Die Arbeit setzt sich mit der Neutralität wissenschaftlicher Beratung in der Politik auseinander. Dabei geht sie auf Faktoren für das Scheitern ein und untersucht insbesondere das Beispiel des Office of Technology Assessment (OTA) in den USA.
Erstmals ersichtlich wurde die Relevanz der Technikfolgenabschätzung in den 1960er Jahren. In dieser Zeit erwuchsen in beinahe allen damaligen Industriestaaten Zweifel an der alten Gleichsetzung von technischem und gesellschaftlichem Fortschritt. So wurden auch negative Effekte technologischer Entwicklungen für Mensch, Tier und Umwelt diskutiert.
Politische Machthaber*innen mussten zugeben, dass ihre Fähigkeit der technikbezogenen Meinungs- und Willensbildung unter einem mangelnden Verständnis für technische Abläufe und fehlender Informationen litt. Aufgrund dessen beschloss man, Expert*innen als Berater*innen von zu treffenden technikbezogenen Entscheidungen hinzuzuziehen, um diese zu legitimieren.
Diesen Auftrag erfüllte in den USA das OTA. Daraufhin wurden auch in Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich und vielen weiteren Ländern ähnliche Institutionen zur Technikfolgenabschätzung und zur Durchführung wissenschaftlicher Politikberatung gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Relevanz der Fragestellung/Einordnung in den Seminarkontext
3 Technikfolgenabschätzung
4 Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik
5 Der Begriff der Neutralität
6 Die Möglichkeit der Neutralität in der wissenschaftlichen Politikberatung
7 Das Office of Technology Assessment (OTA) in den USA
7.1 Gründung und Aufbau
7.2 Arbeitsweise
8 Faktoren für das Scheitern des Office of Technology Assessments
9 Antwort auf die Fragestellung und Schluss
10 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Die Neutralität wissenschaftlicher Beratung in der Politik. Faktoren für das Scheitern des Office of Technology Assessment in den USA, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1302028