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Josef II. und die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches

2. überarbeitete Ausgabe 2016

Title: Josef II. und die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches

Thesis (M.A.) , 1970 , 63 Pages , Grade: gut

Autor:in: Friedel Hans-Josef Dapprich (Author)

History of Europe - Modern Times, Absolutism, Industrialization

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Summary Excerpt Details

In der Habsburger Monarchie hat es schon sehr früh kleine jüdische Volksgruppen gegeben. Vor allem begegnen wir in Böhmen und Mähren und in Wien selbst Juden, die unter wechselnden Bedingungen und verschiedenen Beschränkungen zunächst im Wechsel- und Geldgeschäft, später auch im Handel eine gewisse Rolle spielen.
Da aber die Juden in diesen Gebieten auf Grund ihres geschichtlichen Werdegangs und ihrer geistigen Haltung nach sich doch wesentlich von der hier in Betracht kommenden übrigen osteuropäischen Judenheit unterscheiden, so bedarf die Darstellung der Emanzipationsperiode im zisleithanischen Gebiet einer gesonderten Betrachtung).
An dieser Stelle wird bereits die Notwendigkeit einer gewissen Unterteilung des Thema-Begriffes angedeutet, da in der Judengesetzgebung Josefs II. für Böhmen und Mähren einerseits und die übrigen Länder der Monarchie, Galizien (Bukowina) und Ungarn andererseits verschiedene Aspekte deutlich werden.
Der regional verschiedene Verlauf der Emanzipierung, die vermeintlich)·mit Josefs II. Toleranzpatenten gewährleistet wurde, wird allein schon durch die chronologisch unterschiedliche Abfolge der Judengesetze aufgezeigt.
Des Weiteren wird zu zeigen sein, dass die von Josef II. angestrebte Politik der Annäherung der Juden an das Deutschtum bezüglich der Geisteshaltung und Rechtsstellung in Wirklichkeit ein langwieriger Prozess war, der sich bis 1848 und in gewisser Hinsicht bis 1867 hingezogen hat.
Hier sei nun eine Bemerkung zur zeitlichen Abgrenzung meiner Arbeit gemacht. Die 1780 mit dem Regierungsantritt Josefs II. beginnende umwälzende Entwicklung der Habsburger Judenpolitik lässt eine erste zeitliche Zäsur um das Jahr 1830 erkennen. Denn um diese Zeit ging in Böhmen und Mähren die Aufklärung (hebräisch: Haskala) zu Ende und der Vormärz begann. Sichtbare Anzeichen dieser Wende waren die ersten Ansätze zur religiösen Reform in Böhmen der dreißiger Jahre und die allmähliche Umstellung der jüdischen Schriftsteller von einem jüdischen auf ein allgemeines deutsch bzw. tschechisch lesendes Publikum.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • I. Einleitung
  • II. Die Toleranzpatente
    • 1) Toleranz innerhalb der Gesetze - die Motive Josefs II.
    • 2) Sprachgesetz
    • 3) Normalschulwesen - Ezechiel Landau
  • III. Das Schulsystem in den übrigen Ländern
    • 1) Galizien Josef Perl
    • 2) Bukowina
    • 3) Ungarn
  • IV. Die weiterführenden Bildungsinstitutionen
    • 1) Gymnasien
    • 2) Universitäten
  • V. Die kulturellen Leistungen der Juden
    • 1) Die Frage Aufklärung – die jüdischen Dichter Böhmens
    • 2) Gegensatz zwischen Orthodoxie und Aufklärung im böhmischen Gebiet
    • 3) Baruch Jeitteles' Bedeutung für die Prager Aufklärung
    • 4) Baruch Jeitteles' Haltung Josef II. gegenüber
    • 5) Die zweite Phase der Aufklärung - Israel Landau (1758-1829)
  • VI. Die Auseinandersetzung zwischen Orthodoxie und Aufklärung
    • 1) Der Verlauf dieser Auseinandersetzung in Galizien
    • 2) Reform und Emanzipation in Ungarn
  • Zusammenfassung
  • Literaturverzeichnis
  • Danksagung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Politik Josephs II. auf die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches. Der Fokus liegt auf der Analyse der Toleranzpatente und ihrer regional unterschiedlichen Umsetzung, sowie auf der Entwicklung des Schulsystems und der kulturellen Leistungen der jüdischen Bevölkerung in diesem Zeitraum.

  • Die Auswirkungen der Toleranzpatente Josephs II. auf das Judentum.
  • Der regionale Unterschied in der Umsetzung der Emanzipationspolitik.
  • Die Rolle des Bildungswesens in der geistigen Emanzipation.
  • Die kulturellen Leistungen der jüdischen Bevölkerung im Kontext der Aufklärung.
  • Der Konflikt zwischen Orthodoxie und Aufklärung innerhalb der jüdischen Gemeinden.

Zusammenfassung der Kapitel

Vorwort: Das Vorwort skizziert die Herausforderungen der Untersuchung der jüdischen Emanzipation im Habsburgerreich, die aufgrund der regionalen Unterschiede und der komplexen Entwicklungen eine differenzierte Betrachtung erfordert. Es wird die Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen Böhmen/Mähren und den übrigen osteuropäischen Ländern (Galizien, Bukowina, Ungarn) hervorgehoben, da die Judengesetzgebung und die Umsetzung der Emanzipation in diesen Regionen unterschiedlich verliefen. Die Arbeit fokussiert auf die Periode von 1780 bis etwa 1830, markiert durch den Regierungsantritt Josephs II. und das Ende der Aufklärung in Böhmen und Mähren. Es wird die Bedeutung der Assimilierungsbestrebungen Josephs II. und die Komplexität des Prozesses der Eingliederung der jüdischen Bevölkerung in die Gesellschaft betont. Zuletzt werden die verwendeten Quellen und die vorhandene Literatur zu diesem Thema kurz charakterisiert.

Schlüsselwörter

Joseph II., Toleranzpatente, geistige Emanzipation, Judentum, Osteuropa, Habsburgerreich, Aufklärung (Haskala), Schulsystem, kulturelle Leistungen, Orthodoxie, Reform, Assimilation, Böhmen, Mähren, Galizien, Bukowina, Ungarn.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Auswirkungen der Politik Josephs II. auf die geistige Emanzipation des Judentums

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Politik Josephs II. auf die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches. Der Fokus liegt auf der Analyse der Toleranzpatente und ihrer regional unterschiedlichen Umsetzung, sowie auf der Entwicklung des Schulsystems und den kulturellen Leistungen der jüdischen Bevölkerung in diesem Zeitraum (ca. 1780-1830).

Welche Regionen werden betrachtet?

Die Arbeit betrachtet Böhmen/Mähren und die übrigen osteuropäischen Länder des Habsburger Reiches (Galizien, Bukowina, Ungarn). Die regionale Unterscheidung ist wichtig, da die Judengesetzgebung und die Umsetzung der Emanzipation in diesen Regionen unterschiedlich verliefen.

Welche zentralen Themen werden behandelt?

Zentrale Themen sind die Auswirkungen der Toleranzpatente Josephs II. auf das Judentum, die regionalen Unterschiede in der Umsetzung der Emanzipationspolitik, die Rolle des Bildungswesens in der geistigen Emanzipation, die kulturellen Leistungen der jüdischen Bevölkerung im Kontext der Aufklärung und der Konflikt zwischen Orthodoxie und Aufklärung innerhalb der jüdischen Gemeinden.

Welche Aspekte der Toleranzpatente werden analysiert?

Die Analyse der Toleranzpatente umfasst die Motive Josephs II., das Sprachgesetz, das Normalschulwesen (mit Bezug auf Ezechiel Landau) und deren konkrete Umsetzung in den verschiedenen Regionen.

Wie wird das Schulsystem behandelt?

Die Arbeit beleuchtet das Schulsystem in den betrachteten Regionen, einschließlich Gymnasien und Universitäten, und analysiert seine Rolle bei der geistigen Emanzipation der jüdischen Bevölkerung. Es werden dabei auch Einzelpersonen wie Josef Perl (Galizien) genannt.

Welche kulturellen Leistungen der Juden werden untersucht?

Die Arbeit untersucht die kulturellen Leistungen der jüdischen Bevölkerung im Kontext der Aufklärung, fokussiert auf die jüdischen Dichter Böhmens, den Gegensatz zwischen Orthodoxie und Aufklärung im böhmischen Gebiet, und die Bedeutung von Baruch Jeitteles für die Prager Aufklärung, einschließlich seiner Haltung gegenüber Josef II. und die Rolle von Israel Landau (1758-1829).

Wie wird der Konflikt zwischen Orthodoxie und Aufklärung dargestellt?

Der Konflikt zwischen Orthodoxie und Aufklärung wird sowohl in Galizien als auch in Ungarn im Hinblick auf Reform und Emanzipation analysiert.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Joseph II., Toleranzpatente, geistige Emanzipation, Judentum, Osteuropa, Habsburgerreich, Aufklärung (Haskala), Schulsystem, kulturelle Leistungen, Orthodoxie, Reform, Assimilation, Böhmen, Mähren, Galizien, Bukowina, Ungarn.

Welche Art von Zusammenfassung bietet der Text?

Der Text beinhaltet ein Vorwort, welches die Herausforderungen der Untersuchung und die verwendeten Quellen charakterisiert, sowie Kapitelzusammenfassungen und eine abschließende Zusammenfassung der gesamten Arbeit.

Welche Struktur hat der Text?

Der Text ist strukturiert mit einem Inhaltsverzeichnis, einer Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und einem Literaturverzeichnis.

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Details

Title
Josef II. und die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches
Subtitle
2. überarbeitete Ausgabe 2016
College
Johannes Gutenberg University Mainz  (Institut für Osteuropakunde an der Johannes Gutenberg - Unversität Mainz)
Grade
gut
Author
Friedel Hans-Josef Dapprich (Author)
Publication Year
1970
Pages
63
Catalog Number
V130724
ISBN (eBook)
9783640364831
ISBN (Book)
9783656488620
Language
German
Tags
Josef Emanzipation Judentums Ländern Habsburger Reiches Juden Judentum Österreich Ungarn Josef II.
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Friedel Hans-Josef Dapprich (Author), 1970, Josef II. und die geistige Emanzipation des Judentums in den osteuropäischen Ländern des Habsburger Reiches, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/130724
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