This essay deals with the contentious issue of certification of forest products. Forest resources have been subject to an increasing deforestation process during the last fifty years. Although international trade in timber products is not the major source of global deforestation timber-related deforestation is greater than it needs to be. Illegal logging, unsustainable harvesting practices and distorting forestry policies all constitute to forest losses, especially in tropical countries. In order to protect natural resources on a global scale people from all countries have to cooperate. Since people from different countries have different cultural, social and financial backgrounds international agreements need to be signed to realise environmental goals. Developing countries are often not aware of the environment because they have to deal with problems such as poverty or political tensions prevailing in their country that are more serious to them. Nevertheless their cooperation is needed to reduce further deforestation. The international community needs to assist low income economies to make the adjustments needed for promoting more sustainable forestry. Certification of forest products, as part of any multilateral agreement, constitutes a policy-based instrument to ensure that all forest product exports are from sustainably managed sources. Therefore, certification is the only means to motivate regional governments to stick to a global environmental policy.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Definition: Nachhaltiges Forstwirtschaftmanagement
- Die Entwicklung der Gesamt-Waldfläche der Erde
- Der Weltmarkt für Holzprodukte
- Handel mit Holzprodukten
- Handelsschranken für Holzprodukte
- Wettbewerb auf dem Holzmarkt
- Illegale Abholzung und Handel mit Holzprodukten
- Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft
- Multilaterale Umweltabkommen
- Basler Konvention
- Montrealabkommen
- CITES (Convention on International Trade in Endangered Species)
- Zertifizierung und Umweltzeichen / Environmental Labelling
- Anforderungen an ein Zertifizierungssystem
- FSC-Zertifizierung
- Schwierigkeiten bei der Implementierung
- Finanzierung
- Multilaterale Umweltabkommen
- Vereinbarkeit von Zertifizierung und Handelsabkommen
- GATT
- Zertifizierung und Handelsabkommen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der umstrittenen Frage der Zertifizierung von Forstprodukten. Die fortschreitende Abholzung der letzten fünfzig Jahre stellt eine große Herausforderung für den Schutz der Waldressourcen dar. Obwohl der internationale Handel mit Holzprodukten nicht die Hauptursache für die globale Abholzung ist, ist die Abholzung im Zusammenhang mit Holzprodukten größer als notwendig. Illegale Abholzung, nicht nachhaltige Erntepraktiken und verzerrte Forstwirtschaftspolitik tragen zu Waldverlusten bei, insbesondere in tropischen Ländern. Um natürliche Ressourcen weltweit zu schützen, müssen Menschen aus allen Ländern zusammenarbeiten. Da Menschen aus verschiedenen Ländern unterschiedliche kulturelle, soziale und finanzielle Hintergründe haben, müssen internationale Abkommen geschlossen werden, um Umweltziele zu erreichen. Entwicklungsländer sind sich oft der Umweltprobleme nicht bewusst, da sie mit Problemen wie Armut oder politischen Spannungen in ihrem Land konfrontiert sind, die für sie dringlicher sind. Dennoch ist ihre Zusammenarbeit notwendig, um die weitere Abholzung zu reduzieren. Die internationale Gemeinschaft muss einkommensschwache Volkswirtschaften dabei unterstützen, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um eine nachhaltigere Forstwirtschaft zu fördern. Die Zertifizierung von Forstprodukten als Teil eines multilateralen Abkommens stellt ein politikbasiertes Instrument dar, um sicherzustellen, dass alle Forstprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Quellen stammen. Daher ist die Zertifizierung das einzige Mittel, um regionale Regierungen zu motivieren, sich an einer globalen Umweltpolitik zu orientieren.
- Nachhaltiges Forstwirtschaftmanagement
- Handel mit Holzprodukten
- Illegale Abholzung
- Zertifizierung von Forstprodukten
- Multilaterale Umweltabkommen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert nachhaltiges Forstwirtschaftmanagement als einen Prozess, der die dauerhafte Bewirtschaftung von Waldflächen zum Ziel hat, um bestimmte Managementziele zu erreichen. Dabei werden die Produktion und Bereitstellung von Holzprodukten und Dienstleistungen berücksichtigt, ohne den Wertverlust, die zukünftige Produktivität oder das physikalische und soziale Umfeld zu beeinträchtigen. Die Einleitung beleuchtet auch die Entwicklung der Gesamt-Waldfläche der Erde und zeigt die fortschreitende Abholzung auf, die zu einem Verlust von Millionen Hektar Wald pro Jahr führt.
Das Kapitel über den Weltmarkt für Holzprodukte analysiert den Handel mit Holzprodukten, die Handelsschranken und den Wettbewerb auf dem Holzmarkt. Es wird deutlich, dass der Handel mit Holzprodukten nur einen geringen Teil der weltweiten Holzproduktion ausmacht und dass der Handel in drei Blöcke unterteilt ist: den Pazifikring, Nordamerika und Europa. Das Kapitel beleuchtet auch die Herausforderungen, die durch Handelsschranken entstehen, wie z. B. Exportrestriktionen, quantitative Einfuhrbeschränkungen und die Anwendung von Umweltzeichen. Es wird argumentiert, dass diese Praktiken zu Handelsverzerrungen und Diskriminierung führen können.
Das Kapitel über Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft untersucht multilaterale Umweltabkommen wie die Basler Konvention, das Montrealabkommen und CITES. Es befasst sich auch mit der Zertifizierung und Umweltzeichen, insbesondere mit der FSC-Zertifizierung. Die Herausforderungen bei der Implementierung von Zertifizierungssystemen und die Finanzierungsmöglichkeiten werden ebenfalls diskutiert.
Das Kapitel über die Vereinbarkeit von Zertifizierung und Handelsabkommen untersucht die Auswirkungen von GATT und anderen Handelsabkommen auf die Zertifizierung von Forstprodukten. Es wird argumentiert, dass die Zertifizierung ein wichtiges Instrument zur Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft ist und dass sie mit Handelsabkommen vereinbar sein sollte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen nachhaltiges Forstwirtschaftmanagement, Abholzung, Handel mit Holzprodukten, illegale Abholzung, Zertifizierung, Umweltzeichen, multilaterale Umweltabkommen, Handelsabkommen und die Vereinbarkeit von Zertifizierung und Handelsabkommen. Der Text beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die mit der Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft verbunden sind, und argumentiert, dass die Zertifizierung ein wichtiges Instrument zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist.
- Arbeit zitieren
- Diplom Journalistin / PR Referentin Tanja Feller (Autor:in), 2005, Internationaler Handel und Forstwirtschaft - Environmental Labelling, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/130845