Die US-amerikanische Lyrikerin Emily Dickinson ist eine der wenigen heute noch populären amerikanischen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts und sie ist die einzige, die in den Kanon der Lyrik, der sonst nur männliche Poeten einschließt, aufgenommen wurde. Der vorliegende Essay behandelt die Frage warum dies so ist und inwiefern sich ihre Lyrik von der ihrer Zeitgenossinnen unterscheidet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert und „weibliche Poesie"
- II. Emily Dickinson – Inhalte und Stil ihrer Lyrik
- III. Der Schritt in die Öffentlichkeit – Die Publikation
- IV. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Lyrik von Emily Dickinson im Kontext der amerikanischen Frauenlyrik des 19. Jahrhunderts. Er untersucht die Rolle der Frau in der Literatur dieser Zeit, die Herausforderungen, denen weibliche Dichterinnen gegenüberstanden, und die Besonderheiten von Dickinsons Werk im Vergleich zu ihren Zeitgenossinnen. Der Essay beleuchtet die Themen der weiblichen Rolle, der Publikation und der Rezeption von Frauenlyrik sowie die stilistischen Besonderheiten von Dickinsons Gedichten.
- Die Rolle der Frau in der Literatur des 19. Jahrhunderts
- Die Herausforderungen, denen weibliche Dichterinnen gegenüberstanden
- Die stilistischen Besonderheiten von Emily Dickinsons Lyrik
- Die Bedeutung der Publikation für die Anerkennung von Dichterinnen
- Die Rezeption von Emily Dickinsons Werk im Vergleich zu ihren Zeitgenossinnen
Zusammenfassung der Kapitel
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Das erste Kapitel beleuchtet die Rolle der Frau in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Es zeigt, wie Frauen in ihrer künstlerischen Arbeit eingeschränkt waren und wie sie sich dennoch für die Etablierung der Berufsbezeichnung „Dichter/in“ einsetzten. Das Kapitel analysiert verschiedene Strömungen der Frauenlyrik, wie die Sonntagsschulbewegung, die Anti-Sklaverei-Bewegung und die Frauenclubbewegung, und zeigt, wie Frauen bestimmte Stile der Poesie entwickelten, die sich von der „männlichen Literatur“ absetzten. Es wird auch auf die Kritik an der Frauenlyrik eingegangen, die oft als gefühlsduselig und kitschig empfunden wurde.
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Das zweite Kapitel widmet sich Emily Dickinson und ihrer Lyrik. Es beschreibt ihren einzigartigen Stil, der sich von dem ihrer Zeitgenossinnen unterschied, und analysiert ihre Themen, die häufig die Auseinandersetzung mit Religion, Tod, Unsterblichkeit und romantischen Gefühlen beinhalten. Das Kapitel beleuchtet auch Dickinsons Umgang mit den Konventionen ihrer Zeit und ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen.
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Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Publikation für die Anerkennung von Dichterinnen. Es zeigt, wie viele Lyrikerinnen des 19. Jahrhunderts nicht populär wurden, weil sie nur im Privaten schrieben und nicht veröffentlichten. Das Kapitel analysiert Dickinsons Verhältnis zur Publikation und die Gründe, warum sie ihre Gedichte nur selten veröffentlichte. Es wird auch auf die Bedeutung der Publikation für die Bekanntheit von Dichterinnen wie Helen Hunt Jackson eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die amerikanische Frauenlyrik des 19. Jahrhunderts, Emily Dickinson, die Rolle der Frau in der Literatur, die Herausforderungen, denen weibliche Dichterinnen gegenüberstanden, die stilistischen Besonderheiten von Dickinsons Lyrik, die Bedeutung der Publikation für die Anerkennung von Dichterinnen und die Rezeption von Dickinsons Werk im Vergleich zu ihren Zeitgenossinnen.
- Quote paper
- Magistra Artium Katharina Kullmer (Author), 2007, Über Emily Dickinson - Amerikanische Frauenlyrik im 19. Jahrhundert, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/129534