Nachdem zuerst die Autorin und ihre Vorgehensweise sowie das Konzept der Gefühlsarbeit im Zuge der Inhaltswiedergabe vorgestellt werden, sollen anschließend die enorme Reichweite der Gefühlsarbeit auf dem heutigen Arbeitsmarkt und die möglichen negativen Konsequenzen beleuchtet werden. Gibt es eine Verbindung zwischen beruflicher Gefühlsarbeit und dem Burnout-Syndrom?
Der moderne Klassiker der Soziologie von Arlie Russell Hochschild ist aus dem Jahre 1983. Ihre im Buch vorgestellte Studie geht der Regulation und Steuerung von Gefühlen im privaten, aber vor allem auch im kommerziellen Kontext auf den Grund. Forschungsobjekte sind die FlugbegleiterInnen sowie die im Background agierenden Angestellten der Rechnungsabteilung der Delta-Airlines.
Den KritikerInnen Hochschilds wird diese Arbeit keine Beachtung schenken, vielmehr sollen zuerst die Kernaussagen des Buches herausgearbeitet und erklärt werden, warum „Das gekaufte Herz. Die Kommerzialisierung der Gefühle“ zurecht in die Liga soziologischer Klassiker erhoben wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Arlie Russell Hochschild und ihr Werk
- Inhalt
- Vorgehensweise
- Arbeitsauftrag der FlugbegleiterInnen
- Gefühlsarbeit
- Gefühlsnormen
- Ungleichgewicht des Gefühlssystems
- Gefühlsnormen und Geschlecht
- Gefühlsnormen und Klassenzugehörigkeit
- Frontstage und Backstage der Delta-Airlines
- Gefühlsarbeit und Entfremdung
- Begeisterungszwang und Burnout
- Begeisterungszwang
- Burnout
- Fazit und Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Arlie Russell Hochschilds „Das gekaufte Herz. Die Kommerzialisierung der Gefühle“ befasst sich mit der Regulation und Steuerung von Emotionen im privaten und kommerziellen Kontext. Die Studie untersucht die FlugbegleiterInnen und Angestellten der Delta-Airlines, um zu beleuchten, wie Gefühle in den Dienst der Kundenzufriedenheit gestellt werden. Das Buch analysiert die sozialen und emotionalen Herausforderungen der Gefühlsarbeit und beleuchtet die Entstehung von Begeisterungszwang und Burnout im Arbeitsleben.
- Gefühlsarbeit: Die Kommerzialisierung und Steuerung von Emotionen im Arbeitsleben
- Emotionale Dissonanz: Konflikt zwischen empfundenen und gezeigten Gefühlen
- Soziale Normen und Geschlecht: Einfluss auf die Gefühlsarbeit
- Frontstage und Backstage: Unterschiedliche Gefühlsausdrücke im Arbeitskontext
- Burnout: Die Folgen der emotionalen Belastung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Gefühlsarbeit ein und stellt die zentrale These des Buches vor. Arlie Russell Hochschilds Werk und ihre Vorgehensweise werden im zweiten Kapitel näher erläutert. In Kapitel 3 wird das Konzept der Gefühlsarbeit sowie der Arbeitsauftrag der FlugbegleiterInnen bei Delta-Airlines vorgestellt. Kapitel 4 beleuchtet die Auswirkungen von Begeisterungszwang und Burnout im Zusammenhang mit Gefühlsarbeit.
Schlüsselwörter
Gefühlsarbeit, Emotionale Dissonanz, Kundenzufriedenheit, Begeisterungszwang, Burnout, Frontstage, Backstage, Delta-Airlines, Soziale Normen, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Gefühlsarbeit und ihre Verbindung zum Burnout-Syndrom, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1311215