Fusarium graminearum gehört zu den Hauptverursachern der „Partiellen Taubährigkeit“, einer der wichtigsten Ährenkrankheiten an Weizen. Neben Ertragsverlusten, hervorgerufen durch eine Nekrotisierung photosynthetisch aktiven Gewebes, stellt dieser Pilz insbesondere durch die Kontamination des Erntegutes mit Mykotoxinen ein besonderes Problem für Landwirte dar. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nur in einem engen Zeitfenster während der Weizenblüte sinnvoll, die Notwendigkeit für einen solchen Einsatz ist aber zu diesem Zeitpunkt optisch fast nicht feststellbar. Daher könne Befallsprognosemodelle ein gutes Hilfsmittel für die Entscheidungsfindung sein.
Die Ergebnisse dieses Versuches sollen bestehende Erkenntnisse über dieses Pathogen ergänzen und Grundlagen für ein zukünftiges Prognosemodell schaffen. Hierfür wurden Weizenpflanzen unter den kontrollierten Bedingungen eines Gewächshausversuches künstlich mit variablen Inokulumpotentialen, einer gestaffelten Inkubationszeit und einer periodisch wiederkehrenden Zusatzbefeuchtung behandelt. Die Wirkung dieser Behandlungen wurde an Ertrags und Befallsparametern analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Literaturübersicht
- 2.1 Systematik und Biologie von Fusarium graminearum
- 2.2 Biologie von Giberella zea und wirtschaftliche Bedeutung
- 2.3 Synopse der bestehenden Fusarium-Befallsprognosemodelle
- 3 Material und Methoden
- 3.1 Versuchsfaktoren
- 3.1.1 Beschreibungen der Einflussvariablen
- 3.1.2 Beschreibung und Erfassung der Zielvariablen
- 3.2 Versuchsglieder
- 3.3 Weizenanzucht und Kultivierung
- 3.4 Anzucht des Erregers und Erstellung des Inokulums
- 3.5 Inokulum und Inkubation
- 3.6 Datenauswertung
- 3.1 Versuchsfaktoren
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Einfluss des Inokolumpotentials auf Befall und Ertrag
- 4.2 Einfluss der Inkubationszeit auf Befall und Ertrag
- 4.3 Einfluss der postinfektionellen Zusatzbefeuchtung auf Befall und Ertrag
- 5 Diskussion der Ereignisse
- 6 Zusammenfassung
- Referenzen
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Einfluss von Inokolumpotential, Inkubationszeit und postinfektioneller Zusatzbefeuchtung auf die Schadrelevanz von Fusarium graminearum an Weizen. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Faktoren auf den Befall und den Ertrag von Weizenpflanzen zu untersuchen und die Bedeutung dieser Faktoren für die Entwicklung von Fusarium-Befallsprognosemodellen zu beleuchten.
- Einfluss des Inokolumpotentials auf den Befall und den Ertrag von Weizen
- Bedeutung der Inkubationszeit für die Entwicklung von Fusarium-Befall
- Auswirkungen der postinfektionellen Zusatzbefeuchtung auf den Befall und den Ertrag
- Entwicklung von Fusarium-Befallsprognosemodellen
- Schadrelevanz von Fusarium graminearum für den Weizenanbau
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und erläutert die Bedeutung von Fusarium graminearum als Schaderreger für den Weizenanbau. Die Literaturübersicht gibt einen Überblick über die Systematik und Biologie von Fusarium graminearum, die Biologie von Giberella zea und die wirtschaftliche Bedeutung des Schaderregers. Außerdem werden bestehende Fusarium-Befallsprognosemodelle vorgestellt.
Im Kapitel "Material und Methoden" werden die Versuchsfaktoren, Versuchsglieder, die Weizenanzucht und Kultivierung, die Anzucht des Erregers und die Erstellung des Inokulums sowie die Inokulation und Inkubation beschrieben. Die Datenauswertung wird ebenfalls erläutert.
Die Ergebnisse des Versuchs werden im Kapitel "Ergebnisse" präsentiert. Hier werden die Auswirkungen des Inokolumpotentials, der Inkubationszeit und der postinfektionellen Zusatzbefeuchtung auf den Befall und den Ertrag von Weizenpflanzen dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Fusarium graminearum, Weizen, Befall, Ertrag, Inokolumpotential, Inkubationszeit, postinfektionelle Zusatzbefeuchtung, Schadrelevanz, Fusarium-Befallsprognosemodelle, Giberella zea, Deoxynivalenol, Mykotoxine, Landwirtschaft, Pflanzenkrankheiten.
- Quote paper
- Dipl. Ing. Agrar Sebastian Gresset (Author), 2007, Einfluss von Inokolumpotential, Inkubationszeit und postinfektioneller Zusatzbefeuchtung auf die Schadrelevanz von "Fusarium graminearum", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/131055