Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Frage, wie sich kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus widerspiegelt. Dabei wird sich damit befasst, ob sich kolonialistisches Denken im Femonationalismus wiederfinden lässt. Um diese Fragestellung beantworten zu können, wird diverse wissenschaftliche Literatur sowie Artikel gesichtet. In einem zweiten Schritt wird Femonationalismus nach dem Verständnis der Soziologin Sara F. Farris erklärt. Darauffolgend werden die kolonialen Denkmuster mit denen des Femonationalismus nach Farris miteinander verglichen und nach Parallelen beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kolonialismus
- Kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht, wie sich kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus widerspiegelt. Die Arbeit analysiert, ob und wie koloniales Denken im Femonationalismus nachweisbar ist. Hierzu werden verschiedene wissenschaftliche Quellen herangezogen.
- Definition und Charakteristika des Kolonialismus
- Das Konzept des Femonationalismus nach Sara F. Farris
- Vergleich der kolonialen Denkmuster mit denen des Femonationalismus
- Parallelen zwischen Kolonialismus und Femonationalismus
- Die Rolle von Gewalt gegen Frauen im Kontext von Kolonialismus und Femonationalismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und formuliert die Forschungsfrage nach der Spiegelung kolonialistischen Gedankenguts im Femonationalismus. Sie beschreibt die methodische Vorgehensweise, die auf der Analyse wissenschaftlicher Literatur basiert, und nennt die zentralen Quellen, darunter Werke von Sarah F. Farris, Jansen und Osterhammel, Schubert und Klein, Tetzlaff und Toussaint. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit: Erläuterung des Femonationalismus nach Farris, Vergleich mit kolonialen Denkmustern und die Suche nach Parallelen.
Kolonialismus: Dieses Kapitel definiert Kolonialismus als die Ausbreitung europäischer Herrschaft über nicht-europäische Gebiete, vor allem im 16. Jahrhundert. Es nennt die wichtigsten Kolonialmächte (Portugal, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Niederlande) und ihre Kolonisierungsgebiete. Das Kapitel beschreibt das Leitmotiv des Wachstums und der Bereicherung der Kolonialmächte als Hauptziel, aber auch wirtschaftliche Ausbeutung, missionarische Gründe und den Zugang zu Rohstoffen als weitere Motive. Die territorial bestimmte Herrschaft, die Fremdherrschaft mit unterschiedlichen sozialen Ordnungen und der Entzug der Selbstbestimmung der kolonisierten Bevölkerung werden als Merkmale des Kolonialismus genannt. Die Vorstellung der kulturellen Überlegenheit der Kolonialmächte und die Rechtfertigung der Herrschaft durch eine „zivilisatorische Mission“ werden ebenfalls ausführlich behandelt. Der Kapitel hebt hervor, wie die Darstellung der kolonialisierten Frauen als Opfer patriarchalischer Gewalt die Technologien der Herrschaft über koloniale Unterwerfung verstärkt hat. Schließlich wird der Einfluss von imperialistischen Rivalitäten auf den kolonialen Expansionsprozess und die Anfänge der Dekolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung der UNO erörtert. Trotz formaler Unabhängigkeit blieben wirtschaftliche und kulturelle Abhängigkeiten bestehen.
Schlüsselwörter
Kolonialismus, Femonationalismus, Sara F. Farris, koloniales Gedankengut, patriarchale Gewalt, Dekolonialisierung, kulturelle Überlegenheit, zivilisatorische Mission, wirtschaftliche Ausbeutung, postkoloniale Kritik.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht, wie sich kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus widerspiegelt. Sie analysiert, ob und wie koloniales Denken im Femonationalismus nachweisbar ist und zieht dazu verschiedene wissenschaftliche Quellen heran.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Charakteristika des Kolonialismus, das Konzept des Femonationalismus nach Sara F. Farris, einen Vergleich der kolonialen Denkmuster mit denen des Femonationalismus, Parallelen zwischen Kolonialismus und Femonationalismus sowie die Rolle von Gewalt gegen Frauen im Kontext beider Konzepte.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel über Kolonialismus, einem Kapitel über kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus und einem Fazit.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in die Thematik ein, formuliert die Forschungsfrage, beschreibt die methodische Vorgehensweise (Analyse wissenschaftlicher Literatur) und nennt die zentralen Quellen (u.a. Werke von Sarah F. Farris, Jansen und Osterhammel, Schubert und Klein, Tetzlaff und Toussaint). Sie skizziert den Aufbau der Arbeit: Erläuterung des Femonationalismus nach Farris, Vergleich mit kolonialen Denkmustern und die Suche nach Parallelen.
Was wird im Kapitel über Kolonialismus behandelt?
Dieses Kapitel definiert Kolonialismus, nennt die wichtigsten Kolonialmächte und ihre Gebiete, beschreibt die Motive (Wachstum, Bereicherung, wirtschaftliche Ausbeutung, missionarische Gründe, Rohstoffe), Merkmale (territoriale Herrschaft, Fremdherrschaft, Entzug der Selbstbestimmung), die Vorstellung kultureller Überlegenheit und die „zivilisatorische Mission“. Es beleuchtet die Darstellung kolonialisierter Frauen als Opfer patriarchalischer Gewalt und den Einfluss imperialistischer Rivalitäten. Schließlich wird die Dekolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg und die anhaltenden wirtschaftlichen und kulturellen Abhängigkeiten trotz formaler Unabhängigkeit erörtert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Kolonialismus, Femonationalismus, Sara F. Farris, koloniales Gedankengut, patriarchale Gewalt, Dekolonialisierung, kulturelle Überlegenheit, zivilisatorische Mission, wirtschaftliche Ausbeutung, postkoloniale Kritik.
Welche Quellen werden in der Seminararbeit verwendet?
Die Seminararbeit stützt sich auf wissenschaftliche Literatur, darunter Werke von Sarah F. Farris, Jansen und Osterhammel, Schubert und Klein, Tetzlaff und Toussaint.
Welche Forschungsfrage wird in der Seminararbeit bearbeitet?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie spiegelt sich kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus wider?
- Arbeit zitieren
- Laura Götz (Autor:in), 2022, Wie spiegelt sich kolonialistisches Gedankengut im Femonationalismus wieder?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1302342