In dieser Arbeit werde ich die Texte, der beiden Wissenschaftler, Vere Gordon Childe und Lewis Mumford aus der Vorlesung und der Übung des Moduls „History and Theory of the City“ vergleichen. Sowohl der Text von Childe, "The Urban Revolution", welcher 1950 erschien, als auch Mumford´s “The Nature of the Ancient City”, welches 1961 veröffentlicht wurde, behandeln die Entstehung der ersten Städte. Im Verlauf dieses Textvergleichs beziehe ich mich auf die deutsche Übersetzung von Mumfords Text aus dem Jahr 1984 und dem Original von Childe aus dem 1996 veröffentlichten Werk „The City reader“. Mumford und Childe haben unterschiedliche Auffassungen zu dem Ablauf der Stadtentstehung, allerdings überschneiden sich auch einige Aspekte ihrer Theorien. Diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede werde ich in Bezug auf die Fragestellung: Wann und warum sind Städte entstanden? erläutern. Zu Beginn des Textvergleiches werde ich kurz auf die beiden Autoren Childe und Mumford eingehen und den historischen Kontext erklären. Im Verlauf dieser Arbeit werde ich dann die Hauptargumente der Theorien von Childe und Mumford erläutern und daraufhin vergleichen. Zum Ende hin fasse ich meine Erkenntnisse in einem Fazit zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Agglomeration, connectivity and the emergence of cities
- Wann und warum sind Städte entstanden?
- Vere Gordon Childe
- Die „urban revolution“ These
- Neolithische Revolution
- Urbane Revolution
- Industrielle Revolution
- Die zehn Prinzipien der Stadt
- Lewis Mumford
- Die kulturelle Entstehung der Stadt
- Vergeistigung
- Verkörperlichung
- Die Stadt als Behältnis für Wissen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text vergleicht die Theorien der beiden Wissenschaftler Vere Gordon Childe und Lewis Mumford zur Entstehung der ersten Städte. Childe fokussiert sich auf die „urban revolution" und identifiziert markante Wendepunkte in der Menschheitsgeschichte, die zu einem wirtschaftlichen Wandel und der Entstehung der ersten Städte führten. Mumford hingegen untersucht die kulturellen und sozialen Aspekte der Stadtentstehung und betont die Bedeutung der Arbeitsteilung, der Vergeistigung und der Verkörperlichung für die Entwicklung urbaner Zentren.
- Vergleich der Theorien von Childe und Mumford zur Entstehung der ersten Städte
- Die Rolle der „urban revolution" in der Entwicklung der menschlichen Zivilisation
- Die Bedeutung von Nahrungsmittelüberschuss und Arbeitsteilung für die Stadtentstehung
- Kulturelle und soziale Aspekte der Stadtentstehung
- Die Entwicklung von Städten als Zentren für Wissen und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text analysiert zunächst die Theorien von Childe und Mumford im Hinblick auf den historischen Kontext ihrer Entstehung. Anschließend werden die Hauptargumente beider Theorien erläutert, wobei der Fokus auf die „urban revolution" von Childe und die kulturelle Entstehung der Stadt bei Mumford liegt. Der Text untersucht dabei die Rolle der Arbeitsteilung, der Überproduktion von Nahrungsmitteln und der Entwicklung von Städten als Zentren für Wissen und Kultur.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Urban Revolution, Stadtentstehung, Agglomeration, Arbeitsteilung, Nahrungsmittelüberschuss, Kultur, Wissen, Vergeistigung, Verkörperlichung, Childe, Mumford.
- Arbeit zitieren
- Lasse Bartols (Autor:in), 2021, Agglomeration, connectivity and the emergence of the cities. Wann und warum sind Städte entstanden?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1313534