Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Kurfürstentag 1630 in Regensburg und stellt sich dabei folgende Frage: Wie wurde der Umgang Ferdinands II. mit Mecklenburg auf dem Kurfürstentag zwischen den Kurfürsten und zwischen den Kurfürsten und dem Kaiser thematisiert? Und zu welchen Schlüssen wurde in Regensburg bezüglich der “Mecklenburgfrage” gekommen?
Zunächst sollen die Ereignisse rund um die Enteignung der mecklenburgischen Herzöge kontextualisiert werden, um im Anschluss daran die kaiserliche Begründung für die Deprivatisierung der Mecklenburger genauer darstellen zu können. Im Folgenden soll dann genauer auf die Enteignung eingegangen werden und welche Meinungen bzgl. dieser Vertreten wurden. Aufbauend darauf wird Quellengebunden auf den Kurfürstentag in Regensburg eingegangen, um die Fragestellung zu beantworten. Die Arbeit schließt mit einem Schlussteil, welcher die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Der niedersächsisch-dänische Krieg und die Enteignung Mecklenburgs
2.1. Christian IV. von Dänemark im niedersächsisch-dänische Krieg
2.2. Mecklenburg im niedersächsisch-dänischen Krieg
3. Die Enteignung Mecklenburgs
4. Der Regensburger Kurfürstentag und die “Mecklenburgfrage”
4.1. Der Kurfürstentag
4.2. Die “Mecklenburgfrage”
5. Fazit
6. Literatur und Quellenverzeichni