Ziel der Arbeit ist es, die Relevanz des Teilbereichs der Psychologie für den Sport zu erläutern. Maßgeblich werden drei Konzepte der sportpsychologischen Praxis vorgestellt, welche systematisiert eingesetzt werden. Als Praxisbezug wurden im Verlauf der Arbeit zwei Interviews geführt. Niklas Geisler ist aktuell Vertragslizenzspieler der Herrenmannschaft des Regionalligisten FC Energie Cottbus (FCE).
Sein Bruder und zugleich ehemaliges Teammitglied des FCE spielt aktuell nicht mehr im professionellen Fußball. Er steht beim Oberligisten der Staffel Süd im Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) VfB 1921 Krieschow unter Vertrag. Beide Brüder waren in der Startformation im Spiel des FCE gegen den FC Bayern München innerhalb der ersten Runde des DFB – Pokals am 12. August 2019 vor 20602 Zuschauern im Stadion der Freundschaft.
Neben der historischen Entwicklung der sportpsychologischen Praxis werden drei wesentliche Konzepte vorgestellt. Zum einen wird der maßgebende und tragende Aspekt innerhalb der sportpsychologischen Tätigkeit Mentales Training präsentiert. Augenmerk des Konzepts sind die Grundlagen sowie die Anwendung im Leistungssport. Im folgenden Teil wird das Prinzip der Emotionsregulation und deren Bedeutung erklärt. Als drittes Konzept wird das Phänomen choking under pressure in Bezug zum Sport begründet.
Noch im Jahr 2010 äußerte eine deutsche Hochleistungssportlerin, dass die mentale Stärke nicht trainierbar sei. Jenseits dessen haben weite Gebiete des (Leistungs-)Sports erkannt, dass Sportpsychologie und Mentales Training benötigt wird, um eine Leistungsoptimierung zu ermöglichen oder den individuellen Leistungserhalt von Athleten zu etablieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Sportpsychologie
- Historie der Sportpsychologie
- Bezugspunkte der Sportpsychologie
- Konzeptionelle Inhalte der Präsentation
- Erstes Konzept: Mentales Training
- Definition des Mentalen Trainings
- Anwendungen des Mentalen Trainings im Leistungssport
- Trainingsoptimierung
- Optimierung der Wettkampfleistung
- Optimierung des Umgangs mit Verletzungen
- Zweites Konzept: Emotionsregulation
- Was sind Emotionen?
- Definition Emotionsregulation
- Emotionale Intelligenz im Sport
- Interview der Geisler – Brüder zum Themenbezug der Emotionen
- Drittes Konzept: Choking under pressure
- Definitionen Stress, Angst, Ängstlichkeit und Furcht
- Entstehung und mögliche Auswirkungen von Ängsten im Leistungssport
- Praxisbezug: Choking under pressure
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, ausgewählte Konzepte aus der Sportpsychologie anhand von praktischen Beispielen zu erläutern und zu veranschaulichen. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Konzepte im Leistungssport, insbesondere im Bereich des Fußballs.
- Mentales Training im Leistungssport
- Emotionsregulation und ihre Bedeutung im Sport
- Choking under pressure und die Bewältigung von Stresssituationen
- Der Einfluss der Sportpsychologie auf die Trainings- und Wettkampfgestaltung
- Die Rolle der emotionalen Intelligenz für die sportliche Performance
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt den Kontext der Sportpsychologie im Fußball dar. Im Anschluss wird die Definition der Sportpsychologie beleuchtet, inklusive ihrer Historie und Bezugspunkte.
Das erste Konzept, Mentales Training, wird ausführlich behandelt. Der Fokus liegt hierbei auf den Anwendungen im Leistungssport, insbesondere hinsichtlich Trainingsoptimierung, Wettkampfleistung und Umgang mit Verletzungen.
Das zweite Konzept, Emotionsregulation, beleuchtet die Bedeutung von Emotionen im Sport und definiert den Begriff der Emotionsregulation. Darüber hinaus wird die emotionale Intelligenz im Sport sowie das Interview mit den Geisler-Brüdern behandelt, welches auf die Relevanz von Emotionen im Fußball eingeht.
Im dritten Konzept, Choking under pressure, werden die Begriffe Stress, Angst, Ängstlichkeit und Furcht definiert. Anschließend werden die Entstehung und mögliche Auswirkungen von Ängsten im Leistungssport beleuchtet. Der Praxisbezug wird durch die Erläuterung des Phänomens „Choking under pressure" hergestellt.
Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammen und stellt die gewonnenen Erkenntnisse dar. Das Fazit bietet eine abschließende Bewertung der behandelten Konzepte und ihrer Relevanz für die sportpsychologische Praxis.
Schlüsselwörter
Sportpsychologie, Mentales Training, Emotionsregulation, Emotionale Intelligenz, Choking under pressure, Leistungssport, Fußball, Stress, Angst, Ängstlichkeit, Furcht, Wettkampf, Training, Verletzung, Interview, Praxisbezug.
- Arbeit zitieren
- Niklas Maik Firmer (Autor:in), 2022, Mentales Training, Emotionsregulation, Choking under pressure. Konzepte aus der sportpsychologischen Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1299340