In dieser Arbeit soll festgehalten werden, welche Faktoren bei der Reproduktion von Ungleichheiten eine Rolle spielen und dabei besonders auf die Intergenerationalität von Reichtum und Armut eingehen. Diese lässt sich Anhand des SOEP (Sozioökonomischen Panel des DIW) relativ gut nachvollziehen, da hier aufgezeigt wird, wie sich gesellschaftlicher Status intergenerational vererbt bzw. entwickelt.
In Deutschland vollzieht sich momentan eine besorgniserregende Dynamik im sozialen Raum. Gemeint ist die Schere zwischen Arm und Reich, die immer größer wird. Trotz aller politischen Versuche gibt es in Deutschland eine große abgehängte Klasse, die sich durch ihre eigene Machtlosigkeit und Armut manifestiert und sich durch ihre maßlose Enttäuschung gegenüber anderen Akteuren in Gesellschaft und Politik ausdrückt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Fragestellung und theoretischer Hintergrund
- 2.1 Bourdieu
- 2.2 Erweiterter sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Hintergrund
- 3 Forschungsstand und Hypothesen
- 4 Methodisches Vorgehen
- 5 Ergebnisse der empirischen Analysen
- 6 Fazit
- 7 Anhang
- 8 Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Reproduktion von Ungleichheit in der Gesellschaft und untersucht dabei insbesondere den Einfluss der familiären Herkunft auf die Statusmobilität von Kindern. Das Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob die Statusmobilität von Kindern maßgeblich durch ihre familiäre Herkunft definiert wird. Dabei wird die Intergenerationalität von Reichtum und Armut im Fokus stehen.
- Statusmobilität von Kindern im Kontext der familiären Herkunft
- Intergenerationalität von Reichtum und Armut
- Soziale Ungleichheit und Klassenstrukturen
- Kritik an der neoklassischen Sichtweise von Reichtum und Armut
- Bedeutung von Prestige und Status in der Ungleichheitsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die wachsende soziale Ungleichheit in Deutschland und stellt den Zusammenhang zwischen Armut, Reichtum und der Reproduktion von Ungleichheit dar. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung von „altem Geld“ und den Folgen der ungleichen Verteilung von Eigentum und Mitbestimmungsrechten für die Gesellschaft.
- Kapitel 2: Fragestellung und theoretischer Hintergrund: In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Untersuchung erläutert. Die Ungleichheitsforschung wird als wichtiges Feld der Soziologie vorgestellt und der Begriff der sozialen Mobilität im Zusammenhang mit Klassenbildung und Prestige von beruflichen Positionen definiert. Kritisch beleuchtet werden die neoklassische Sichtweise auf Reichtum und Armut sowie die Idee des meritokratischen Arbeitsmarktes.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind soziale Ungleichheit, Statusmobilität, Intergenerationalität, Reichtum, Armut, Familienhintergrund, Klassenstrukturen, Prestige, neoklassische Ökonomik, Meritokratie, Bourdieu und Sozio-ökonomisches Panel (SOEP).
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Statusmobilität von Kindern im Bezug auf familiäre Herkunft, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1311196