In seinem Beitrag „Soziologie und Erkenntniskritik“, der zum ersten Mal im Jahrbuch für Soziologie erschien, setzte sich Max Adler wiederholt für die Anerkennung der Soziologie im Allgemeinen und für seine Theorie des Sozial-Apriori im Speziellen ein. Die dort von ihm gestellte Frage: wieso die Erlebniserfahrung, die doch immer etwas Subjektives sei, zugleich auch Welterfahrung d.h. etwas Objektives bedeute, soll neben dem Werk und Schaffen Max Adlers auch in der vorliegenden Arbeit beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Max Adlers sozialer und politischer Hintergrund
- Biographie
- Austromarxismus
- Wirken und Rezeption von Max Adlers Soziologie
- Max Adlers wissenssoziologischer Ansatz
- Das soziale Sein
- Erkenntniskritik als soziologische Methode
- Der Erfahrungsbegriff
- Das Sozial-Apriori
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Soziologie von Max Adler und seiner Theorie des Sozial-Apriori. Sie analysiert Adlers wissenssoziologischen Ansatz und seine Kritik an der Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften. Die Arbeit beleuchtet Adlers Bemühungen, den Begriff der Erfahrung zu objektivieren und die soziale Kausalität zu definieren.
- Die Bedeutung des Sozialen in der wissenschaftlichen Analyse
- Adlers Kritik an der Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften
- Die Rolle der Erkenntniskritik in der Soziologie
- Die Definition von Erfahrung und sozialer Kausalität
- Die Bedeutung des Sozial-Apriori für die Soziologie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Bedeutung des Sozialen in der wissenschaftlichen Analyse. Sie stellt die Frage nach der gesellschaftlichen Bedingtheit von Wissen und der Rolle der Soziologie in der Auseinandersetzung mit dieser Frage.
Das Kapitel "Max Adlers sozialer und politischer Hintergrund" beleuchtet die Biographie von Max Adler und seine Rolle im Austromarxismus. Es beschreibt Adlers politische und wissenschaftliche Entwicklung sowie seine Kritik an der Parteiführung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.
Das Kapitel "Max Adlers wissenssoziologischer Ansatz" analysiert Adlers Theorie des Sozial-Apriori. Es beleuchtet seine Kritik an der Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften, seine Definition von Erfahrung und sozialer Kausalität sowie die Bedeutung des Sozial-Apriori für die Soziologie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Soziologie von Max Adler, das Sozial-Apriori, die Erkenntniskritik, die soziale Kausalität, die Erfahrung, der Austromarxismus und die Kritik an der Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften. Die Arbeit beleuchtet Adlers Bemühungen, die Soziologie als eigenständige Disziplin zu etablieren und den Begriff der Erfahrung zu objektivieren.
- Arbeit zitieren
- Susanne Röver (Autor:in), 2007, Das Sozial-Apriori, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/130970