In dieser Arbeit geht es um die mittlerweile alltägliche Debatte des Sexismus. Dabei wurde Sexismus bei den Produktion von Walt Disney untersucht. Dafür wurden zwei Filme dessen verglichen, "Arielle die Meerjungfrau" und "Die Eiskönigin", und akademisch aufgearbeitet. Ergebnis des Ganzen war eine Feststellung von unterschiedlichen Frauenrollen. Arielle ist dabei immer noch Klischees wie Rettung durch den Prinzen unterstellt, während die beiden Hauptfiguren der Eiskönigin eine eigenständigere Rolle vertreten.
Disney-Filme sind unbedenkliches Entertainment für Familie, vor allem für Kinder, könnte man meinen, aber sind Disney-Filme nicht nur ein systematisches Training auf stereotypische Geschlechterrollen? Immer häufiger gibt es Kritik an Disneys konservativen Geschlechterrollen. Die klassische Prinzessin-Rolle, für die Disney letztlich bekannt ist, steht dabei in der Kritik. So heißt es, dass diese Prinzessinnen in das Format ihrer Geschlechterrolle gepackt werden müssen, abhängig vom Mainstream der Gesellschaft und der Zeit.
Da im vergangenen Jahrzehnt die Problematik von Sexismus in der Gesellschaft immer lauter wurde, ist dies nun ein ernstzunehmendes Problem für Disney, da sie ihre Filme für die Öffentlichkeit ansprechend gestalten müssen. Die #MeToo-Debatte sowie zahlreiche Proteste gegen Frauenfeindlichkeit sind ein Beispiel dafür. Negative und falsche Darstellungen von Geschlechtern sind ein noch immer verankertes Problem.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Sexismus
- 2.1 Definition
- 2.2 Relevanz des Sexismus
- 3 Walt Disney & Company
- 3.1 Walter Elias Disney
- 3.2 The Walt Disney Company
- 4 Film-Vergleich
- 4.1 Was wird verglichen? Worauf beziehe ich mich?
- 4.2 Arielle, die Meerjungfrau
- 4.3 Die Eiskönigin
- 4.4 Ergebnisse
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht potenziellen Sexismus in Disney-Filmen und analysiert, ob und wie sich die Darstellung von Geschlechterrollen im Laufe der Zeit verändert hat. Die Analyse konzentriert sich auf zwei Filme: "Arielle, die Meerjungfrau" (1989) und "Die Eiskönigin" (2013).
- Definition und Relevanz von Sexismus
- Entwicklung der Walt Disney Company und deren Einfluss auf die Darstellung von Frauen
- Vergleichende Filmanalyse von "Arielle, die Meerjungfrau" und "Die Eiskönigin"
- Analyse der Geschlechterrollen der weiblichen Protagonistinnen
- Identifizierung potenziell sexistischer Elemente in den Filmen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung von Geschlechterrollen in Disney-Filmen und deren Veränderung über die Zeit. Sie kritisiert die traditionellen Prinzessinnen-Rollen und ihren Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen. Die Arbeit zielt darauf ab, anhand eines Vergleichs zweier Disney-Filme – "Arielle, die Meerjungfrau" und "Die Eiskönigin" – potenziellen Sexismus zu untersuchen und einen möglichen Wandel in der Darstellung von weiblichen Geschlechterrollen aufzuzeigen. Der Bezug auf die #MeToo-Debatte und die zunehmende Kritik an sexistischen Darstellungen in Medien unterstreicht die Aktualität und Relevanz der Thematik.
2 Sexismus: Dieses Kapitel definiert Sexismus als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, einschließlich der damit verbundenen Ideologie der Geschlechterrollen und gesellschaftlich erwarteter Verhaltensmuster. Es beleuchtet die historischen Wurzeln von Sexismus, die Entstehung des Begriffs in den 1960er Jahren im Kontext der amerikanischen Frauenbewegung und seine spätere Erweiterung auf Diskriminierung von Männern und Transsexuellen. Die Entwicklung des Diskurses um Sexismus und die Einbindung des Begriffs in die deutsche Sprache werden detailliert beschrieben, einschließlich der Erweiterung des Begriffs auf "Heterosexismus". Das Kapitel unterstreicht die langjährige Benachteiligung von Frauen und die Evolution der Definition von Sexismus.
3 Walt Disney & Company: Dieses Kapitel liefert einen Kontext durch die Betrachtung von Walt Disney selbst und der Walt Disney Company. Es geht auf das Wirken von Walt Disney als Unternehmer und seine Rolle in der Entwicklung von Animationsfilmen und -studios ein. Weiterhin wird die Entwicklung der Walt Disney Company als Unternehmen und deren Einfluss auf die Produktion und Verbreitung von Animationsfilmen mit den entsprechenden Implikationen für die Darstellung von Geschlechterrollen beleuchtet. Der Abschnitt bietet somit einen geschichtlichen und unternehmerischen Hintergrund für die anschließende Filmanalyse.
Schlüsselwörter
Sexismus, Geschlechterrollen, Disneyfilme, Filmanalyse, "Arielle, die Meerjungfrau", "Die Eiskönigin", Geschlechterstereotypen, Frauenrolle, gesellschaftliche Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von Sexismus in Disney Filmen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert potenziellen Sexismus in Disney-Filmen und untersucht, ob und wie sich die Darstellung von Geschlechterrollen im Laufe der Zeit verändert hat. Der Fokus liegt auf einem Vergleich der Filme "Arielle, die Meerjungfrau" (1989) und "Die Eiskönigin" (2013).
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Relevanz von Sexismus, die Entwicklung der Walt Disney Company und deren Einfluss auf die Darstellung von Frauen, eine vergleichende Filmanalyse von "Arielle, die Meerjungfrau" und "Die Eiskönigin", die Analyse der Geschlechterrollen der weiblichen Protagonistinnen und die Identifizierung potenziell sexistischer Elemente in den Filmen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Sexismus (mit Definition und Relevanz), Walt Disney & Company (historischer und unternehmerischer Kontext), Film-Vergleich ("Arielle, die Meerjungfrau" und "Die Eiskönigin") und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Wie wird Sexismus definiert?
Sexismus wird als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts definiert, einschließlich der damit verbundenen Ideologie der Geschlechterrollen und gesellschaftlich erwarteter Verhaltensmuster. Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln von Sexismus und seine Entwicklung im Diskurs.
Welche Rolle spielt die Walt Disney Company?
Das Kapitel über die Walt Disney Company liefert einen Kontext für die Filmanalyse. Es beleuchtet das Wirken von Walt Disney und die Entwicklung der Company, um deren Einfluss auf die Darstellung von Geschlechterrollen in den Filmen zu verstehen.
Welche Filme werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht "Arielle, die Meerjungfrau" (1989) und "Die Eiskönigin" (2013), um potenziellen Sexismus und einen möglichen Wandel in der Darstellung weiblicher Geschlechterrollen aufzuzeigen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sexismus, Geschlechterrollen, Disneyfilme, Filmanalyse, "Arielle, die Meerjungfrau", "Die Eiskönigin", Geschlechterstereotypen, Frauenrolle, gesellschaftliche Entwicklung.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, potenziellen Sexismus in den ausgewählten Disney-Filmen aufzuzeigen und einen möglichen Wandel in der Darstellung weiblicher Geschlechterrollen über die Zeit zu analysieren.
Welche Kritikpunkte werden angesprochen?
Die Arbeit kritisiert traditionelle Prinzessinnen-Rollen und ihren Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen. Sie bezieht sich auch auf die #MeToo-Debatte und die zunehmende Kritik an sexistischen Darstellungen in Medien.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Der Wandel der Geschlechterrollen von Frauen in Disney-Filmen. Geschlechtsstereotypen in "Arielle die Meerjungfrau" (1989) und "Die Eiskönigin" (2013), München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1298290