer und besser die eigenen Leistungen sind, desto größere und bessere Belohnungen bekommt man zugerechnet. Deswegen versuchen einige Menschen ihren Alltag und ihr Leben zu optimieren. Sie versuchen sich selber effizienter und produktiver zu machen und erst einmal klingt dies auch gar nicht verwerflich und falsch. In diesem kurzen Essay oder Positionspapier werde ich allerdings der Frage auf den Grund gehen, wie erstrebenswert eine Selbstoptimierung für einen Menschen überhaupt ist. Dafür werde ich mich auf das Werk „Das unternehmerische Selbst“ von Ulrich Bröckling aus dem Jahr 2007 und weiteren eigenen Recherchen beziehen. Ulrich Bröckling ist ein deutscher Soziologe und schrieb in seinem Werk über die Soziologie einer Subjektivierungsform. Um die Subjektivierung eines Menschen und wie genau diese funktioniert, soll es in dieser Arbeit gar nicht gehen. Wichtig zu wissen ist aber, dass die Subjektivierung eines Individuums notwendig für das unternehmerische Selbst ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Selbstoptimierung
- Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, wie erstrebenswert Selbstoptimierung für den Einzelnen ist. Dazu wird auf Ulrich Bröcklings Werk "Das unternehmerische Selbst" (2007) und weitere eigene Recherchen zurückgegriffen. Der Essay befasst sich mit dem Konzept des "unternehmerischen Selbst" und seinen Auswirkungen auf die Selbstoptimierung.
- Das unternehmerische Selbst und seine Motivation
- Methoden der Selbstoptimierung
- Kritik an der Selbstoptimierung
- Der Einfluss von Social Media auf die Selbstoptimierung
- Die Gefahren der Selbstinszenierung und des Vergleichs
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Essay beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der Selbstoptimierung in der heutigen Leistungsgesellschaft beschreibt. Es wird erläutert, dass der Essay sich auf Ulrich Bröcklings "Das unternehmerische Selbst" bezieht und die Frage nach der Erstrebenswertigkeit der Selbstoptimierung beleuchtet.
Selbstoptimierung
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Methoden der Selbstoptimierung, die in Büchern wie "The 5am Club" von Robin Sharma oder in Trends wie "That Girl" propagiert werden. Es werden Yoga, mentales Training und die Selbstinszenierung auf Social Media als Beispiele für Selbstoptimierungsansätze vorgestellt.
Kritik
Das dritte Kapitel setzt sich kritisch mit der Selbstoptimierung auseinander. Es wird argumentiert, dass die vorgegebenen Methoden zwar nach Effizienz streben, jedoch nicht auf die individuellen Bedürfnisse und Realitäten der Menschen eingehen können. Der immense Druck und die Selbstinszenierung, die mit diesen Methoden einhergehen, werden als problematisch betrachtet.
Schlüsselwörter
Selbstoptimierung, unternehmerisches Selbst, Leistungsgesellschaft, Social Media, Selbstinszenierung, Vergleich, Druck, Autonomie, "The 5am Club", "That Girl Trend", Yoga, mentales Training, Ulrich Bröckling.
- Arbeit zitieren
- Lasse Bartols (Autor:in), 2022, Wie erstrebenswert ist eine Selbstoptimierung? Das Unternehmerische Selbst, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1313537